Was würdest du in der Ewigkeit...

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Oleander
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Re: Was würdest du in der Ewigkeit...

Beitrag von Oleander »

Opa Klaus hat geschrieben: So 12. Dez 2021, 19:26 Darauf hat Jesus das mit "nicht mehr verheiratet" geantwortet.
Matthäus 20
29 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irrt, weil ihr die Schriften nicht kennt noch die Kraft Gottes;
30 denn in der Auferstehung heiraten sie nicht, noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie Engel im Himmel.
31 Was aber die Auferstehung der Toten betrifft: Habt ihr nicht gelesen, was zu euch geredet ist von Gott, der da spricht:
32 »Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs«? Gott ist nicht der Gott von Toten, sondern von Lebenden.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Abischai
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Re: Was würdest du in der Ewigkeit...

Beitrag von Abischai »

Magdalena61 hat geschrieben: So 12. Dez 2021, 15:20Die Zerteilung des Menschen in Mann und Frau und das Bestreben, diesen Fehler, diese Unvollkommenheit durch die eheliche Verbindung ein wenig auszubügeln.
? Wenn das Dein Verständnis dazu ist, hast Du die menschliche Ehe ja überhaupt nicht verstanden.
Es erfolgte im Anfang eine Partizipation des Menschen durch Gott, daran war nichts unperfektes, im Gegenteil, es war die Perfektion. Der Adam war es, der noch eine weitere Auftrennung vornahm, indem er seinem Weib einen eigenen, von ihm getrennten Namen und damit Bestimmung gab. Fortan führt das Weib eine Eigenexistenz auf eigene Rechnung.
In der christlichen Eheschließung (d.i. ein Bund) wird symbolisch dieser Schritt rückgängig gemacht, indem das Mädchen seinen eigenen Namen ablegt und (wieder) den Namen des Adam annimmt. Das ist eine Symbolik, die selten zwar, doch aber manchmal wirklich prophetisch gelebt wird. Leider verharren viele Frauen dann aber doch als solche, als Herrinnen über ihren Herrn und damit anti-christos.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Oleander
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Re: Was würdest du in der Ewigkeit...

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: So 12. Dez 2021, 19:45 Leider verharren viele Frauen dann aber doch als solche, als Herrinnen über ihren Herrn und damit anti-christos.
Meine Güte! :roll:
Irgendwie hast du es auch noch nicht verstanden. Aber macht nix, ist eh dein Leben Glaube
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Helmuth
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Re: Was würdest du in der Ewigkeit...

Beitrag von Helmuth »

Was die Ehe anbelangt herrscht hier ein Stand an Erkenntnis gleich dem Tohu wa-Bohu, wie im Anfang der Schöpfung. :mrgreen:

Dabei hat sie eine grundlegend ewige Bedeutung. D.h. wie wir die Ehe heute praktizieren bestimmt auch wie wir in der Ewigkeit sein werden. Kurioserweise hatte der ehelos gebliebene Apostel Paulus darin mehr Einblick als viele christliche Ehepaare, die mitunter schon jahrzehntlang zuusammenleben, wenn er sagt:
Eph 5,31-32 hat geschrieben:„Deswegen wird ein Mensch den Vater und die Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und die zwei werden ein Fleisch sein.“ Dieses Geheimnis ist groß; ich sage es aber in Bezug auf Christus und auf die Versammlung.
Wenn heute ein christliche Frau auf ihre Eigenständigkeit pocht, dann hat sie Christus darin nicht erkannt. Und wenn ein christlcher Mann das unterstützt, hat er auch Christus darin nicht erkannt, denn um Christus geht es in der Ehe. Es gibt ja nichts, was Gott geschaffen hat, bei dem es nicht um Christus ginge.

Diese Ewigkeitsperpektive dürfte dem ehelosen Paulus schon klar gewesen sein. Der moderen Zeitgeist der Eigenständigkeit ist ein Angriff auf diese ewigen Pläne Gottes. Anders kann ich mir gewisse Haltungen, wie ich sie hier lese, nicht erklären. D.h. für diese bleibt die Ehe weiter ein großes Geheimnis, das sie mit ihrer Haltung so nicht nicht lüften werden.

Ich hatte leider Schiffbruch in meiner Ehe erlitten. Ich sehe das heute mit zweigeteilem Herzen. Auf der einen Seite bin ich sehr traurig darüber, ein Versager gewesen zu sein, weil ich so auch eine Unzahl an weiteren Erkenntnissen nicht gewinnen konnte, aber auf der anderen Seite sehe ich auch Jesus, wie er alles wiederherstellen wird. Sogar mein derzeitiger gebrochener Zustand ist mir bereits zum Segen geworden. Ich hätte diesen Segen nicht, wäre Jesus nicht mein Herr.

Ich muss daher nichts nachtraueren, sondern das beschränkt sich, wenn schon, nur auf diese Welt. Und es sind meiner Ehe drei Kinder entsprungen. Das ist auch eine große Freude mitanzusehen, wie sie nun schon selbst Eheleute und Eltern sind. Mögen sie es besser machen.

Eine Frau habe ich nur eine bestimmte Zeit, auch meine Kinder, und Gottes Segen allen Ehepaaren und Familien, solange Gott ihnen die Gnade schenkt, diese Zeit auskosten zu können, aber Christus haben wir für alle Ewigkeit.
Zuletzt geändert von Michael am So 12. Dez 2021, 21:30, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Was würdest du in der Ewigkeit...

Beitrag von Oleander »

Michael hat geschrieben: So 12. Dez 2021, 21:24 Wenn heute ein christliche Frau auf ihre Eigenständigkeit pocht
Muss MANN auf "Mutti" aufpassen, dass sie beim gehen lernen vielleicht nicht hoppala macht? Sie ist ja so schwach und nicht in der Lage zu denken :lol:
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lovetrail
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Re: Was würdest du in der Ewigkeit...

Beitrag von lovetrail »

@Michael: Wie stellst du dir das konkret vor, dass deine Ehe wiederhergestellt werde?

Wieder mit derselben Frau? Und wenn sie nicht will? Und wie soll das gehen wenn beide wie Engel sind?
Und wenn mit einer anderen Frau, kann man dann von Wiederherstellung sprechen? Das wäre dann eine neue Ehe. Aber gibt es überhaupt Ehen im Himmel?

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
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Oleander
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Re: Was würdest du in der Ewigkeit...

Beitrag von Oleander »

lovetrail hat geschrieben: So 12. Dez 2021, 21:30 Wie stellst du dir das konkret vor, dass deine Ehe wiederhergestellt werde
Was geht dich seine Ehe an?
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Abischai
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Re: Was würdest du in der Ewigkeit...

Beitrag von Abischai »

Oleander hat geschrieben: So 12. Dez 2021, 20:09 Irgendwie hast du es auch noch nicht verstanden. Aber macht nix, ist eh dein Leben Glaube
Was ist "es" ?
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Magdalena61
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Re: Was würdest du in der Ewigkeit...

Beitrag von Magdalena61 »

Abischai hat geschrieben: So 12. Dez 2021, 19:45 Der Adam war es, der noch eine weitere Auftrennung vornahm, indem er seinem Weib einen eigenen, von ihm getrennten Namen und damit Bestimmung gab.
Das war nach dem Sündenfall. 1. Mose 3,20
Vorher muß die Gemeinschaft von anderer Art gewesen sein. Da hatte die Frau keinen Eigennamen. Und Adam eigentlich auch nicht. Adam kann man übersetzen mit "Mensch, Menschheit".

Die Menschheit strebt nach diesem "Eins- Sein", unzählige Geschichten, Märchen, Bücher, Filme und Lieder bezeugen dies... glorifizieren die "Liebe"-- erheben die partnerschaftliche Liebe zum Lebensziel, na ja. Aber der gefallene Mensch kann bestenfalls eine Einheit mit Abstrichen haben. Christen bilden da keine Ausnahme. Wir leben in der unvollkommenen Welt, nicht im Paradies.
Und, nein, nicht nur die Frau sündigte.

Dennoch würde ich eine einigermaßen funktionierende Ehe/ Familie als ideale Lebensform für den überwiegenden Teil der Menschheit sehen. Weil der Mensch ein Rudeltier ist. Er braucht die Familie oder die familiäre Gemeinschaft. Er braucht Aufgaben. Und die Gruppe, in die er gestellt ist, braucht ihn. Es hat schon seinen Sinn, das alles.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Re: Was würdest du in der Ewigkeit...

Beitrag von Magdalena61 »

Opa Klaus hat geschrieben: So 12. Dez 2021, 19:26 Sadduzäer haben Jesus mal gefragt:
"Wenn eine Frau mehrmals Witwe geworden ist, welcher Mann wird dann nach der Auferstehung ihr Ehemann werden?"
Darauf hat Jesus das mit "nicht mehr verheiratet" geantwortet.
Das werden Ehepaare, die sich in vielen Jahrzehnten aneinander gewöhnt haben, die aneinander "kleben", gar nicht so gerne hören.

Aber irgendeine Lösung muss es ja für die Polygamen, für die Geschiedenen und Verwitweten, die wieder heirateten, geben.

Andererseits kann ich mir auch nicht vorstellen, dass alle irdischen Bindungen überhaupt nicht mehr relevant sind. Wir haben Eltern, Geschwister, eventuell Kinder und Enkelkinder... und Freunde. Es gibt Menschen, die wir lieben. Unsere Persönlichkeit wird auch durch die Menschen geprägt, die Gott in unser Leben stellt. Wenn das alles "weg" ist, muß man eine neue Identität finden.

Damit man mich nicht falsch versteht: Ich wünsche keiner meiner Nachfolgerinnen die Verdammnis. Der Himmel ist hoffentlich groß genug... mehr als die Verpflichtung, für die Errettung dieser Personen zu beten, sehe ich nicht.
LG
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