Nur aus Glaube "gerecht" ?

Rund um Bibel und Glaube
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Erich
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Re: Nur aus Glaube "gerecht" ?

Beitrag von Erich »

renato23 hat geschrieben: Sa 29. Jan 2022, 23:01
Erich hat geschrieben: Fr 21. Jan 2022, 18:49 Niemand kann als ein Sünder gute Werke vollbringen, die Gott gefallen!
Und nun denke mal nach! - Wie sollte ein Sünder gute Werke vollbringen?
Werke, in Sünder Augen, sind noch lange keine guten Werke in Gottes Augen!
Ohne den Glauben an Jesus Christus sind alle deine Werke nichts! :wave:
Also Gute Werke gefallen Gott immer und wer solche fähig ist zu tun ist vor ihm kein Sünder.... höchstens vor Dir.
Du beantwortest damit nicht meine Frage, renato23!
Also, bitte sage mir: Wie sollte ein Sünder gute Werke vollbringen können?
Welcher Mensch, in der Bibel, hat denn gute Werke getan, ohne Glaube?
Welcher Mensch, in der Bibel, ist den kein Sünder, außer Jesus Christus?
Und nun sage mir doch: Welcher Mensch auf dieser Erde ist kein Sünder?
Röm 3,10 wie geschrieben steht:
»Da ist keiner, der gerecht ist, auch nicht einer.
Schau:
Röm 3,20
Denn durch des Gesetzes Werke wird kein Mensch vor ihm gerecht sein.
Denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.
Gal 2,16 Doch weil wir wissen, dass der Mensch durch Werke des Gesetzes nicht gerecht wird, sondern durch den Glauben an Jesus Christus, sind auch wir zum Glauben an Christus Jesus gekommen, damit wir gerecht werden durch den Glauben an Christus und nicht durch Werke des Gesetzes; denn durch des Gesetzes Werke wird kein Mensch gerecht.

Hier noch eine Stelle, die meines Erachtens genau auf Dich und Deinen hier teils ungerecht lieblosen Worten gegenüber manchen Usern
Tit 1,16 Sie beteuern, Gott zu kennen, aber mit den Werken verleugnen sie ihn; ein Gräuel sind sie und ungehorsam und zu allem guten Werk untüchtig.
Wer nicht an Jesus Christus glaubt, der kann keine guten Werke tun!
Denn alle Werke, die ein Sünder tut, werden durch die Sünde unrein.
Jesus Christus sagte:
Joh 14,12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater.
Und du denkst also, dass meine Worte, gegenüber manchen Usern, lieblos sind, dann müsste also Jesus Christus, in deinen Augen, auch lieblose Worte gesagt haben!? - als er z.B. sagte:
Mt 23,33 Ihr Schlangen, ihr Otterngezücht! Wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen?
Joh 8,44 Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Begierden wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.

45 Weil ich aber die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht.

Also höre bitte auf all jene als Sünder zu bezeichnen, die glaubensmässig nicht gleicher Ansicht sind wie Du.
Es bleibt:
Wer nicht an Jesus Christus glaubt, der ist und bleibt ein Sünder. Punkt. Aus. Fertig!
Jesus sprach:
Joh 16,9 über die Sünde: dass sie nicht an mich glauben;

Nimm Dir ein Beispiel an Jesus Christus der schon zwischen Gerechten und Ungerechten, Bösen und Guten unterschied.
Wie du siehst, nehme ich mir doch gerne ein Beispiel an Jesus Christus.
Ich folge ihm nach und verkündige, zur Zeit oder zur Unzeit, sein Evangelium.

Und wo kommen die Ungläubigen usw. hin ?
Offb 21,8 Die Feigen aber und Ungläubigen und Frevler und Mörder und Hurer und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner, deren Teil wird in dem Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod.
Ja, auch solche Worte stehen im NT geschrieben, die du aber nicht hören willst.
Gal 1,10
Will ich denn jetzt Menschen oder Gott überzeugen?
Oder suche ich Menschen gefällig zu sein?
Wenn ich noch Menschen gefällig wäre,
so wäre ich Christi Knecht nicht.
Ich rede nicht um Menschen zu gefallen,
sondern Gott, der mein Herz prüft.
Ps 139,23-24
23 Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz;
prüfe mich und erkenne, wie ich's meine.
24 Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin,
und leite mich auf ewigem Wege.


Und zu guten Schluss noch einmal:
Röm 3,28
So halten wir nun dafür,
dass der Mensch gerecht wird

ohne des Gesetzes Werke,
allein durch den Glauben.
:wave:
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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Abischai
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Re: Nur aus Glaube "gerecht" ?

Beitrag von Abischai »

Oleander hat geschrieben: Fr 21. Jan 2022, 17:48
Erich hat geschrieben: Fr 21. Jan 2022, 13:40 Was nützen dir also denn deine ganzen Werke ohne Glaube an Jesus? - Nichts!
Naja, zumindest freuen sich Freunde und andere Leute (die Nächsten) darüber.
Du tust ja grade so, also ob Nichtgläubige nicht dazu fähig wären, "gute" Werke zu vollbringen und auch für ihre Nächsten da sind.
Sie tun es vielleicht nicht , um Gott zu gefallen oder dem Nächsten, sondern aus anderen Beweggründen.
Auch hier haben wir es wieder mit unklarer Begrifflichkeit zu tun, aus der Mißverständnisse erstehen.
In der Bibel werden "gute" Werke und "tote" Werke unterschieden, diese Trennung gibt es in der Welt des Unglaubens gar nicht, da gibt es "gute" Werke und "böse" Werke, aber mit anderer Wichtung.
Wenn mir jemand etwas "gutes" tut, freue ich mich und danke ihm auch dafür. Manchmal ist es aber störend und stellt sich erst später als ungünstig heraus, es machte mir mehr Mühe als daß es nützlich war.
Jüngst erlebte ich aber, daß mir jemand etwas anbot, was ich wirklich nötige und das zum rechten Zeitpunkt. Hier sehe ich eine Fügung Gottes, das "paßt wie die Faust auf's Auge", wie man so sagt.
Darin erkenne ich auch Werke, die aber einen anderen Antrieb haben.

Und wenn mir jemand ein "gutes Werk" tut, was mir aber zum Schaden gereicht, erst viel später, dann stellt sich die Frage, ob es wirklich gut war, oder eben nur nach gutdünken gut gemeint. Hinter die Kulissen können wir nicht schauen, das kann nur Gott. Und daher gelten in dern Bibel bestimmte "gut" Dinge als "tot", weil das Ziel der Tod ist, ohne das dies vom Menschen so beabsichtigt worden ist, er hatte es doch nur gut gemeint...

Eine geschickte Falle besteht immer aus "guten" Dingen. "In den Augen des arglosen Vogels ist das Klappnetzt des Vogelstellers auch nur zufällig mit leckeren Körnern bestreut." (sinngemäß aus Spr.)
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Erich
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Re: Nur aus Glaube "gerecht" ?

Beitrag von Erich »

Warum musste Jesus Christus kommen,
wenn sich jeder selbst erlösen könnte?
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Re: Nur aus Glaube "gerecht" ?

Beitrag von Erich »

Abischai hat geschrieben: So 30. Jan 2022, 14:34 Auch hier haben wir es wieder mit unklarer Begrifflichkeit zu tun, aus der Mißverständnisse erstehen.
Alles, was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde.
(Ich hoffe, du verstehst, was ich damit meine.)
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Abischai
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Re: Nur aus Glaube "gerecht" ?

Beitrag von Abischai »

Ich verstehe das. Aber nicht jeder versteht das so, wie es geschrieben steht.
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Re: Nur aus Glaube "gerecht" ?

Beitrag von Magdalena61 »

Erich hat geschrieben: So 30. Jan 2022, 09:31 Also, bitte sage mir: Wie sollte ein Sünder gute Werke vollbringen können?
Welcher Mensch, in der Bibel, hat denn gute Werke getan, ohne Glaube?
Die hier:
Mt. 25, 34-36 (SLT) :Dann wird der König denen zu seiner Rechten sagen: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, und erbt das Reich, das euch bereitet ist seit Grundlegung der Welt! Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist; ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich beherbergt; 36 ich bin ohne Kleidung gewesen, und ihr habt mich bekleidet; ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht; ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu mir gekommen.
Willst du behaupten, die Werke der Christen seien besser als die der Nichtchristen?
Das ist ein Irrtum.

Alleine die Pflegekräfte, die nicht wirklich am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, weil sie im Schichtdienst arbeiten, oftmals auch am Wochenende, tun mehr gute Werke als jemand, der zu Hause bequem am PC sitzt und seine Mitmenschen mit Bibelstellen bombardiert. Und jetzt sage nicht: Die werden ja dafür bezahlt.

Der Lohn eines Pflegers steht in keinem Verhältnis zum Wert des Dienstes, den er leistet. Und Pfleger sind nicht die einzigen Nichtchristen, die ihren Nächsten dienen. Wahrhaftig dienen, auch dann, wenn sie müde und ausgepowert sind und zwei Wochen lang keinen freien Tag haben, weil Kollegen krank sind, wofür Pflegekräfte ständig aus dem "Frei" geholt werden.

Wenn ein Christ sich dann hinstellt und den Leuten erklärt, sie seien schlechte Menschen, die in die Hölle kommen und sich dabei noch auf Jesus beruft, finde ich das
unerträglich.

Wenn du DAS einen gerechten Glauben nennst, einen Glauben, der gerecht macht, dann ist dein Gott ein anderer als meiner.
God bless you all for what you all have done for me.
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Re: Nur aus Glaube "gerecht" ?

Beitrag von Magdalena61 »

Erich hat geschrieben: So 30. Jan 2022, 09:31 Wie du siehst, nehme ich mir doch gerne ein Beispiel an Jesus Christus.
Ich folge ihm nach und verkündige, zur Zeit oder zur Unzeit, sein Evangelium.
Mir reicht's jetzt.

Du verkündigst nicht in Vollmacht, sondern du nervst und nötigst die Menschen. Und du streitest lieblos herum, beleidigst andere User... sollen DAS etwa Werke sein, die Gott wohlgefällig sind?

Ich mag deine aggressiven Wortgefechte und Beschimpfungen nicht mehr lesen. Wenn du es nicht fertig bringst, in Liebe zu reden und auch dann nicht aggressiv zu werden, wenn andere dir widersprechen, dann bist du kein Zeuge Jesu Christi, sondern schadest seiner Mission und dem Forum und damit auch meiner Mission. Ich bin nicht bereit, dieses Verhalten noch länger hinzunehmen.
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Re: Nur aus Glaube "gerecht" ?

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 31. Jan 2022, 01:30 Willst du behaupten, die Werke der Christen seien besser als die der Nichtchristen?
Das ist ein Irrtum.

Alleine die Pflegekräfte, die nicht wirklich am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, weil sie im Schichtdienst arbeiten, oftmals auch am Wochenende, tun mehr gute Werke als jemand, der zu Hause bequem am PC sitzt und seine Mitmenschen mit Bibelstellen bombardiert. Und jetzt sage nicht: Die werden ja dafür bezahlt.
...

Wenn ein Christ sich dann hinstellt und den Leuten erklärt, sie seien schlechte Menschen, die in die Hölle kommen und sich dabei noch auf Jesus beruft, finde ich das
unerträglich.

Wenn du DAS einen gerechten Glauben nennst, einen Glauben, der gerecht macht, dann ist dein Gott ein anderer als meiner.
:thumbup:
Spice
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Re: Nur aus Glaube "gerecht" ?

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 31. Jan 2022, 01:40
Erich hat geschrieben: So 30. Jan 2022, 09:31 Wie du siehst, nehme ich mir doch gerne ein Beispiel an Jesus Christus.
Ich folge ihm nach und verkündige, zur Zeit oder zur Unzeit, sein Evangelium.
Mir reicht's jetzt.

Du verkündigst nicht in Vollmacht, sondern du nervst und nötigst die Menschen. Und du streitest lieblos herum, beleidigst andere User... sollen DAS etwa Werke sein, die Gott wohlgefällig sind?
:thumbup:

Leider lebt Erich in der Vorstellung ein guter Christ zu sein und hat, trotz Bibelkenntnis, nicht die geringste Ahnung, was es wirklich bedeutet ein solcher zu sein und was wirklich christl. Glaube ist.
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Re: Nur aus Glaube "gerecht" ?

Beitrag von Helmuth »

Spice hat geschrieben: Mo 31. Jan 2022, 09:26 Leider lebt Erich in der Vorstellung ein guter Christ zu sein und hat, trotz Bibelkenntnis, nicht die geringste Ahnung, was es wirklich bedeutet ein solcher zu sein und was wirklich christl. Glaube ist.
Jetzt über ihn herziehen, solange er nicht mehr hier schreiben kann, ist auch nicht fair. Ich habe ihm auch gesagt, dass ich ihm eine weitere Chance erteile. Nun, er nutzt sie nicht. Arbeite du aber an deinem Glauben wie ich an dem meinen. Um auch das Thema zu befüllen eine sehr grundlegende Aussage aus Gottes Wort:
Hab 2,4 hat geschrieben: Siehe, aufgeblasen, nicht aufrichtig ist in ihm seine Seele. Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben.
Mit "in ihm" nimmt der Herr Bezug auf den Ungerechten. Sein Taten sind entsprechend seiner Ungerechtigkeit. Der Glaube ist das Um und Auf, die Werke folgen dem, was für Gott den Status als gerecht bzw. ungerecht begründet. Glaube macht uns lebens- und überlebensfähig. Das sagt dieses Wort zu unserer Auferbauung.

Es geht dabei nicht darum alles richtig zu machen, auch nicht, dass wir immer noch sündigen, sondern um einen anderen Geist, der uns motiviert und antreibt. Ich stelle aber einen wichtigen Unterschied in der Judikatur fest:

Wenn Gott uns Menschen mit dem Gericht beauftragt und bevollmächtigt abzuhalten, dann sind die Werke zur Beurteilung maßgeblich. Motive werden mitberücksichtigt, damit wir verstehen, warum eine Tat begangen wurde, aber richten darf man nur die Taten. Motive zeigen Glaube oder Unglaube an, das ja, ist aber für uns nicht richtbar, und das ist auch gut so.

Im Gericht Gottes wird das genau umgekehrt sein. Ja, er richtet auch die Werke, aber das Maß dafür ist der Glaube. Werke, die nicht aus Glauben getan werden, erhalten dann keine Relevanz, sie sind "tot" und das gilt selbst für die guten Werke. Sie bilden für Ungerechte keinen Tatbestand von der Verurteilung zur Verdammnis abzusehen.

Darum darf man die sich die Münze auch auf der anderen Seite ansehen: Der Ungerechte wird durch seinen "Glauben" (=Unglauben) nicht leben.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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