Dann hat Abischai doch eigentlich alles richtig gemacht. Er verleugnete nicht sein Mißfallen, sondern fasste es in Worte mit dem Ziel, ein Problem zu lösen.»Negative Gefühle sind eine Aufforderung zum Handeln. Wenn du sie hast, dann deshalb, weil du eigentlich etwas tun solltest. Positive Gefühle sind dagegen die Belohnung dafür, dass du das Richtige unternommen hast.«
Leider – so Manson – haben viele Menschen gelernt, ihre negativen Gefühle zu verleugnen. Dadurch haben sie den Feedback-Mechanismus lahmgelegt, der für das Lösen von Problemen wichtig ist. Das traurige Ergebnis ist, dass diese Menschen nicht mehr in der Lage sind, mit Problemen umzugehen.
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Der Titel des Buches ist nicht ganz so sympatisch. Der Inhalt scheint besser zu sein als der Titel.
Yep. So ticken (auch) die christlichen Fundamentalisten.Viele Menschen halten die absolute Freiheit für einen erstrebenswerten Wert. Mark Manson hält davon gar nichts. Seine Begründung lautet, dass das Leben ziellos würde, wenn nichts besser sei als etwas anderes.
Wenn man für etwas stehen wolle, dann müsse man auch etwas (anderes) ablehnen. Die Frage ist: Was sollte man ablehnen? Manson antwortet so:
»Wählt man einen Wert als wichtig für sich selbst aus, bedingt dies, dass man alternative Werte ablehnt.«
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Wobei man sorgfältig unterscheiden muss zwischen entartetem Fundamentalismus- dieser generiert Fanatiker, aber so einer ist hier gar nicht im Forum, das müsste ich ja wissen...
und den Christen, die sich deshalb Fundi nennen, weil ihr Glaube auf dem Fundament der Bibel beruht. Zu denen gehöre ich auch.
LG