Hiob hat geschrieben: ↑Sa 26. Feb 2022, 22:20
Ich persönlich habe in meinem Leben Versuchungen am besten damit widerstanden, dass ich geguckt habe, dass ich nicht in eine Situation komme, die stärker ist als ich. Wenn sie dann trotzdem kommt, kann schnell dasselbe passieren wie einem LKW, der im Gefälle zu spät bremst: Die Bremsen werden heiß und die Geschwindigkeit ist immer noch zu hoch.

So ist es.
Es gibt ja noch andere Anfechtungen als "Sex". Irgendwelche Einflüsse, über die wir, wenn wir leichtsinnig werden, die Kontrolle verlieren können.
Innere Warnsignale muss man ernst nehmen.
Das fühlt sich erst einmal nicht gut an. Aber am nächsten Tag fühlt es sich mit Sicherheit besser an, sich selbst und Gott treu geblieben zu sein.
Wenn man sich einen Verzicht schmackhaft machen muss, kann man sich mit einer "Belohnung" motivieren. Natürlich mit einer "erlaubten" Belohnung.
Manchmal sollte man sich einfach dafür entscheiden, schlafen zu gehen-- auch frustriert. O.k., dann
ist es eben so.
Neben meinem Schlafplatz steht ein Fernseher, und da ich nichts davon halte, müde und ausgelaugt am Abend noch schnell pflichtgemäß zu beten- das kann man zu anderen Zeiten tun- "darf" ich Gutenachtmusik hören oder mir "Geschichten" anschauen, eine sehr wirksame Methode, das Gedankenkarussell zum Schweigen zu bringen, und dabei schlafe ich ein.
Frustriert oder nicht frustriert. Der Reciever wurde selbstverständlich zuvor angewiesen, sich nach 20, 30 oder manchmal auch 40 Minuten auszuschalten, der Fernseher geht dann wenige Minuten später aus. Meistens kriege ich es nicht mit...
LG