Die geistliche Sichtweise fehlt hier. Schon bei Adam und Eva handelt es sich um einen geistlichen Samen und kann dort unmöglich einen rein biologischen Kontext haben. Und wie ein Opfer, das mal tot ist, einen biologischen Samen produzieren könnte, das müsste so was wie Zauberei sein. Schon in der Genesis 3:15 ist bereits die Rede von einer geistlichen Nachkommenschaft.
Von dem Opfer Jesu sollte nicht nur das Volk Israel profitieren, sondern seit Abraham steht fest, dass er und sein Same zum Segen für jede Familie auf Erden bestimmt wurde. Und schon an ihm stand fest, dass wer ihm flucht verflucht sein soll. Nur hat JHWH niemals gesagt, dass sein Same nicht selbst auch verflucht werden könnte. Wer also Jesus missachtet, der hat sich damit selbst verflucht, denn auch er war Jude.
Biologisch kommt aus dem Samen Abrahams der Erlöser. Das war auch Sinn und Zweck der Bündnisse, die Gott in dem Zusammenhang geschlossen hatte, die immer ein Opfer erfordern. Ohne Blutopfer kein Heilsbund. Diese Opfer sind ebenso prophetische Akte Gottes.
JHWH hat das Opfer Jesu für alle Menschen seit Grundlegung der Welt bereitet und in einer prophetischen Handlung schon durch Abraham angedeutet, indem er seinen Sohn Isaak opfern sollte. JHWH erklärte ihm damals nicht den Grund, da es sich um eine Glaubensprüfung gehandelt hatte.
Er musst es dann auch nicht ausführen, da es auf Jesus deuten sollte. Aber so schwor Gott sich aus seinem Samen sein Volk Gottes zu bilden. Und hier ist wieder der Same nicht rein biolgosch gemeint, denn sonst wäre das nicht auch für die Nationen wirksam, was aber seit Grundlegung der Welt feststeht.
JHWH beruft kurz vor dem Erscheinen des Messias einen ebenso angekündigten Boten, der sein Kommen vorbereiten sollte und der sein unmittelbares Kommen ankündigt. Und dieser weissagte getrieben von dem HG Gottes diese Worte:
Joh 1,29 hat geschrieben: Am folgenden Tag sieht er Jesus zu sich kommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt!