Gleichnis vom König und der Hochzeit

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Helmuth
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Re: Gleichnis vom König und der Hochzeit

Beitrag von Helmuth »

Travis hat geschrieben: Mi 1. Dez 2021, 18:24
Michael hat geschrieben: Mi 1. Dez 2021, 18:23 Ok, dann habe ich mich nicht genügend ausgedrückt. Oder ist Jesus etwa nicht Teil des Leibes Christi?
Ja, es war nicht genügend.
Na, so einfach klären sich Dinge (wenn man auch will). Die Aussage, sie werden eliminiert, bleibt dabei weiter korrekt. Diese Aussage sagt ja nicht aus, wer genau den Rauswurf tätigt (da Passivum). Tja deutsches Sprache. :mrgreen:

Für dich und mich sollte das auch klar sein. Allerdings kann uns Jesus durchaus einmal einen solchen Auftrag geben, das wissen wir heute noch nicht. Es ist auch nur ein Gleichnis. Gleichnisse können nicht alle Aspekte behandeln, darum gebrauchte Jesus sehr viele.

Oleander hat damit aber mehr Probleme, vermute ich. Sie denkt nicht, dass Jesus auch Rauswürfe veranlassen kann. Dabei ordnet dies schon Paulus für die gegenwärtige Gemeinde an, falls es unumgänglich ist, und auch unter Mose gab es dazu schon klare Regelungen.
Zuletzt geändert von Michael am Mi 1. Dez 2021, 18:58, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Gleichnis vom König und der Hochzeit

Beitrag von Oleander »

Michael hat geschrieben: Mi 1. Dez 2021, 18:23 Und er macht es tatsächlich nicht selbst, sonder er hat dafür seine Knechte.
Wer?
Michael, wach auf!
Oder willst du wirklich einer der Leviten sein und:
erschlagt jeder seinen Bruder und seinen Freund und seinen Verwandten!
Lerne "die Geister" zu unterscheiden!
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Helmuth
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Re: Gleichnis vom König und der Hochzeit

Beitrag von Helmuth »

Oleander hat geschrieben: Mi 1. Dez 2021, 18:48 Lerne "die Geister" zu unterscheiden!
Bitte enthalte dich deiner persönlichen Wertungen. Bleib ihm Thema und zeig uns deine Auslegungskompetenz. Ich meine, das gegenständliche Gleichnis ist meinem Geist sehr wohl zugänglich.
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Oleander
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Re: Gleichnis vom König und der Hochzeit

Beitrag von Oleander »

Michael hat geschrieben: Mi 1. Dez 2021, 18:52 Bitte enthalte dich deiner persönlichen Wertungen.Bleib ihm Thema..
Wat mut, dat mut sein!.
Und du bist nicht mein Wortführer, noch mein Ehemann(Gott sei Dank), noch sonstwas.
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Magdalena61
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Re: Gleichnis vom König und der Hochzeit

Beitrag von Magdalena61 »

Michael hat geschrieben: Mi 1. Dez 2021, 18:32 Diese Aussage sagt ja nicht aus, wer genau den Rauswurf tätigt (da Passivum).
...
Für dich und mich sollte das auch klar sein. Allerdings kann uns Jesus durchaus einmal einen solchen Auftrag geben, das wissen wir heute noch nicht.
Wenn man Mt. 13 heranzieht, das Gleichnis vom Unkraut im Weizen, dann sind die Diener, die das Gericht vollziehen, "seine Engel"; die Engel des Menschensohnes.
Mt. 13,41 (SLT): Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden alle Ärgernisse und die Gesetzlosigkeit verüben aus seinem Reich sammeln
LG
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Magdalena61
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Re: Gleichnis vom König und der Hochzeit

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Mi 1. Dez 2021, 14:05 Zusatz: Sie dachten wohl, sie könnten "unabhängig" von "Paps" werden, nicht mehr auf ihn angewiesen und selber "Gott" spielen und ihr Leben selber in die Hand nehmen, weil sie eh alles wissen
Abnabelung?
Ja, das kommt hin.
In der GNB steht dazu eine Erklärung. Baum der Erkenntnis:
Erkenntnis: wörtlich Erkenntnis des Guten und Schlechten. Gemeint ist nicht die Fähigkeit, zu unterscheiden, was sittlich gut oder böse ist, sondern ein umfassendes Wissen von allem, was für das menschliche Leben nützlich oder schädlich ist.
Ein solches Wissen kann den Menschen zu der Meinung verführen, sein Leben in eigener Regie führen zu können. Das würde ihn überfordern und die ihm anvertraute Schöpfung zerstören, weil er der Versuchung zum Missbrauch der damit gegebenen Möglichkeiten nicht gewachsen ist (vgl. 4,1-8.23; 6,5; 11,1-9 sowie Ez 28,1-19).
1. Mose 2,17 GNB
Wenn ich an die Gen- Experimente denke...
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Helmuth
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Re: Gleichnis vom König und der Hochzeit

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 1. Dez 2021, 19:56 Wenn man Mt. 13 heranzieht, das Gleichnis vom Unkraut im Weizen, dann sind die Diener, die das Gericht vollziehen, "seine Engel"; die Engel des Menschensohnes.
Das steht dort sogar in Klartext, weil dies bereits die Auslegung des Gleichnisses ist, und das aus Jesu Mund. Somit ist das Fakt. Aber darauf beschränkt sich Jesus nicht. Er spricht über das Gericht an mehreren Stellen. Das Gericht ist komplex, und keiner weiß heute wie es abläuft, aber dessen Ausgang kann mit einfachen Worten beschrieben werden wie Freispruch oder wie hier eben „Rauswurf“.

Man kann daher das Mt. 22 Gleichnis auch als Gericht über den falsch Gekleideten sehen, denn Jesus sagt dazu ja auch Folgendes:
Mt 22,13 hat geschrieben: Da sprach der König zu den Dienern: Bindet ihm Füße und Hände und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis: Dort wird das Weinen und das Zähneknirschen sein.
Aber wichtiger als ein Gleichnis allgemein auslegen zu können ist die Frage: Bin etwa ich ein solch falsch Gekleideter? Und da meine ich werde viele einmal ihr blaues Wunder erleben. Darum lege ich es zuerst auf mich aus. Ich nehme daher Jesus lieber beim Wort.
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Re: Gleichnis vom König und der Hochzeit

Beitrag von Opa Klaus »

Michael hat geschrieben: Mi 1. Dez 2021, 20:12 Aber wichtiger als ein Gleichnis allgemein auslegen zu können ist die Frage: Bin etwa ich ein solch falsch Gekleideter? Und da meine ich werde viele einmal ihr blaues Wunder erleben. Darum lege ich es zuerst auf mich aus. Ich nehme daher Jesus lieber beim Wort.
Über "kleidet euch mit ..." sagt ein Apostel konkretes. Das solle "Bibelkennern" ja gut bekannt sein!
Der Apostel sagt da keine Silbe etwas über Textilien!
Das "Binden von Händen und Füßen des falsch Gekleideten will anzeigen, dass er nicht so einfach wieder zurückkehren kann unter die Hochzeitsgäste. >Finsternis, Weinen und Zähneknirschen< deutet an, das der Rausgeworfene ganz unzufrieden, viel lieber drinnen unter den Gästen sein Unwesen treiben würde.
Von "eliminieren" steht da kein Wort.
... aber schon wieder bringt Opium den Opa um.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Magdalena61
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Re: Gleichnis vom König und der Hochzeit

Beitrag von Magdalena61 »

Zippo hat geschrieben: Mi 1. Dez 2021, 11:06 Was ist das für eine seltsam harte Behandlung ? Immerhin war der Betreffende ja der Aufforderung nachgekommen, da wird man doch wohl nicht so auf die Kleiderordnung achten ? Mt 22,12
Im alten Orient gab es eine Sitte. Der Gastgeber stellte die Festgewänder für seine Gäste.

2. Kön. 10,22 bezeugt das:
Da sprach er zu dem, der über die Kleiderkammer gesetzt war: Bring allen Dienern Baals Feierkleider heraus! Und er brachte ihnen die Kleider heraus.
Es ist ziemlich makaber, mit den Baalsdienern... was Jehu da veranstaltet hat. Mit diesem Vers möchte ich nur auf diesen, damals üblichen Brauch hinweisen: Die Gäste mussten nicht selbst dafür sorgen, passend gekleidet zu sein.

Vor diesem Hintergrund sieht man das Gleichnis mit etwas anderen Augen. Wenn jemand ein Geschenk wegwirft, das er zuerst angenommen hat, dann offenbart er damit seine Geringschätzung der Großzügigkeit und der Fürsorge des Gebers. Ein solches Benehmen kommt auch heute nicht sonderlich gut rüber.

Für uns, die wir großen Wert auf Individualität legen, die wir mit der passenden Kleidung unterstreichen, ist die oben erwähnte Sitte sehr gewöhnungsbedürftig. Vielleicht könnten wir eine andere Illustration finden, anhand derer wir besser nachempfinden könnten, warum der König angesichts des Gastes ohne hochzeitliches Gewand so krass reagierte.
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Re: Gleichnis vom König und der Hochzeit

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 2. Dez 2021, 04:07 Vielleicht könnten wir eine andere Illustration finden, anhand derer wir besser nachempfinden könnten, warum der König angesichts des Gastes ohne hochzeitliches Gewand so krass reagierte.
Und warum? Weil dir die naheliegende Auslegung, worauf Jesus anspielt, nicht passt? Vielleicht betrachten wir in dem Zusammenhang noch eine weitere Aussage Jesu:
Mt 7,21 hat geschrieben: Nicht jeder, der zu mir sagt: „Herr, Herr!“, wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist.
Mein Eindruck: Nicht jedem passen gewisse Klartextansagen unseres Erlösers und Retters. Auch der Autor des Hebräerbriefes betont die unumgängliche Notwendigkeit der Heiligung, wofür für mich dieses Gewand gleichnishaft auch steht:
Heb 12,14 hat geschrieben: Jagt dem Frieden nach mit allen und der Heiligkeit, ohne die niemand den Herrn schauen wird.
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