Larson hat geschrieben: ↑Di 11. Jan 2022, 16:17
Zippo hat geschrieben: ↑So 9. Jan 2022, 12:31
Was haben die Griechen wohl von diesen Göttern erwartet ?
Alles möglich und unmögliche. Hauptsache, man hatte für jedes spezielle Anliegen wohl den dafür zuständigen Gott. Der Gott des Krieges konnte ja nicht der Gott der Liebe sein.
"Ach, lieber Chronos, mach doch die Zeit ein wenig kürzer bzw. länger !"
Es hat übrigens Albert Einstein schon herausgefunden, daß Zeit durchaus etwas subjektives sein kann. Wer auf etwas wartet, der empfindet die Zeit länger. "A wating teapot never boils"
Die Zeit mit einer lieben Freundin dagegen, vergeht wie im Fluge.
Es gibt übrigens auch im AT eine Passage, die ich nicht so ganz verstehe. Sie steht in Josua 10,12-13. Sonne und Mond sollen da einen Stillstand erfahren haben, bis Israel sich an seinen Feinden gerächt hatte.
Ich nehme an, daß dies physikalisch nicht so passiert ist, ist es denkbar, die Erde langsamer drehen zu lassen, um so den Tag zu verlängern ?
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑So 9. Jan 2022, 12:31
Für die Äonen war wohl der Gott Aion zuständig ? Vielleicht kommt man besser hinter die Bedeutung des Wortes, wenn man sich mit diesem "Gott" Aion beschäftigt ?
Vielleicht wurde aus dem „philosophieren“ über woher und wohin schlussendlich ein Gott erschaffen? Die Götter waren ja nicht zuerst, sondern diese wurden entworfen.
Naja, der Gott der Liebe hat die Liebe angeheizt und der Gott des Krieges hat Sieg geschenkt, da wird man doch von dem Gott des Zeitalters auch etwas erwartet haben ? Vielleicht hat er das gegenwärtige pulsierende Leben als eine Art Schicksalslenker begleitet.
Ich vermute auch, daß hinter diesen Göttern damals die von Gott abgefallenen Geister standen. Da war schon irgendetwas, sonst wären die Menschen nicht darauf gekommen.
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑So 9. Jan 2022, 12:31
[Ha'olam Ha-Bah ist dann „die kommende Welt“.]
Die Bedeutungen im strong Verzeichnis sind mir auch geläufig, aber wie kommt man jetzt sprachlich auf die kommende Welt ? Da wird doch mit einer Zeit direkt eine ganz bestimmte Qualität des Daseins verbunden ?
Naja, die Strongs sind ja nicht 100% zuverlässig.
Die kommende Welt ist ein jüdischer Begriff, welche sich entwickelt hat, in der Erwartung auf das Zeitalter des „Messias“ du auch der Ewigkeit.
Die Christen leben in dem Bewußtsein, daß es neue Schöpfung gibt. Der Herr Jesus Christus hat davon gesprochen und das ewige Leben ist der Lohn der Nachfolge sagt er. Im Beitrag von lovetrail wird der Vers zitiert.
Wie stellt sich das Judentum denn dieses zukünftige Zeitalter vor ?
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑So 9. Jan 2022, 12:31
Jedenfalls wird am Schluß des Psalmwortes aus dem Wort "olam" übersetzt. Das kann man in dem Fall mit "hört niemals auf" übersetzen. Oder könnte die Liebe und Güte Gottes mal ein Ende haben ?
Wohl kaum, dass Gottes Liebe ein „Ende“ wie sie auch keinen „Anfang“ hat. So muss Gnade nicht erst werden, denn sie war schon immer da.
Was ist aber mit Menschen, die ihm gar nicht gefallen ?
Oder andersherum gefragt: Liegt es nicht auch an uns, ob Gott uns lieben kann ?
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑So 9. Jan 2022, 12:31
Die Bereitschaft Gottes, Menschen wieder anzunehmen, ist ja grundsätzlich immer vorhanden, aber manchmal läßt er die Menschen mit ihrer gottlosen Lebenseinstellung eher ziehen. 2 oder 3 mal spricht Gott den Menschen an und warnt ihn, aber dann läßt er ihn ins Verderben rennen. Hiob 33
Man muß die Güte Gottes natürlich auch erkennen und das bedeutet es, sich nach seinem Wort zu richten.
Nun, mich hat Gott ja noch nie direkt angesprochen oder gewarnt, wie funktioniert das? Ein Unglück, Krank, Erlebnis?
Nach „seinem Wort“ richten wirft zuerst die Frage auf, was ist denn Sein Wort? In der Bibel steht nur im AT: „und Gott JHWH sprach:….“. Ist die Bibel die Referenz auf Gott, wo wir aber Gott nicht mal beweisen können, dass es Ihn gibt?
Gott spricht heutzutage vor allem durch das von seinem Geist inspirierten Wort. Das haben wir seit dem Buchdruck in vielen Regalen der Welt, allerdings nicht zur Zeit Hiobs.
Das peinlichst genau durch die Masoreten immer wieder kopierte Wort des Volkes Israel, hat es schon zur Zeit des Erscheinens Jesu so gegeben und sein Tun und Leben wird an vielen Versen festgemacht, die im AT stehen.
Jetzt muß man das allerdings erst mal akzeptieren, daß diese Verheißungen des AT auf das Leben Jesu zutreffen, sonst haben solche Auslegungen nicht viel Wert.
Christen tun sich da nicht schwer mit, aber manche Israeliten warten lieber auf einen anderen Held, den sie als Messias begrüßen können.
Möglicherweise gibt es ja noch ein Zeitalter für die Israeliten, wenn der Herr Jesus Christus kommt.
Für Israel würde er dann als Messias zum ersten mal erscheinen. Das NT sagt dazu: "es werden ihn sehen alle Augen und die ihn zerstochen haben" Off 1,7; Mt 24,30 Das ist eine Verheißung aus Sacharja 12,10.
Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.