Magdalena61 hat geschrieben: ↑Fr 4. Feb 2022, 23:40
Sunbeam hat geschrieben: ↑Fr 4. Feb 2022, 16:04
Wer nicht weiß, was das Wort - Anachronismus für eine Bedeutung hat, der lese aufmerksam diesen Thread.
(Der wird auch verstehen, warum dieses Christentum immer mehr zu einer Karikatur seiner selbst wird.)
Juden und Christen gibt es ja nun schon seit Tausenden von Jahren. Ganz so schlecht kann deren Glaube nicht sein-- sonst hätte ihn das Schicksal vieler anderer Religionen ereilt- zerredet, zerrieben, entwertet, versandet, vergessen.
Willst du wirklich eine Diskussion darüber anstoßen, welche der Weltreligionen nun älter, der besser ist? Oder welcher der einzig wahren Götter denn nun der einzig und nur einzig "wahre Gott" ist?
Und wenn's stimmt, was die Bibel bezeugt, und man die Aufzeichnungen seit Adam zugrunde legt, ist die jüdische Religion die Älteste der Welt
Wenn man den hinduistischen Upanishaden glaubt, dann...., wenn man den buddhistischen Sutras glaubt, dann..., und schließlich wenn man dem Koran glaubt, so ist das die letzte Offenbarung Gottes, denn....
(Und so weiter und so weiter und so endlos fort.)
Aus diesem aberwitzig religiösen Labyrinth kommst auch du nicht heraus.
Geht es hier nicht um Scheidung und Heiraten, und wenn dann hier allein der thematische Fokus auf das "Fremdgehen" liegt, dann ist das nicht wirklich richtungsweisend, denn der Gründe für eine Scheidung sind wohl viel mannigfaltiger und vielschichtiger.
Was ist mit einem Ehemann, der seine Frau und Kinder schlägt, misshandelt und/oder tyrannisiert, oder einem Ehemann (oder einer Ehemännin), der der Trunksucht verfallen ist, oder mit einem Ehemann der...., das einmal nur als Beispiele genannt.
Im 21. Jahrhundert gibt es da wohl andere Prämissen als das, was vor rund 2000 Jahren in irgendeiner Schrift als Vorgabe in die Welt getragen wurde.
Man kann und sollte die neutestamentlichen Maßstäbe nicht im 1:1 in der heutigen Welt umsetzen wollen, das funktioniert doch schon lange nicht mehr, nicht mehr wirklich und immer weniger Menschen indentifizieren sich mit diesen doch eingentlich unsinnigen "Vorgaben".
Die "Welt" kann es definitiv nicht "besser" mit ihren ständig wechselnden Vorstellungen von gesellschaftlichen Standards und Moral.
Es wird niemals eine Gesellschaftsordnung geben, die den Ansprüchen aller Menschen gerecht wird, genau so wenig, wie es jemals eine Religion geben wird, die für alle Menschen verbindlich sein wird, oder sein kann.
Es würde doch schon völlig ausreichen, wenn jeder Mensch an seinen Gott glaubt und wenigstens dabei Mensch bliebe, friedlich und sitttsam bliebe, und nicht im Namen irgendwelcher Götter meint, seine Mitmenschen auszurotten oder den Glauben anderer Menschen als Irrglaube und Teufelswerk abwerten zu müssen.