Larson hat geschrieben: ↑Mo 3. Jan 2022, 20:34
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 3. Jan 2022, 20:28
Welches Opfer bringst du JHWH, um dem Gesetz Genüge zu tun?
Hos 14,3 Nehmet Worte mit euch und kehret um zum HERRN! Sprechet: »Vergib alle Schuld und nimm es gut auf, daß wir dir als Dankopfer die Farren unserer Lippen bringen!
Hos 14,5
Ich will ihre Abtrünnigkeit heilen, gerne will ich sie lieben; denn mein Zorn hat sich von ihnen abgewandt!
Also aus der tiefsten Verkehrtheit im Leben umkehren zum HERRN und der Ewige will heilen und lieben. Wo Liebe ist, ist auch Vergebung, muss deshalb nicht besonders betont werden.
Grundsätzlich ist das ja richtig. Das sehe ich auch so- die Umkehr
hin zu Gott ist das Wichtigste, das Innehalten, der Check meiner Gewohnheiten und Prioritäten; wo stehe ich, bin ich einigermaßen in der Spur... wo ist die Spur überhaupt... ?-- das kann man nur
vor Gott machen; also: Den geistlichen "Altar" bauen, auf den man alles legt, das einem lieb und wichtig ist inklusive der eigenen Seele.
Aber mit deiner Theologie habe ich trotzdem ein Problem. Es ist jetzt nicht so, dass ich besondere Sympathien hätte für Blutvergießen. Im Gegenteil; ich habe eine ausgesprochene Abneigung dagegen -- das Leben ist kostbar, und diese Opfertheologie muß ich halt akzeptieren, weil sie in der Bibel, sowohl im AT als auch im NT als so wichtig angesehen wird.
Wenn du das Gesetz des Mose nicht halten kannst, nein, das
kannst du wirklich nicht, weil deine Lebensumstände ja auch andere sind, und in Deutschland oder in der Schweiz würdest du vermutlich reichlich Ärger mit den Behörden bekommen, wenn du ohne Berechtigungsschein ein größeres Säugetier im Garten schlachtest, um es zu verbrennen -- dann musst du ja doch irgendwie auf Jesus Christus zurückgreifen, denn JHWH hat sich ja nun einmal auf Opfer eingeschossen.
Ps. 51, 18-19 hebt das Gesetz des Mose nicht auf, sondern setzt Prioritäten. Begründung:
Mt. 5,18.
LG