unendlichkeiten

[Abischai]

Dear Paul !
Ich drohe Dir jetzt mal nicht, sondern lobpreise Dich ob Deiner an sich interessanten Themenwahl welche, sofern ernsthaft erörtert, recht aufschlußreich sein dürfte.
Das funktioniert aber nur, wenn wirklich nicht alles mit OT-Schnipselchen vollgepumpt wird.

[Paul]

In der tat sieht es so aus, ja...kommt daher,,dass ich nur da schreiben darf

[Spice]

Okay, dann mal was ernsthaftes: Das Leben ist nie endend und damit unendlich. Endlich und beschränkt sind nur die Lebensformen.

[Hiob]

Das Leben ist nie endend und damit unendlich.

Meine Übersetzung für "unendlich" ist "überzeitlich" - also da, wo es keine Zeit gibt und alles, was wir in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufteilen, Eins ist. - Dazu gibt es theologische wie auch physikalische Arbeiten dazu - man denke nur an Teilhard de Chardin und Frank Tipler. - Biblisch orientieren sich deren Gedanken an

„Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.“ (Offenbarung 22,13 EU).

[Spice]

Das Leben ist nie endend und damit unendlich.

Meine Übersetzung für "unendlich" ist "überzeitlich" - also da, wo es keine Zeit gibt und alles, was wir in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufteilen, Eins ist.

Ja klar, dass ist, wie du schon sagst, nur eine andere Übersetzung dafür. Wichtig ist, dass man selbst begreift, dass man ewig und überzeitlich in seiner wahren Natur ist - und so in Wahrheit ohne Probleme.

[Abischai]

Ich verstehe die Bibel so, und das scheint mir plausibel:
Ein Mensch hat einen Anfang, aber niemals ein Ende. Das "Ende" ist der Status, indem man open end verbleiben wird.
Und die "Ewigkeit" ist dann, wenn keine zeitliche Änderung mehr etwas an dem Leben verändern wird, also außerhalb dessen, was wir hier und jetzt verstehen können. Eine Abfolge wird es da auch geben, denke ich mir so, aber völlig neu und nicht an diese jetzt angehängt.

(gar nicht so einfach, wenn man mal darüber nachdenkt...)

[Spice]

Unter ewig oder Ewigkeit versteht man etwas, das weder Anfang noch Ende hat. Wenn also der Mensch einen Anfang hätte, könnte er niemals ewig sein. Also muss der Mensch schon vor seiner Geburt vorhanden gewesen sein. Und nicht nur das, sondern vor Anfang aller Schöpfung, denn jede Schöpfung ist zeitlich begrenzt.
Hier sehen wir nicht nur die essentielle Einheit des Menschen mit Gott, sondern auch seinen Weg durch die zahlreichen Erdenleben bis er schließlich in dem Sinne unveränderlich wird, dass er ein durch und durch positives Zentrum geworden ist,das alles bejaht, was an ihn herankommt und alles gut ist, was er tut und er sich super fühlt.

[Abischai]

Unter ewig oder Ewigkeit versteht man...

Du kannst nicht einen unklaren Begriff nehmen und dann damit haarscharf urteilen. "Ewigkeit" ist ein Kunstwort, was man nirgends als Urwort findet, und somit ist auch das Verständnis nicht homogen. Mehrheitlich haben wir den Begriff aus der Bibel und haben so ein Gefühl dafür, was es bedeuten könnte.
Mir zum Beispiel ist die Ewigkeit das, was sich an meine/unsere Zeit hier anschließt und dann eine völlig andere Qualität haben wird. Daß auch (aus unsererer Sicht) die Vergangenheit dazu gehört, mißverstehen wir Menschen daher, weil wir nur zeitlich zu denken vermögen.
Das Beste wird sein, wir lassen uns überraschen.

[Spice]

Unter ewig oder Ewigkeit versteht man...

Du kannst nicht einen unklaren Begriff nehmen und dann damit haarscharf urteilen.

"Ewigkeit" ist schon ein klarer Begriff. Da gibt es nichts zu deuteln: https://de.wikipedia.org/wiki/Ewigkeit
Alles, was einen Anfang hat, hat auch ein Ende, ist also Zeit.

[Paul]

wenn ich denn was anmerken darf, kant hat das schon in seiner ersten antinomie thematisiert...hm, mein gedächtnis lässt offenbar nach, war mir sicher, dass ich das thema im unterforum philosophie gestartet habe