Wir hatten das Thema schon mal im blauen Forum: https://www.4religion.de/viewtopic.php?f=10&t=327
Ich sehe das Zentrum der vorhergesagten finalen Ereignisse in Europa und im Nahen Osten. Obwohl die meisten Theologen nicht vom göttlichen Ursprung biblischer Vorhersagen ausgehen, anerkennen sie, dass im 17. Kapitel der Offenbarung von Rom, dem Zentrum des Römischen Reichs, die Rede ist. Einige wenige unter ihnen, die echte Vorhersagen zumindest für möglich halten, sehen in Europa den Nachfolger des Römischen Reichs.
In einigen Religions- und Bibelforen wird über biblische Vorhersagen, insbesondere über die der Offenbarung diskutiert. Gerätselt wird oft über die Identität der in Kapitel 13 der Offenbarung genannten Macht bzw. deren Führer. Der in Vers 18 dieses Kapitel genannte Zahlencode ist oft auch Anlass für Studien in theologischen Werken. Zu einem letztendlich überzeugenden Ergebnis haben diese Bemühungen meines Erachtens bisher nicht geführt.
Doch zur Identifizierung des im 13. Kapitel (und in anderen Schriftstellen) beschriebenen Machthabers ist der Bibelleser nicht ausschließlich auf die Entschlüsselung des Codes 666 angewiesen. Mit Sicherheit werden die beiden in Offenbarung 11 vorgestellten Zeugen die Welt über die Identität des europäischen Herrschers aufklären.
Doch stellt sich die Frage, wie man diese beiden Zeugen erkennen kann. Auch mit den heutigen Kommunikationsmitteln ist wohl kaum davon auszugehen, dass sie unmittelbar zu Beginn ihrer Botschaftertätigkeit die Weltgemeinschaft erreichen. Doch jene, die die Zeitangaben in der Offenbarung wörtlich verstehen, wissen, dass die Beiden zu Beginn eines biblischen Jahres tätig werden.
Die Schrift sagt zwar, wo die Beiden nach Beendigung ihres Auftrags umgebracht werden, aber nicht wo sie mit ihrer Botschaft beginnen. Hilfreich hierzu sind Überlegungen über die Weltlage, die ihren Auftritt wahrscheinlich machen. Denn noch ist die Notwendigkeit einer starken europäischen Regierung nicht deutlich erkennbar.
Zum Auftritt der beiden Zeugen und dem Machtbeginn der beiden “Tiere” kommt es übrigens nahezu zeitgleich.
Über den Inhalt der Botschaft der beiden Zeugen sagt die Schrift zwar nichts Genaues, dafür die Reaktion der Machthaber um so mehr. Die Reichen und Mächtigen fürchten nichts mehr, als dass diese für sie angenehme Zeit zu Ende geht und die politisches Macht der zur Erde zurückgekehrte Messias übernimmt. Genau dieser Teil der Botschaft des Neuen Bundes bringt nicht nur die Mächtigen und Reichen in Rage, sondern auch die weiteren in Offenbarung 19,18 genannten Kreise, nämlich auch die “Freien und Knechte”.
Sollten die beiden Seher im kommenden Frühjahr öffentlich auftreten, sind es bis zur Regierungsübernahme durch den Messias noch dreieinhalb Jahre.
Die zwei Zeugen
Re: Die zwei Zeugen
So ist es -> Esau -> Edom -> Rom.
So wurde sozusagen das „geistliche Zentrum“, die Lehre nach Rom verschoben. Auch in neuer Zeit wurden etliche Staatsverträge in Rom unterzeichnet. Oder das „heilige römische Reich deutscher Nation“.
Was ist ein „biblisches Jahr? Wann beginnt das? Weihnachten? Ostern??? Oder Rosch HaSchanah?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Re: Die zwei Zeugen
Hallo Larson!
Dies Abfolge sagt mir nichts, dagegen Babylon > Rom schon.
Sehe ich auch so.
Das alles sind keine biblischen Feiertage. Diese sind in 3. Mose 23 genannt, werden aber nur von wenigen Gemeinschaften beachtet, Pessach und Schawuot meist an nicht vorgesehenen Tagen.
Das biblische Jahr beginnt mit dem Monat, in den Pessach fällt:
2. Mose 12,2 (Luther):
Dieser Monat soll bei euch der erste Monat sein, und von ihm an sollt ihr die Monate des Jahres zählen.
Das Kapitel trägt die Überschrift "Einsetzung des Passafestes".
Re: Die zwei Zeugen
Nun, es wird oft auch von Esau die Abfolge Edom, welches sich gegen Israel richtete, und der Begriff dann später auf Rom hin gedeutet, da auch „Rom“ sich gegen Israel richtete. Sozusagen Feine Israels.
Die Lehre wurde sozusagen von Zion nach Rom verschoben, von wo nichts „gutes“ kommt., denn aus Zion kommt die Lehre (gemäss Tenach).
Von Babylon ist ja bekannt, das "Rom" damit verglichen wird. Mit er EU ist es irgendiw wirde zum Leben erweckt worden, wobei das "geistliche Zentum" ja immer Macht besass (Könige einsetze) und bestimmte, was da zu glauben sei.
Ok, wollte nur wissen, was du damit genau meinst.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Re: Die zwei Zeugen
Ich sehe das so:
Die zwei Zeugen, die zwei Propheten, traten ca 3,5 Jahre vor der Eroberung Jerusalems und der Zerstörung des Tempels im Jahre 70 auf, denn in Offb 11 ist noch vom Tempel Gottes und dem Altar und dem Vorhof und der heiligen und großen Stadt, Jerusalem, die Rede, denn bei Jerusalem, auf Golgatha, wurde auch ihr (unser) Herr gekreuzigt, und in dieser Stadt lagen damals die Leichname der zwei Zeugen auf der Straße. - Sie fuhren in den Himmel auf und sind längst bei Gott.
Somit kann also das, was du über diese zwei Zeugen denkst und sagst nicht richtig sein, weil es keinen Tempel, außer die Klagemauer, in Jerusalem mehr gibt und bis nächstes Jahr (in dem ja deine zwei Zeugen auftreten sollen) gewiss auch keiner gebaut werden kann und auch nicht wird.
Die beiden Zeugen
Die zwei Zeugen, die zwei Propheten, traten ca 3,5 Jahre vor der Eroberung Jerusalems und der Zerstörung des Tempels im Jahre 70 auf, denn in Offb 11 ist noch vom Tempel Gottes und dem Altar und dem Vorhof und der heiligen und großen Stadt, Jerusalem, die Rede, denn bei Jerusalem, auf Golgatha, wurde auch ihr (unser) Herr gekreuzigt, und in dieser Stadt lagen damals die Leichname der zwei Zeugen auf der Straße. - Sie fuhren in den Himmel auf und sind längst bei Gott.
Somit kann also das, was du über diese zwei Zeugen denkst und sagst nicht richtig sein, weil es keinen Tempel, außer die Klagemauer, in Jerusalem mehr gibt und bis nächstes Jahr (in dem ja deine zwei Zeugen auftreten sollen) gewiss auch keiner gebaut werden kann und auch nicht wird.
Die beiden Zeugen
Off 11,1-13
1 Und es wurde mir ein Rohr gegeben, einem Messstab gleich, und mir wurde gesagt: Steh auf und miss den Tempel Gottes und den Altar und die dort anbeten.
2 Aber den äußeren Vorhof des Tempels lass weg und miss ihn nicht, denn er ist den Heiden gegeben; und die heilige Stadt werden sie zertreten zweiundvierzig Monate lang.
3 Und ich will meine zwei Zeugen bestimmen, und sie sollen weissagen tausendzweihundertsechzig Tage lang, angetan mit Trauerkleidern.
4 Diese sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Herrn der Erde stehen.
5 Und wenn ihnen jemand Schaden tun will, so kommt Feuer aus ihrem Mund und verzehrt ihre Feinde; und wenn ihnen jemand Schaden tun will, muss er so getötet werden.
6 Diese haben Macht, den Himmel zu verschließen, damit es nicht regne in den Tagen ihrer Weissagung, und haben Macht über die Wasser, sie in Blut zu verwandeln und die Erde zu schlagen mit Plagen aller Art, sooft sie wollen.
7 Und wenn sie ihr Zeugnis vollendet haben, so wird das Tier, das aus dem Abgrund aufsteigt, mit ihnen kämpfen und wird sie überwinden und wird sie töten.
8 Und ihre Leichname werden liegen auf der Straße der großen Stadt, die heißt geistlich: Sodom und Ägypten, wo auch ihr Herr gekreuzigt wurde.
9 Und Menschen aus den Völkern und Stämmen und Sprachen und Nationen sehen ihre Leichname drei Tage und einen halben und lassen nicht zu, dass ihre Leichname ins Grab gelegt werden.
10 Und die auf Erden wohnen, freuen sich darüber und sind fröhlich und werden einander Geschenke senden; denn diese zwei Propheten hatten gequält, die auf Erden wohnten.
11 Und nach drei Tagen und einem halben fuhr in sie der Geist des Lebens von Gott, und sie stellten sich auf ihre Füße; und eine große Furcht fiel auf die, die sie sahen.
12 Und sie hörten eine große Stimme vom Himmel zu ihnen sagen: Steigt herauf! Und sie stiegen auf in den Himmel in einer Wolke, und es sahen sie ihre Feinde.
13 Und zu derselben Stunde geschah ein großes Erdbeben, und der zehnte Teil der Stadt stürzte ein; und es wurden getötet in dem Erdbeben siebentausend Menschen, deren Namen bekannt waren. Und die andern erschraken und gaben dem Gott des Himmels die Ehre.
14 Das zweite Wehe ist vorüber; siehe, das dritte Wehe kommt schnell.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
Re: Die zwei Zeugen
Hallo Erich!Erich hat geschrieben: ↑Di 30. Nov 2021, 08:30 Ich sehe das so:
Die zwei Zeugen, die zwei Propheten, traten ca 3,5 Jahre vor der Eroberung Jerusalems und der Zerstörung des Tempels im Jahre 70 auf, denn in Offb 11 ist noch vom Tempel Gottes und dem Altar und dem Vorhof und der heiligen und großen Stadt, Jerusalem, die Rede, denn bei Jerusalem, auf Golgatha, wurde auch ihr (unser) Herr gekreuzigt, und in dieser Stadt lagen damals die Leichname der zwei Zeugen auf der Straße. - Sie fuhren in den Himmel auf und sind längst bei Gott.
Somit kann also das, was du über diese zwei Zeugen denkst und sagst nicht richtig sein, weil es keinen Tempel, außer die Klagemauer, in Jerusalem mehr gibt und bis nächstes Jahr (in dem ja deine zwei Zeugen auftreten sollen) gewiss auch keiner gebaut werden kann und auch nicht wird.
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Gemäß der Offenbarung wird der Messias nach der ca. dreieinhalb Jahre dauernden Botschaftertätigkeit der beiden Zeugen zur Erde zurückkehren. Mit vielen Schriftstellen des Alten und Neuen Bundes lässt sich belegen, dass für die Menschheit nach der Rückkehr Jesu eine friedliche Zeit beginnt. Also keine Weltkriege wie 1914 - 1918 und 1939 - 1945. Jedoch die aktuelle Lage der Weltgemeinschaft lässt nur den Schluss zu, dass Satan nach wie vor aktiv ist.
Als Johannes die Offenbarung empfing, war der Tempel zwar noch nicht durch die Römer zerstört. Doch Offenbarung 11 Verse 1 und 2 können Kommentaren zufolge nur symbolisch gemeint sein. Anders macht diese Schriftstelle keinen Sinn.
Folglich steht der Auftritt der beiden Zeugen noch bevor. Sie werden nach Ende ihrer Botschaftertätigkeit von dem Herrscher der letzten Weltmacht umgebracht.
Aus der geringen Beteiligung der Mitwirkenden des Forums schließe ich, dass man unter den beiden Zeugen keine natürlichen Personen versteht. Oder wie Du, Erich, dass diese bereits im ersten Jahrhundert ihren Auftritt hatten. Auf keinen Fall handele es sich um jetzt lebende Menschen. Das eigentliche Drama: Nur wenige Menschen beurteilen die Zeit anhand der Schrift.
Re: Die zwei Zeugen
Warten wir bis nächstes Jahr und dann was du weiter schreibst! - Ok?
Denn die "zwei Zeugen" sind doch schon längst im Himmel (m.M.n.) !
Oder sage mir bitte, wo und wann sie auftreten sollten (d.M.n.) !
Denn die "zwei Zeugen" sind doch schon längst im Himmel (m.M.n.) !
Oder sage mir bitte, wo und wann sie auftreten sollten (d.M.n.) !
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
Re: Die zwei Zeugen
Hallo Erich!
Ich nannte zwar schon mehrmals den Monat des Auftritts der beiden Zeugen, nicht aber das Jahr. Denn deutlich genug ist in der Offenbarung vorhergesagt, dass dem Messias an einem Posaunentag die Macht über die Erde übertragen wird. Nur Tage später wird Er übrigens die beiden in Offenbarung 13 beschriebenen gottfeindlichen Personen - das “Tier” und der “falsche Prophet” - entmachten und unschädlich machen. Und zwar nachdem diese 42 Monate wirkten.
Ca. dreieinhalb Jahre zuvor werden die beiden Zeugen die Menschheit mit ihrer Botschaft warnen. Rechnet man von einem Posaunentag dreieinhalb Jahre zurück, kommt man auf den Beginn eines biblischen Jahres, also März/ April eines Jahres gregorianischer Zeitrechnung.
Es steht zwar nicht ausdrücklich geschrieben, dass die Botschaftertätigkeit der beiden Zeugen identisch mit der aktiven Zeit des “Tieres” ist. Doch anderes anzunehmen macht keinen Sinn, zumal die beiden Zeugen von dem “Tier” umgebracht werden.
Übrigens sind die beiden Zeugen während ihrer Botschaftertätigkeit unsterblich. Diese Gewissheit hilft ihnen gewiss, um so furchtloser ihre Botschaft zu verkünden. Die Nichtanerkennung der beiden Botschafter hat fatale Folgen insbesondere für Gläubige.
Ich gehe davon aus, das die Identifizierung des “Tieres” und des “falschen Propheten” durch die beiden Propheten überzeugender ist als der Code 666. Dass welche an der ersten Auferstehung teilhaben werden, wenn diese der Botschaft der beiden Zeugen nicht glauben, ist kaum anzunehmen. Die beiden Zeugen nämlich identifizieren das “Tier” wie auch den “falschen Propheten”. Wer das “Tier” anbetet, wird an der ersten Auferstehung nicht teilhaben (Offenbarung 20,4).
Das alles ist keineswegs bereits geschehen.
Auch darüber hatten wir uns schon ausgetauscht. Hättest Du recht, man könnte an der Bibel als das Wort Gottes zweifeln. Zu widersprüchlich wären dann große Teile der Schrift.
Der biblischen Zeitrechnung und den aktuellen Gegebenheiten zufolge müsst das öffentliche Wirken der beiden Propheten nahe bevorstehen, genauer: Anfang April 2022. Ich gehe davon aus, dass die Beiden zunächst in Europa auftreten werden, über das das "Tier" und der "falsche Prophet" die Herrschaft haben. Welche Personen dies sein werden, ist noch nicht klar.