Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

[Hiob]

Ja ich weiß, selbst die Linken und Rotroten haben eine gewisse Scheu vor einer fundamentalen Kapitalismus-Kritik, denn der Kommunismus/Sozialismus ist an (s)einem Gegenentwurf zum Kapitalismus ja selbst fulminant gescheitert, die Medien enthalten sich dieses brisanten Themas sowieso und das geradezu aus Gründen, vielleicht ist das auch verpönt, weil keiner eine Antwort zu dem - was kommt danach geben kann.

Aber ich denke, auch diese Frage sollte unbedingt gestellt werden und hat auch seinen Sinn, auch wenn sie an den ideologischen Grundfesten eingefahrenen Denkens rüttelt, oder gerade deshalb.

Letztlich führt dies zur Frage, was die tiefste Grundlage des Menschen ist. Die Antwort darauf ist: Die tiefste Grundlage ist in der Praxis diejenige, die man als solche bestimmt. Heute ist dies aus meiner Sicht das, was man gesellschaftlich vereinbart ("das Gesetz") - und dieses ist naturbedingt ich-kalibriert. - Mit anderen Worten: Kommunismus in idealer Form gibt es nur "im Himmel".

[Abischai]

Es ist aber eine verschwindend kleine Minderheit, die die "Neusprech" propagiert und mißbraucht. Und diese Minderheit schwingt sich auf, über die Mehrheit zu regieren, und das ist in der Demokratie aber nicht vorgesehen. Wenn diese Minderheit ins Leere gelaufen ist, ist der Spuk für einige Zeit vorbei.

[Abischai]

Kommunismus in idealer Form gibt es nur "im Himmel".

Bitte! Der Kommunismus wird gern oberflächlich nach dessen eigener Propaganda irgendwie gutgeheißen. Gute Ideen haben viele Menschen. Der Kommunismus hingegen ist die Utopie von der heilen Welt ganz und gar ohne Gott, und das ist satanischen Ursprungs wie denn auch die Gründerväter Satanisten waren, Karl Marx zumindest war Satanist.
Sowas wird es im Himmel also zum Glück auf gar keinen Fall geben.

[Sunbeam]

Ja ich weiß, selbst die Linken und Rotroten haben eine gewisse Scheu vor einer fundamentalen Kapitalismus-Kritik, denn der Kommunismus/Sozialismus ist an (s)einem Gegenentwurf zum Kapitalismus ja selbst fulminant gescheitert, die Medien enthalten sich dieses brisanten Themas sowieso und das geradezu aus Gründen, vielleicht ist das auch verpönt, weil keiner eine Antwort zu dem - was kommt danach geben kann.

Aber ich denke, auch diese Frage sollte unbedingt gestellt werden und hat auch seinen Sinn, auch wenn sie an den ideologischen Grundfesten eingefahrenen Denkens rüttelt, oder gerade deshalb.

Letztlich führt dies zur Frage, was die tiefste Grundlage des Menschen ist. Die Antwort darauf ist: Die tiefste Grundlage ist in der Praxis diejenige, die man als solche bestimmt. Heute ist dies aus meiner Sicht das, was man gesellschaftlich vereinbart ("das Gesetz") - und dieses ist naturbedingt ich-kalibriert. - Mit anderen Worten: Kommunismus in idealer Form gibt es nur "im Himmel".

Womit du dich dann wieder einmal sehr geschickt um die eigentliche Fragestellung herummäandert hast.

Ich fragte dich, zur Erinnerung:

Was mich bei diesen Diskussionen immer verwundert, das ist - warum geht man nicht in den Maschinenraum unserer Epoche und befasst sich dem Motor unserer Wirtschafts und Gesellschaftsordnung, also hier dann die Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung des Kapitalismus?

Warum blendetest du das aus? Ist das, was wir zur Zeit erleben, vielleicht der Eintritt dieses doch eigentlich durch und durch morbiden Kapitalismus hinüber in eine neue, und damit vielleicht letzte Ära seiner Existenz?

[oTp]

Ein Aspekt wäre mehr Rücksicht auf Natur und Umwelt. Auch etwas wo Mensch sich zurücknehmen, einschränken muss.

[Abischai]

Wer tut das NICHT ? Abgesehen von einigen Schlampen, die nicht gewillt sind ihren Müll halbwegs ordentlich zu trennen, kenne ich persönlich niemanden, der nicht Umwelt und Natur zu schonen gewillt ist und das wo immer möglich auch tut. Wer genau zerstört wie genau die Umwelt?

[oTp]

Schon die Industrie sorgt dafür, dass Berge von Müll entstehen. Plastikverpackungen zum Beispiel. Die vermüllen die ganze Erde.

Und unsere Wegwerfgesellschaft repariert auch kaum noch Elektroartikel. Was weggeworfen wird, sorgt ja automatisch für Neubedarf.

Auch beim Essen haben wir ein (selbst-) schädigenden Verhalten. Zu viel, zu viel Zucker. Süßigkeiten und Schnellimbis, die dick und krank machen. Verbunden mit zuwenig Bewegung.

[Travis]

Das ist durchaus untypisch für Menschen, die öffentlich auftreten - deutet sich da eine Renaissance an?

Der Philosoph Precht ist vermutlich nicht repräsentativ. Interessant fand ich diese Sicht allemal. Vielleicht nutze ich den genannten Podacast mal für einen Text-Impuls für unsere Gemeinde.

Ja - aber etwas anderes als früher. - Früher gab es so etwas wie einen christlich geprägten Common Sense. Heute ist es das (weltliche) Gesetz. Wenn heute etwas verbindlich vorgeschrieben und am Ende sogar juristisch bestätigt ist, neigt man heute dazu, es als "heilig" abzunicken - ohne eigene innere Stellungsnahme.

DIese christliche Prägung hat in den letzten Jahren massiv abgenommen. Es erinnert mich etwas an Richter 2,10 wobei ich hoffe, dass es nicht ähnliche Folgen hat wie damals. Viel Hoffnung habe ich allerdings nicht.

10 Als auch alle, die zu der Zeit gelebt hatten, zu ihren Vätern versammelt waren, kam nach ihnen ein anderes Geschlecht auf, das den HERRN nicht kannte noch das Werk, das er an Israel getan hatte.

Dies ist eine Situation, die Israel unbedingt vermeiden sollte, weshalb die Weitergabe des Wortes Gottes bereits Bestandteil des Bundes war (5.Mose 6,6ff).

[Hiob]

Bitte! Der Kommunismus wird gern oberflächlich nach dessen eigener Propaganda irgendwie gutgeheißen. Gute Ideen haben viele Menschen. Der Kommunismus hingegen ist die Utopie von der heilen Welt ganz und gar ohne Gott

So hatte ich es nicht gemeint. - Mit "Kommunismus" habe ich das Idealbild des Teilens und der Herrschaftslosigkeit der Menschen gemeint - dass der historische Kommunismus eher das Gegenteil war, ist auch mir klar.

Ist das, was wir zur Zeit erleben, vielleicht der Eintritt dieses doch eigentlich durch und durch morbiden Kapitalismus hinüber in eine neue, und damit vielleicht letzte Ära seiner Existenz?

Das kann sein. Wenn man die Obrigkeitsgläubigkeit der heutigen jungen Generationen sieht, die sich auf Regeln und Staat und Gesetze bezieht, kann es schon sein, dass es eine internationale Staatenentwicklung wider dem internationalen Finanzkapitalismus gibt.

Ri 2,10 hat geschrieben:
10 Als auch alle, die zu der Zeit gelebt hatten, zu ihren Vätern versammelt waren, kam nach ihnen ein anderes Geschlecht auf, das den HERRN nicht kannte noch das Werk, das er an Israel getan hatte.

Das sehe ich tatsächlich so. Ein deutscher SChriftsteller, Bodo Strauß, hat neulich mal sinngemäß gesagt, dass es maximal 4 Generationen dauert, bis eine Kultur nachhaltig zerstört ist - weil keine Erlebensgeneration mehr da ist. - Überm Daumen würde ich sagen, dass wir in der 3 Generation sind.

Im Studium habe ich mich immer gewundert, wie das Römische Reich innerhalb von 100 Jahren derart zerfallen konnte - wenn ich die Mentalität und Lebensumstände meines Vaters mit denen meiner Enkel vergleiche, wird mir klar, warum. - Sogar ein Großteil der Theologen ist heute nicht mehr geistlich orientiert.

[Nobody2]

Schon die Industrie sorgt dafür, dass Berge von Müll entstehen. Plastikverpackungen zum Beispiel. Die vermüllen die ganze Erde.

Und unsere Wegwerfgesellschaft repariert auch kaum noch Elektroartikel. Was weggeworfen wird, sorgt ja automatisch für Neubedarf.

Auch beim Essen haben wir ein (selbst-) schädigenden Verhalten. Zu viel, zu viel Zucker. Süßigkeiten und Schnellimbis, die dick und krank machen. Verbunden mit zuwenig Bewegung.

Da bin ich voll auf Deiner Seite. Da gäbe es viel zu tun. Ich befürchte aber, die Politik interessiert das weniger. Anstattdessen sollen wir möglichst wenig autofahren... generell einfach weniger leben. Ob es wohl "Klima-Lockdowns" geben wird? Hausarrest der Umwelt zuliebe - das habe diverse Schwurbler schon vor einiger Zeit erklärt. Ob es wohl dazu kommt?