Schlangen, Otterngezücht

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lovetrail
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Re: Schlangen, Otterngezücht

Beitrag von lovetrail »

Magdalena61 hat geschrieben: So 26. Dez 2021, 20:07
lovetrail hat geschrieben: So 26. Dez 2021, 16:52 Ich denke ohnehin, dass es sich eher so verhält, dass eben auch nach der Sintflut noch Engelsöhne zu Menschentöchtern eingingen.
2. Petr. 2,4 verstehe ich anders.
Die Engel, die mit Menschenfrauen Kinder gezeugt hatten, wurden und sind eingesperrt.

Ja, die aus Noahs Zeiten auf jeden Fall. Von diesen ist bei 2. Pet.2,4 die Rede.
Wenn alle Nachkommen Kains bei der Sintflut umgekommen wären, dann würde das nicht so da stehen.
Das verstehe ich nicht ganz. Zudem heisst es doch, dass nur 8 Seelen die Sintflut überlebt haben.
In ihm ist er auch hingegangen und hat gepredigt den Geistern im Gefängnis, die einst ungehorsam waren, als Gott in Geduld ausharrte zur Zeit Noahs, als man die Arche baute, in der wenige, nämlich acht Seelen, gerettet wurden durchs Wasser hindurch. (1. Pet.3,19-20. Lut).
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Magdalena61
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Re: Schlangen, Otterngezücht

Beitrag von Magdalena61 »

lovetrail hat geschrieben: So 26. Dez 2021, 17:19 Der Zusammenhang mit der Erlösbarkeit ergibt sich zB aus dem Gleichnis vom Unkraut und Weizen. Da ist nicht ersichtlich, dass dieser feindliche Unkraut-Same noch die Lager wechseln könnte. Es wird gewartet bis er ausreift und dann wird erst von den Engeln getrennt.
Wirst du auf deine nicht mehr ganz jungen Tage hin noch Calvin- Fan? - Vorherbestimmung... ? Was kann denn ein Kind für seine Abstammung, wenn es geboren wird?

Das Gleichnis vom Unkraut im Weizenfeld betreffend könnte man auch vermuten, Jesus lässt dem "Unkraut" bis zuletzt die Chance, in der Gemeinde zu bleiben und Buße zu tun.
Er hat auch Judas nicht weggeschickt. Es war die Entscheidung des Judas, sich von Jesus abzuwenden und die Gemeinschaft zu verlassen.
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Re: Schlangen, Otterngezücht

Beitrag von Magdalena61 »

lovetrail hat geschrieben: So 26. Dez 2021, 20:16 Zudem heisst es doch, dass nur 8 Seelen die Sintflut überlebt haben.
Ja. Vier Ehepaare.
Aber irgendwo müssen die Nachkommen Kains ja hergekommen sein. Es bleibt ja nur die Annahme: Von denen, die überlebten.
Die Frauen-- aber frag' mich besser nicht, wie viele davon-
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Re: Schlangen, Otterngezücht

Beitrag von lovetrail »

Magdalena61 hat geschrieben: So 26. Dez 2021, 20:18 Wirst du auf deine nicht mehr ganz jungen Tage hin noch Calvin- Fan? - Vorherbestimmung... ? Was kann denn ein Kind für seine Abstammung, wenn es geboren wird?
Leicht ist es nicht, beide Sichtweisen in Harmonie zu bringen ;-)

Aber das Gleichnis geht eben in diese Richtung, dass es Saat gibt, die von Anfang an nicht von Gott sondern vom Feind stammt. Und diese Saat bzw die daraus hervorgehende Pflanze wird mit Menschen identifiziert.

Das Gleichnis vom Unkraut im Weizenfeld betreffend könnte man auch vermuten, Jesus lässt dem "Unkraut" bis zuletzt die Chance, in der Gemeinde zu bleiben und Buße zu tun.
Er hat auch Judas nicht weggeschickt. Es war die Entscheidung des Judas, sich von Jesus abzuwenden und die Gemeinschaft zu verlassen
.
Ja das wäre die "soft-version".

Die Frage ist halt auch, ob man mit dieser "soft-version" auch wirklich gewappnet ist für das was auf uns zukommt.

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Re: Schlangen, Otterngezücht

Beitrag von lovetrail »

Magdalena61 hat geschrieben: So 26. Dez 2021, 20:20 Ja. Vier Ehepaare.
Aber irgendwo müssen die Nachkommen Kains ja hergekommen sein. Es bleibt ja nur die Annahme: Von denen, die überlebten.
Die Frauen-- aber frag' mich besser nicht, wie viele davon-
Aber wo werden diese Nachkommen Kains nach der Sintflut erwähnt? Oder schließt du das dann von den Riesen zurück?

Und denkst du dass Kain's Vater die Schlange war? Ich kann mir das schon vorstellen.
vgl:
nicht wie Kain, der von dem Bösen stammte und seinen Bruder umbrachte. Und warum brachte er ihn um? Weil seine Werke böse waren und die seines Bruders gerecht. (1. Joh.3,12. Lut.)
Im Deutschen ist das Sächliche in dem Fall gleich, deshalb sei dazugesagt, dass es "der Böse" ist (männlich) und nicht "das Böse" (sächlich). Wie auch bei: ...erlöse uns von dem Bösen (männlich)


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Re: Schlangen, Otterngezücht

Beitrag von Magdalena61 »

lovetrail hat geschrieben: So 26. Dez 2021, 20:35 Aber wo werden diese Nachkommen Kains nach der Sintflut erwähnt?
Wenn du Kain, Keniter oder Kiniter in der Suchfunktion des Bibelservers eingibst, findest du einiges.
Hier ganz deutlich:
4. Mose 24, 21-22 : Und als er die Keniter sah, hob er an mit seinem Spruch und sprach: Fest ist deine Wohnung, und du hast dein Nest in einen Fels gebaut. Dennoch wird Kain ausgetilgt werden.
Um da etwas Vernünftiges dazu sagen und das einigermaßen einordnen zu können, müsste ich der Sache selbst gründlicher nachgehen-
lovetrail hat geschrieben: So 26. Dez 2021, 20:35Oder schließt du das dann von den Riesen zurück?
Du meinst die Riesen im Lande Kanaan?

Wie groß die wirklich waren und ob sie genetisch von den gefallenen Gottessöhnen abstammen, darüber habe ich keine Kenntnis. Man weiß ja, dass in Volksstämmen, die lange isoliert leben, die dominanten Eigenschaften verstärkt weitergegeben werden. Daraus erwachsen dann die typischen Merkmale eines Volkes wie Hautfarbe, Haarfarbe, Körperbau. Vermischen sie sich mit anderen Rassen, sehen die Nachkommen bereits in der ersten Generation schon völlig anders aus.

Asiaten sind oftmals eher zierlich, nur mal als Beispiel. Vielleicht ernähren sie sich auch anders als Europäer und Amerikaner.

In Kenia gibt es viele auffallend groß gewachsene, schlanke und starke Männer; man sagt, die schnellsten Läufer der Welt kommen aus Kenia. Vererbung und Training-- ich nehme mal an, das Laufen über weite Strecken hinweg war für ihre Vorfahren überlebenswichtig, die haben das von klein auf geübt, wobei die Stärksten, die es am besten konnten, auch die körperlichen Voraussetzungen für dieses Talent mitbrachten und an ihre Nachkommen vererbten.

Die Größe der "Riesen" in Kanaan kann sich- aus unserer Sicht- im Normalbereich bewegen... man sagt, manche Völker seien heute im Durchschnitt 20 cm größer als vor 150 Jahren. Wie hoch die Israeliten gewachsen waren, weiß ich nicht, wohl nicht allzu groß, denke ich, und dann mussten ihnen Leute, die zwei Köpfe größer waren, natürlich als Riesen erscheinen.
Stellst du einen Asiaten einem kenianischen Läufer gegenüber, dürfte da schon ein erheblicher Größenunterschied sein.
lovetrail hat geschrieben: So 26. Dez 2021, 20:35Und denkst du dass Kain's Vater die Schlange war?
Nein. "Und der Mensch (Adam) erkannte seine Frau Eva, und sie wurde schwanger und gebar Kain." 1. Mose 4,1 (ELB)

Den Gedanken, Eva habe von der Schlange empfangen, kann ich nicht nachvollziehen. "...sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab auch ihrem Mann bei ihr, und er aß" 1. Mose 3,6 (ELB)- wie sollte denn das funktioniert haben, wenn damit nicht wirklich die Frucht der Erkenntnis gemeint ist?
lovetrail hat geschrieben: So 26. Dez 2021, 20:35 Ich kann mir das schon vorstellen.
vgl:
nicht wie Kain, der von dem Bösen stammte (1. Joh.3,12. Lut.)
In Joh. 8,44 sagte Jesus zu den Juden: "Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel" (ELB). Damit meinte Er nicht die biologische Abstammung.
Im Deutschen ist das Sächliche in dem Fall gleich, deshalb sei dazugesagt, dass es "der Böse" ist (männlich) und nicht "das Böse" (sächlich). Wie auch bei: ...erlöse uns von dem Bösen (männlich)
Die NLB übersetzt 1. Joh. 3,12 : "Wir sollen nicht wie Kain sein, der dem Bösen angehörte". Das scheint mir vom Gesamtverständnis her zutreffender als die Mutmaßung, Kain sei ein leiblicher Sohn Satans.
Kain lebte auch nicht außergewöhnlich lange, davon wüßte ich nichts. Also war er zu 100% menschlich.

Im Gegensatz dazu hat Gott das Alter der Menschen in 1. Mose 6 zunächst auf 120 Jahre begrenzt, um die durch das dämonische Erbe wahrscheinlich außer Kraft gesetzte normale Sterblichkeit der Menschen wieder zu aktivieren- dann ereignete sich die Sintflut, die alles Leben auf der Erde auslöschte. Danach wurden die Menschen wieder merklich älter.

Daraus schließe ich, dass die Nephilim der "ersten Generationen" mit den Fluten vernichtet worden waren.

Wenn sich hinterher wieder "Riesen" auf der Erde befanden, dann könnte man eventuell an die Gene der überlebenden Frauen denken...

-dominant und rezessiv... wenn sich die Richtigen treffen, schlagen bestimmte Erbanlagen durch, und dann haben blonde Eltern mit blauen Augen plötzlich Kinder mit braunen Augen und dunklen Haaren
- oder halt an eine ebenfalls nicht übernatürliche Spezialisierung durch gezielte "Züchtung" (des Menschen) sozusagen. Das gleiche Prinzip, das man bei Tieren anwendet, um erwünschte Eigenschaften zu verstärken. Zeit hatten die Völker Kanaans ja genug gehabt. Israel war 430 Jahre in Ägypten, und vor der Eroberung Kanaans noch 40 Jahre in der Wüste gewesen.
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Re: Schlangen, Otterngezücht

Beitrag von Magdalena61 »

lovetrail hat geschrieben: So 26. Dez 2021, 18:03 diese Corona-Verführung war nur ein Anfänger-Test. (ohne überheblich klingen zu wollen). Die eigentlich arge Verführung kommt noch. Und die hat mit übernatürlichen Dingen und Wesen zu tun.
Von dem "Tier" in Offb. 13 heißt es: "der Drache gab ihm seine Kraft und seinen Thron und große Macht" (Vers 2)

Wenn der Geist des Bösen Besitz ergreift von einem Menschen, dann handelt der Mensch in der Kraft des Bösen und kann auch Zeichen und Wunder tun.

So wie z.B. Elia, aber in der Kraft Gottes, Wunder tat.

Engel können sich materialisieren, gefallene Engel natürlich auch. Da braucht man gar keine Anleihe bei den Nephilim machen; die Schergen des Satans können jederzeit in Szene treten.

Die Engel Gottes tun es ja auch. 1. Mose 18,1-2; Hebr. 13,2. Und dann sehen sie aus wie Menschen.
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Re: Schlangen, Otterngezücht

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Magdalena61 hat geschrieben: So 26. Dez 2021, 23:45 Engel können sich materialisieren, gefallene Engel natürlich auch. Da braucht man gar keine Anleihe bei den Nephilim machen; die Schergen des Satans können jederzeit in Szene treten.
Das können die Schergen Satans nicht nur werte Magda-das tun diese getarnten Spitzbuben
gem. 2.Kor. 11,13-15 u. 2.Thess. 2,9-11 vor unser aller Augen auch:
13 Denn diese Leute sind falsche Apostel, unehrliche Arbeiter, die sich freilich als Apostel von Christus ausgeben. 14 Aber das ist kein Wunder. Auch der Satan tarnt sich ja als Engel des Lichts. 15 Es ist also nichts Besonderes, wenn auch seine Diener mit der Maske von Dienern der Gerechtigkeit auftreten.
und:
9 Dieser Gesetzlose wird mit Satans Hilfe auftreten und alle möglichen Machttaten, Zeichen und Wunder vollbringen und die Menschen verblenden. 10 Alle, die ins Verderben gehen, wird er mit seinen Verführungskünsten zum Bösen verleiten. Sie werden ihm erliegen, weil sie es abgelehnt haben, die Wahrheit zu lieben, die sie gerettet hätte. 11 Aus diesem Grund liefert Gott sie der Macht der Täuschung aus, dass sie der Lüge glauben.
:wave:
"Wer seinen eigenen pers. Geschmack zum Maß aller Dinge macht-der bellt auch meist heimlich den Mond an"
GEN
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Oleander
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Re: Schlangen, Otterngezücht

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Mo 27. Dez 2021, 00:06 Das können die Schergen Satans nicht nur werte Magda-das tun diese getarnten Spitzbuben
Sich "materialisieren", also einfach einen menschlichen Körper "herzaubern" in dem sie dann agieren und sprechen???
Das glaube ich nicht!
Sie können sich vielleicht in Gedanken einschleichen, wie bei Eva oder Jesus und verwirren oder domimieren, aber sich nicht einen eigenen Körper auf "Knopfdruck" formen...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Abischai
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Re: Schlangen, Otterngezücht

Beitrag von Abischai »

Über die Familie Kains wird ein vorsichtiger Hinweis gegeben.
Es wird eine einzige Maiden erwähnt: "und die Schwester Tubal-Kains war Naama". Unmittelbar darauf geht es mit der Familie Noahs weiter. Es drängt sich die Möglichkeit förmlich auf, daß Naama die Frau Noahs war. Warum nicht?
Ich lehne die These ab, die gesamte kainitische Zivilisation sei böse gewesen und der Grund des Fluches. Steht das geschrieben? Wir lesen lediglich, daß der Semit Noah als (vielleicht) einziger Mann Gnade vor Gott fand, selbst das sagt nicht aus, daß er der einzige war, nur wird er als einziger erwähnt, alle anderen kamen in der Flut um, oder starben kurz zuvor (Methuschelach, Lamech), oder wurden entrückt (Henoch). Frauen finden da fast keine Erwähnung, warum also diese eine, Naama?
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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