Weltkrieg?

Politik und Weltgeschehen
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Magdalena61
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Magdalena61 »

Liebe Foristen, die beiden Threads zum Krieg in der Ukraine stehen jetzt im Mitgliederforum. Darin hatte ich vorhin ein neues Unterform erstellt: Im Blickpunkt (MF). Gäste können ab sofort nicht mehr mitlesen; gestern waren mir da definitiv zu viele Bots unter den "Gästen"-- fast 100 Mitleser unbekannter Art. Das ist absolut ungewöhnlich und gefällt mir nicht wirklich.
Ihr seht die Threads jetzt natürlich auch nur noch dann, wenn ihr eingeloggt seid.

Noch eine Bitte: Wenn ihr Inhalte von russischen Seiten mitteilen wollt, dann schaut doch bitte zuerst im Internet nach, ob ihr dieselben Inhalte unter "akzeptierten" Adressen findet und vermeidet es nach Möglichkeit, Links zu RT oder zu anderen russischen Quellen zu setzen. Oftmals gibt es mehrere Alternativen, die auch unter den von der EU geänderten Voraussetzungen legitim sind. --

Beispiel: Am Dienstag gab MP Kretschmer dem MDR ein Interview. Darauf aufmerksam wurde ich über die FB- Seite der russischen Botschaft in Deutschland.
Das Interview gibt's natürlich auch beim MDR. Also verlinke ich dorthin, leider ist es ein Video und ich muss den Text abtippen, das dauert jetzt ein bißchen.
LG
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Nobody2
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Nobody2 »

Corona hat geschrieben: Do 3. Mär 2022, 15:53 Genau das was die Medien hier vertreten :lol:
Siehst Du, diese Meinung habe ich mir selbst gebildet. Ich wußte nicht, dass das im Mainstream so diskutiert wird. Dabei bin ich jetzt nicht so uninformiert. Oder willst Du mich auf den Arm nehmen?

Ich begrüße das natürlich, wenn es so ist. Es zeigt, dass Putin jedes Blutvergießen, jeden Schaden, jede Eskalation vermeiden will. Das spricht doch ein wenig gegen den blutrünstigen, bösen Diktator, nicht wahr? Wieso sollte der da noch lange herumfackeln und wertvolle Zeit und Ressourcen verschwenden, zumal die Chancen doch nicht so gut standen? Immerhin hat das mindestens 3 Tage, einige Milliarden und mindestens ein paar hundert oder sogar mehr als 1000 Menschenleben gekostet. Diese 3 Tage könnten am Ende noch entscheiden zwischen Weltkrieg oder nicht Weltkrieg.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Corona
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Corona »

Nobody2 hat geschrieben: Do 3. Mär 2022, 16:10
Corona hat geschrieben: Do 3. Mär 2022, 15:53 Genau das was die Medien hier vertreten :lol:
Siehst Du, diese Meinung habe ich mir selbst gebildet. Ich wußte nicht, dass das im Mainstream so diskutiert wird. Dabei bin ich jetzt nicht so uninformiert. Oder willst Du mich auf den Arm nehmen?

Ich begrüße das natürlich, wenn es so ist. Es zeigt, dass Putin jedes Blutvergießen, jeden Schaden, jede Eskalation vermeiden will. Das spricht doch ein wenig gegen den blutrünstigen, bösen Diktator, nicht wahr? Wieso sollte der da noch lange herumfackeln und wertvolle Zeit und Ressourcen verschwenden, zumal die Chancen doch nicht so gut standen? Immerhin hat das mindestens 3 Tage, einige Milliarden und mindestens ein paar hundert oder sogar mehr als 1000 Menschenleben gekostet. Diese 3 Tage könnten am Ende noch entscheiden zwischen Weltkrieg oder nicht Weltkrieg.
Jeder Tote ist einer zu viel. Da hilft keine Ausrede Putins. Er hat die Lage unterschätzt. Mal schauen wie es weitergeht, ob sich der Bär aufbäumt um die Beute zu reissen. Denke er kann und will das Gesicht nicht verlieren. Was das bedeutet dürfte klar sein.
Zuletzt geändert von Corona am Do 3. Mär 2022, 16:15, insgesamt 1-mal geändert.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Nobody2
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Nobody2 »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 3. Mär 2022, 16:03 Liebe Foristen, die beiden Threads zum Krieg in der Ukraine stehen jetzt im Mitgliederforum. Darin hatte ich vorhin ein neues Unterform erstellt: Im Blickpunkt (MF). Gäste können ab sofort nicht mehr mitlesen; gestern waren mir da definitiv zu viele Bots unter den "Gästen"-- fast 100 Mitleser unbekannter Art.
Danke, dass Du das gemacht hast. Das war sehr schlau. Je weiter der Krieg fortschreitet und eskaliert, desto problematischer wird es, abweichende Meinungen offen zu vertreten. Was absolut typisch ist für Zeiten des Krieges. Ich glaube in Tschechien will man das Äußern einer abweichenden Meinung bz. des Krieges sogar bestrafen, habe ich gelesen. So fängt es an....
Jeder Tote ist einer zu viel. Da hilft keine Ausrede Putins.
Ich wiederhole mich jetzt nicht mehr....
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Magdalena61
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Magdalena61 »

MDR aktuell
Di 01.03.2022 21:45 Uhr
05:32 min
Video

Die Markierungen "fett" sind von mir.
Fragen an Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer
1.14
Ja, ich finde, wir sollten jetzt nicht den Teufel an die Wand malen, sondern auch bei der ganzen Bekämpfung dieser Krise und der Unterstützung der Ukraine, dieser unglaublichen humanitären Katastrophe, die dort ist, auch immer mitbeachten, dass diese Katastrophe beendet werden muss, dass dort wieder Frieden eintreten soll und dass wir nicht weiter diesen Konflikt anheizen.

Das heißt auch in der Wortwahl gegenüber Russland, in der Art, mit welchen Instrumenten wir agieren, muss ein Maß und eine Mitte gewährt werden, die einen Ausweg für alle Beteiligten aus dieser furchtbaren Situation ermöglicht.

Wir werden für viele, viele Jahre auf Gaslieferungen aus Russland angewiesen sein. Wir dürfen uns nicht in die Ecke drängen lassen von Ländern, die nicht diese Abhängigkeit haben, die andere wirtschaftliche Interessen haben. Es ist auch richtig, weiter mit Russland zusammenzuarbeiten.

Ein Russland, das nicht auf Europa angewiesen ist, das keine Handelskontakte haben muss, wird kein berechenbarer Partner sein. Lassen Sie uns auch hier von den Argumenten und von der Art, wie wir umgehen miteinander, ein Stück weit abrüsten. Ein vernünftiges Verhältnis zu Russland ist wichtig.

Wir haben jetzt eine Krise. Wir werden alles dafür tun, die Souveränität der Ukraine und den Schutz der Menschen zu gewährleisten. Aber es geht hier auch darum, insgesamt eine Möglichkeit für eine Zukunft zu haben, in der man zusammenarbeiten kann und leben kann".

4.12 Ich bin immer noch der Meinung, dass diese Verbindungen zu Russland wichtig sind. Und ich bin in großer Sorge, dass es einen Teil von Menschen und Akteuren gibt, die das nicht so darstellen.

Ich unterscheide erstens, zwischen der russischen Regierung und dem Land, den Menschen, und zweitens sage ich ganz deutlich: Wir müssen mit Rußland leben. Es ist unser Nachbar. Wir haben eine historische Verantwortung, und wir werden nur in Frieden leben, wenn wir mit Russland im Frieden leben, und deswegen brauchen wir eine eigene Stärke.
Die Enttäuschung und die Desillusionierung, über die jetzt gerade gesprochen wird, kann doch nicht darin bestehen, dass man sich in einem Präsidenten getäuscht hat. Sondern, es geht darum, dass wir die Illusion hatten, dass alle Menschen auf der Welt friedlich sind, vernünftig sind; dass Menschenrechte unverhandelbar sind.
Wir sehen, dass das nicht der Fall ist, und das Einzige, was da hilft, ist eine eigene Stärke. Im Bereich der Bundeswehr, eine eigene Ausstattung, eine Wehrhaftigkeit gegen Cyberangriffe, eine Wehrhaftigkeit gegenüber Falschinformationen; Desinformationen und natürlich auch eine Wehrhaftigkeit, was die eigene, kritische Infrastruktur angeht. Deutschland muss den Rücken grade machen, gemeinsam mit der europäischen Union. Dann werden wir auch in Zukunft sicher leben können.
Sehr vernünftig. Das unterschreibe ich.

Aber wer schaut schon MDR.

Habt ihr es gelesen, Faktenchecker und Demokraten? Der MP rät dazu, verbal abzurüsten und sich eines gesitteten Vokabulars zu befleißigen, das den "Konflikt nicht weiter anheizt". Die Russen lesen mit. Nö, hier jetzt nicht mehr... jedenfalls keine, die nicht registriert sind. Ich finde es grottenfalsch und zum Fremdschämen, die Verbalschlacht, die in diesem unseren demokratisch- freiheitlichen Lande z.B. gegen die AfD und gegen Impfskeptiker geführt wird, auf Angehörige anderer Staaten auszudehnen.
= Sünde. Übrigens.

MP Kretschmer ist kein Putinversteher; sondern Mitglied und stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU.
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Magdalena61
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Magdalena61 »

Nobody2 hat geschrieben: Do 3. Mär 2022, 16:15 Je weiter der Krieg fortschreitet und eskaliert, desto problematischer wird es, abweichende Meinungen offen zu vertreten.
Seit gestern bin ich mit Gamer im Gespräch, ob wir solche Themen komplett rausnehmen sollten. Technisch, meine ich.

Letztlich müssen wir die Existenz des Forums nicht auf's Spiel setzen in dem dikatorischen Wind der Ungerechten, der im freien Westen immer stärker weht... wenn wir weiterhin Gemeinschaft haben wollen. Mt. 10,16
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Hiob »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 3. Mär 2022, 16:56 Sehr vernünftig. Das unterschreibe ich.
Ich auch.
Magdalena61 hat geschrieben: Do 3. Mär 2022, 16:56 MP Kretschmer ist kein Putinversteher; sondern Mitglied und stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU.
Ich halte es eh für eine Dekadenz-Erscheinung unserer westlichen Kultur, dass man "verstehen" als Negativ-Wort darstellt. - Ich meine dagegen, dass man sogar den Satan verstehen wollen muss, genauso, wie ein Psychotherapeut einen Pädophilen oder Mörder verstehen wollen muss. Denn "verstehen" ist die Voraussetzung dafür, sich eine seriöse Meinung zu bilden. - Heute wirft man gerne das anstrengende "Verstehen" weg, um sich per Abkürzung für etwas zu "entscheiden".

Insofern versuche ich sehr wohl, Putin-Versteher zu sein - so wie ich JEDEN verstehen will, mit dem ich zu habe. - Ja, ich verstehe, warum Putin jetzt durchdreht - der Westen hat genug Munition geliefert. - Aber entscheidend ist: Er darf trotzdem nicht sämtliche völkerrechtlichen Regeln über den Haufen rennen und einfach in der Ukraine einfallen („Seit 5 Uhr 45 wird zurückgeschossen!“ :devil: ).

Übrigens - was Schröder angeht: Medial darf man sich über ihn auskotzen - das ist die geistige Proletarierebene. Aber auf höherer Ebene sollte man erkennen, dass es wertvoll ist, in solchen Zeiten einen Deutschen zu haben, der noch Zugang zu Putin hat. :!:
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Andy
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Andy »

Magdalena61 hat geschrieben:MP Kretschmer ist kein Putinversteher; sondern Mitglied und stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU.
Macht er jetzt solche Worte weil er so denkt, oder weil er nun in der Oppositionspartei den Schein wahren will eine Partei zu vertreten die sich Vernunft bewahrt hat? Die letzten zwei Jahre in der Regierung habe ich von diesem Mann jedenfalls nicht ein einziges Wort gelesen oder gehört was vernünftig klang.
Sobald wir den rechten Blick für die Liebe Gottes besitzen, werden wir keine Neigung mehr verspüren, sie zu missbrauchen. Ellen W. Fg1
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Paul
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Paul »

Hiob hat geschrieben: Do 3. Mär 2022, 17:19
Magdalena61 hat geschrieben: Do 3. Mär 2022, 16:56 Sehr vernünftig. Das unterschreibe ich.
Ich auch.
Magdalena61 hat geschrieben: Do 3. Mär 2022, 16:56 MP Kretschmer ist kein Putinversteher; sondern Mitglied und stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU.
Ich halte es eh für eine Dekadenz-Erscheinung unserer westlichen Kultur, dass man "verstehen" als Negativ-Wort darstellt. - Ich meine dagegen, dass man sogar den Satan verstehen wollen muss, genauso, wie ein Psychotherapeut einen Pädophilen oder Mörder verstehen wollen muss. Denn "verstehen" ist die Voraussetzung dafür, sich eine seriöse Meinung zu bilden. - Heute wirft man gerne das anstrengende "Verstehen" weg, um sich per Abkürzung für etwas zu "entscheiden".

Insofern versuche ich sehr wohl, Putin-Versteher zu sein - so wie ich JEDEN verstehen will, mit dem ich zu habe. - Ja, ich verstehe, warum Putin jetzt durchdreht - der Westen hat genug Munition geliefert. - Aber entscheidend ist: Er darf trotzdem nicht sämtliche völkerrechtlichen Regeln über den Haufen rennen und einfach in der Ukraine einfallen („Seit 5 Uhr 45 wird zurückgeschossen!“ :devil: ).

Übrigens - was Schröder angeht: Medial darf man sich über ihn auskotzen - das ist die geistige Proletarierebene. Aber auf höherer Ebene sollte man erkennen, dass es wertvoll ist, in solchen Zeiten einen Deutschen zu haben, der noch Zugang zu Putin hat. :!:
tja, so kann das gehen...macht korrumpiert... schröder war meiner meinung nach nie ein echter sozialdemokrat...er passt viel besser zu putins apparat :besen:

es ist ganz einfach, putin ist zu lange an der macht
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E

das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
Hiob
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Hiob »

Paul hat geschrieben: Do 3. Mär 2022, 18:09 es ist ganz einfach, putin ist zu lange an der macht
Psychologisch unbedingt richtig. - Denn die für Russland negativen Sachen ab 2000 hat er PERSÖNLICH erlebt und fühlt sich deshalb PERSÖNLICH beleidigt. Wäre ein Putin-Nachfolger dran, wäre das Gefühl der eigenen persönlichen Schmach nicht vorhanden. Das macht viel aus.
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