ihr werdet von allen gehasst um Jesu Namen willen

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Moderator: Moderation Helmuth

R.F.
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Re: ihr werdet von allen gehasst um Jesu Namen willen

Beitrag von R.F. »

Travis hat geschrieben: So 16. Jan 2022, 16:05 Derzeit werde ich Christus wegen von niemanden gehasst. Jedenfalls nicht so, dass ich es merken würde.
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Da kaum jemand die Lehren Jesu voll umfänglich vertritt, braucht man sich über das Ausbleiben von Gegnerschaft nicht wundern.
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Travis
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Re: ihr werdet von allen gehasst um Jesu Namen willen

Beitrag von Travis »

R.F. hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 19:17
Travis hat geschrieben: So 16. Jan 2022, 16:05 Derzeit werde ich Christus wegen von niemanden gehasst. Jedenfalls nicht so, dass ich es merken würde.
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Da kaum jemand die Lehren Jesu voll umfänglich vertritt, braucht man sich über das Ausbleiben von Gegnerschaft nicht wundern.
Ich schrieb nicht von "Gegnerschaft", wie auch aus dem Zitat hervorgeht.

Ob man nur gehasst wird, wenn man die Lehren Jesu vollumfänglich vertritt, halte ich für eine recht schwammige und auch dünne Annahme. Meiner Erfahrung nach genügt sehr oft das reine Bekenntnis zu Jesus als dem Messias, um Verfolgung, Tod und Leid auf sich und seine Lieben zu ziehen. Da fragt niemand nach vollumfänglichen Lehren, zumal die meisten Nichtchristen da auch keinen Überblick drüber haben.
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Magdalena61
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Re: ihr werdet von allen gehasst um Jesu Namen willen

Beitrag von Magdalena61 »

Abischai hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 11:25
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 10:40 Ist es Sünde, Verachtung zu empfinden für die Haltung und Vorgehensweise der Unterdrücker?
Wie redest Du mit Gott darüber? Sagst Du ihm das genau so, daß Du jene verachtest, oder traust Du Dir das nicht?
Er weiß es sowieso, und wenn ich mit Gott davon rede, dann nicht in wohlgesetzten Worten, dieselbe Tonart, aber Gott gegenüber respektvoll.
Aber dennoch sage ich dem Herrn, wenn ich die Schnauze voll habe,
Ja, so ungefähr. :)
Wenn ich erbost und erbittert bete, bringt mich das eher dem Herrn näher, denn ich rede überhaupt mit ihm,
In Gesellschaft würde ich etwas gemäßigter beten- um der anderen willen. Mit Gott möchte ich authentisch sein dürfen.
Im Gebet komme ich schnell dahinter, ob das Ziel die Umkehr der Bösen vom Bösen ist, oder ob das Ziel die Überwindung und der Sieg über diese ist.
Momentan bin ich eigentlich nur am Abwehren.
Umkehr? Dafür kann beten, wer will. Hat Noah für diejenigen, die nach Gericht bettelten, Fürbitte getan? -Jeden Tag sterben Menschen und sie fühlen sich nicht schuldig. Für solche eintreten? Dafür habe ich keinen Auftrag.

Wenn ich nach Antworten suche und irgendetwas anwähle, das mir gerade einfällt, ohne zu wissen, was mich erwartet... heute fand ich das hier: 1.Joh.4,4.
Oder, in der Version der HFA: 1. Joh. 4,4
Passt. Eine Aufforderung, sich nicht irre machen zu lassen, sondern fortfahren zu glauben, so kommt es bei mir an.
LG
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Magdalena61
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Re: ihr werdet von allen gehasst um Jesu Namen willen

Beitrag von Magdalena61 »

Michael hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 17:22 Ich glaube auch nicht, dass der Pharao, der das Volk Israel gehasst hatte, schon so geboren wurde, sondern er ging seinen Weg, der ihn immer mehr dieses Volk hassen ließ. Er dachte nur an sein Volk, das liebte er. Israel hasste er, weil er meinte es könne ihn eines Tages überlegen werden.
Ich glaube nicht, dass der Pharao das Volk Israel hasste.
Die Sklaven waren für ihn ein Wirtschaftsfaktor, eine Goldgrube. Zahlenmäßig sollten sie natürlich nicht zu einer realen Bedrohung für die herrschende Kaste werden, deshalb befahl er, die männlichen Neugeborenen zu töten.
Aber er wollte, dass sie in Ägypten blieben und weiterhin seinen Reichtum mehrten.
Warum sollte er sie hassen? Hätte er denn, wenn er sie hasste, seiner Tochter erlaubt, in seinem Palast ein Kind der Hebräer aufzuziehen?
LG
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Helmuth
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Re: ihr werdet von allen gehasst um Jesu Namen willen

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 23:01 Ich glaube nicht, dass der Pharao das Volk Israel hasste.
Also war die Anordnung israelitische Knaben ermorden zu lassen wohl ein Liebesakt am Volk Israel? Das sind seltsame Vorstellungen von Liebe und Hass. Israel war nicht nur ein Wirtschaftsfaktor. Das auch, aber es ging um das, um was es immer auf dieser Welt geht.

Machterhalt um jeden Preis. Dazu bedienen sich die Menschen der Götzen und gehorchen ihren Dämonen, um ihre Ziele zu erreichen und widerstreben offen dem HG, wenn man ihnen dies verkündigt. Das verroht die Menschen und lässt sie diese Botschafter hassen.

Solche sind, die sich nichts sagen lassen, selbst wenn sich die Macht Gottes vor aller Augen offenbart. Gott überlässt sie ihrem Wahn und lässt sie sogar daran glauben, aber er gibt sie am Ende dahin und lässt sie in ihr eigenes Unglück laufen. Jedenfalls lehrt das Paulus:
2. Thes 2,11 hat geschrieben:Und deshalb sendet ihnen Gott eine wirksame Kraft des Irrwahns, dass sie der Lüge glauben.
Wie ich das sehe, wird man uns Christen eines Tages nicht wegen unseres Segens hassen, das vielleicht auch, aber in erster Linie, weil wir denen im Weg stehen, die ihre Macht und kranken Bedürfnisse dämonischer Art ausleben wollen. Dabei wissen sie, dass unser Herr gegen all ihre Gelüste steht, so hassen sie ihn dafür wie all jene, die ihm im HG dabei nachfolgen.

Was können wir tun? Sich nicht durch sie verführen lassen und ausharren im Gutes tun, das Evangelium solange weiter predigen, als uns der Herr dafür noch Raum lässt. Noch ist diese Zeit. Wir können in dieses Gebet miteinstimmen:
Lk 1,68-71 hat geschrieben: Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels, dass er sein Volk besucht und ihm Erlösung bereitet hat und uns ein Horn des Heils aufgerichtet hat in dem Haus Davids, seines Knechtes, wie er durch den Mund seiner heiligen Propheten von alters her geredet hat, Rettung von unseren Feinden und von der Hand aller, die uns hassen./quote]
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Abischai
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Re: ihr werdet von allen gehasst um Jesu Namen willen

Beitrag von Abischai »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 23:01 Hätte er denn, wenn er sie hasste, seiner Tochter erlaubt, in seinem Palast ein Kind der Hebräer aufzuziehen?
Das war nicht mehr der gleiche Pharao, da lagen 40-80 Jahre dazwischen. Der den Auszug erlebte und sein Herz gegen Gottes Wort verstockte, war wohl Ramses II.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Helmuth
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Re: ihr werdet von allen gehasst um Jesu Namen willen

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 08:57
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 23:01 Hätte er denn, wenn er sie hasste, seiner Tochter erlaubt, in seinem Palast ein Kind der Hebräer aufzuziehen?
Das war nicht mehr der gleiche Pharao, da lagen 40-80 Jahre dazwischen. Der den Auszug erlebte und sein Herz gegen Gottes Wort verstockte, war Ramses II.
Stimmt, da war ich nun auch fehlerhaft. Aber dann hassten beide Pharaonen das Volk Israel, der eine ließ ihre Knaben ermorden und sein Nachfolger war alles andere als ein liebender Herrscher, wenn er sein eigenes Volk den Plagen ausgesetzt hatte. Es war dann auch dem eigenen Volk zuviel und es bat, dass er doch endlich das Volk ziehen lassen sollte, oder man werde umkommen.

Ich gehe zurück auf mein Begriffsverständnis. Alles was dich umbringt kann nicht Liebe sein, wenn man Dinge tut, von denen man sogar weiß, dass es so kommen wird. Sein Volk hatte das bereits erkannt, nur der Pharao blieb weiter stur.
2. Mo 10,7 hat geschrieben:Und die Knechte des Pharaos sprachen zu ihm: Bis wann soll uns dieser zum Fallstrick sein? Lass die Leute ziehen, damit sie dem HERRN, ihrem Gott, dienen! Erkennst du noch nicht, dass Ägypten zugrunde geht?
Diese Knechte liebten sich zumindest selbst.
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Re: ihr werdet von allen gehasst um Jesu Namen willen

Beitrag von Abischai »

Michael hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 09:49 Diese Knechte liebten sich zumindest selbst.
Das ist vernünftige Realpolitik. Man muß sich in der Volksgemeinschaft nicht unbedingt lieben, aber man kann den Staat lebensfähig erhalten, indem man win-win-Situationen zuläßt. Gute Politiker kriegen das hin. Der Pharao war kein solcher, er gab sich zu etwas her, was seiner eigenen Einstellung entsprach und verstockte sein Herz selbst, später konnte er nicht mehr anders, weil es von nun an JHWH war, der dann des Pharao Herz verstockte. Ende der Entscheidungsmöglichkeiten, Ende der Gnadenzeit für den Pharao.
Gegen Ende der DDR-Zeit zeichnete sich ab, daß das System (also die "Kommunisten") erkannt hatten, was sie an ihren verhaßten Christen im Lande eigentlich hatten. Die schienen die zuverlässigsten zu sein, die auch nicht gegen den Staat subversiv opponierten (!! special for Michael !! 8-) ), wenn dann mit offenem Visier, also berechenbar, sondern die eine Stütze für den Staat waren. Nicht daß sie Christen den Sozialimus zu stützen beabsichtigeten, wohl aber das Land und die Menschen darin und die Lebensfähigkeit, also "der Stadt bestes" suchten. Der Rest der Nation war dekadent wie die Sowjetunion in ihren letzten Zügen, es wurde überall nur noch "organisiert" (d.h. geklaut was nicht niet- und nagelfest war!), das war von Christen nicht zu erwarten. Also hat die Regierung damals aufgehört, die Christen unnütz zu drangsalieren, obwohl das Feindbild nach wie vor aufrechterhalten blieb.
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Helmuth
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Re: ihr werdet von allen gehasst um Jesu Namen willen

Beitrag von Helmuth »

Wurden die Christen nun geliebt oder gehasst? Sie nur zweckdienlich zu behandeln hat m.E. damit nichts zu tun, weil das nur Eigenliebe ist. Das reicht Gott nicht, den er verlangt auch den Nächsten wie sich selbst zu lieben. Zweckdienlich war es auch für Kajaphas, dass nur einer sterben sollte, anstelle das ganze Volk:
Joh 11,49-50 hat geschrieben:Ein Gewisser aber von ihnen, Kajaphas, der jenes Jahr Hoherpriester war, sprach zu ihnen: Ihr wisst nichts und überlegt auch nicht, dass es euch nützlich ist, dass ein Mensch für das Volk sterbe und nicht die ganze Nation umkomme.
Liebte er nun sein Volk wirklich? Ich sage nein, denn es wurde um 70 n. Chr. erst Recht von den Römer so behandelt, was er befürchtet hatte. Jesus hatte hingegen gezeigt, was Liebe in Wahrheit bedeutet.

Er gab sein Leben freiwllig für andere, damit sie leben. Diese Leben gab er aber nicht für jene, die nur Hass in sich tragen, Diese sterben in ihrer Sünde und das Blut Jesu erlöst sie nicht.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: ihr werdet von allen gehasst um Jesu Namen willen

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 22:51 Für solche eintreten? Dafür habe ich keinen Auftrag.
Als die römischen Soldaten Jesus auspeitschten , in quälten und sich sogar noch lustig über ihn machten, denkst du , er dachte vorher, ich sehe mich nicht dazu beauftragt, für diese zu beten und ihnen vielleicht auch noch zu vergeben? :shock:
Oder schauen wir auf seine Worte:
"Vater , vergib ihnen, denn..."
Ich sehe auch sehr viel Unrecht und Ungerechtigkeit auf diesem Planeten und ja, auch ich ärger mich , weils teilweise richtig seelisch schmerzt, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf und bete, dass sie abkehren und umdenken und Reue zeigen und sich ändern.
Oft geschieht dass vielleicht nicht, man weiß es nicht, aber ich werde nicht um Rache oder Vergeltung beten.
Das ist nicht mein Verlangen und auch nicht meine Sache!
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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