Zwei Worte eines gealterten, aber an Weisheit zugenommenen Paulus, wie er geleitet vom HG aufgrund seiner eigenen Lebenserfahrungen mit Gott schreibt:
Tit 3,3 hat geschrieben:Denn einst waren auch wir unverständig, ungehorsam, irregehend, dienten mancherlei Begierden und Vergnügungen, führten unser Leben in Bosheit und Neid, verhasst und einander hassend.
Paulus lehrt, dass der unerlöste Mensch seinem Wesen infolge seines Unverstandes irregeht und seinen Begierden erliegt, sodass er keine Liebe hervorbringt, sondern Hass. D.h. wenn er versucht zu lieben scheitert er immer an seiner eigenen Natur. Deshalb muss er erlöst werden.
Und wer sich nicht erlösen lässt, so schreibt er an anderer Stelle, wird im Fortschritt der Menschheit auf das Ende zu folgenden Charaktereigenschaften seiner Natur gemäß immer mehr entsprechen:
2. Tim 3,1-5 hat geschrieben:Dies aber wisse, dass in den letzten Tagen schwere Zeiten eintreten werden; denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldliebend, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, ohne natürliche Liebe, unversöhnlich, Verleumder, unenthaltsam, grausam, das Gute nicht liebend, Verräter, verwegen, aufgeblasen, mehr das Vergnügen liebend als Gott, die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen; und von diesen wende dich weg.
Es ist fast eine logische Erklärung, dass diese immer jene hassen, die all dem entfliehen wollen. Solche, die dem entfliehen wollen, werden im Zuge ihres Lebens einmal eine Begegnung mit Christus haben, der sie dann vor eine Entscheidung stellt. Das war Gegenstand der ersten Predigt Petrus:
Apg 2,40 hat geschrieben:Und mit vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie, indem er sagte: Lasst euch retten von diesem verkehrten Geschlecht!
Man kann sich aber nicht selbst aus diesem Zustand retten, ansonsten holt dich der Fürst allen Hasses immer wieder ein. Man benötigt Jesus, und dazu ist er gekommen, sein Leben dafür zu geben:
Mk 10,45 hat geschrieben:Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.