Ohne Christentum hätte sich das Freiheitsbewusstsein und die allgemeine Humanität nicht so entwickelt, wie wir sie heute vorfinden. Diktaturen wären da sicher das Normalste!Larson hat geschrieben: ↑Sa 5. Mär 2022, 09:20Ich würde es umgekehrt bezeichnen:Magdalena61 hat geschrieben: ↑Fr 4. Mär 2022, 21:24 Vor längerer Zeit las ich einen Artikel über den Schauspieler John Rhys-Davies mit folgender Überschrift: „Das Christentum ist nicht irrelevant, es verbessert die Welt“.
Das Christentum (ca. 1/3 der Menschheit) ist relevant, aber verbessert(e) die Welt nicht im Wesentlichen.
Das Christentum ist nicht irrelevant
Re: Das Christentum ist nicht irrelevant
Schwert statt Frieden
Der Christus Jesus sagt, er hätte uns nicht den Frieden, sondern das Schwert gebracht!
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Re: Das Christentum ist nicht irrelevant
In ihrem Neuen Buch Anfänge - Eine neue Geschichte der Menschheit stellen der inzwischen verstorbene Anthropologe David Graeber und der Archäologe David Wengrow die These auf, dass die Moderne keine durchwegs europäische Geschichte ist, sondern die Gedanken der Aufklärung vor allem auch maßgeblich durch indigene Philosophien geprägt wurden, die mit dem Kolonialismus importiert wurden.
Ich habe bereits angefangen das Buch zu lesen und es ist sehr viel spannender, als ich mir hatte vorstellen können.
Vom SWR hörte ich zuvor einige Beiträge zum Buch, die mir die Idee der Autoren näher brachten als diverse schriftliche Rezensionen, die es bis dahin gab.
- https://www.swr.de/swr2/literatur/david ... e-100.html
- https://www.swr.de/swr2/literatur/anfae ... e-100.html
- https://www.swr.de/swr2/leben-und-gesel ... 6-100.html
Ich habe bereits angefangen das Buch zu lesen und es ist sehr viel spannender, als ich mir hatte vorstellen können.
Vom SWR hörte ich zuvor einige Beiträge zum Buch, die mir die Idee der Autoren näher brachten als diverse schriftliche Rezensionen, die es bis dahin gab.
- https://www.swr.de/swr2/literatur/david ... e-100.html
- https://www.swr.de/swr2/literatur/anfae ... e-100.html
- https://www.swr.de/swr2/leben-und-gesel ... 6-100.html
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Re: Christentum weltverbessernd?
Man braucht kein besonders geübter Leser zu sein, um zu erkennen, dass das bekannte Christentum eine Mischung zwischen biblischen und heidnischem Lehren darstellt. Dennoch verhinderte dieses Wissen Schlimmeres.
Man sollte nicht vergessenen, wie Jesus den Erfolg Seiner Lehren einschätzte: gering. Würde Sein Vater nicht rechtzeitig eingreifen, die Menschheit würde sich selbst vernichten (Matthäus 24,22).
Im christlichen Europa konnte der Dreißigjährige Krieg und die beiden Weltkriege nicht verhindert werden. Und die Vorbereitungen zum dritten Weltkrieg sind voll im Gange.
Re: Christentum weltverbessernd?
Christenheit Erwin. Zwischen der von Kaiser Konstantin erfundenen Staatsreligion-sprich der
Christenheit, u. dem von Jesus-Christus ins Leben gerufene Christentum-liegen mehrere Ozeane, u. das sollte dir als alter mit allen Wassern gewaschener Fuhrmann doch bestens bekannt sein-wol-le?
- Magdalena61
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Re: Das Christentum ist nicht irrelevant
Das Judentum hätte auch die Power (gehabt), positiven Einfluss zu nehmen auf die Welt. Juden missionieren aber in der Regel nicht, hatten wohl auch nicht den Auftrag?
Das NT baut auf dem AT auf; es ist nicht etwas "völlig Neues", sondern eine Weiterentwicklung der alten Werte sozusagen.
Das Reich Gottes ist ein Friedensreich.
Ps. 29,11 (SLT): Der HERR wird seinem Volk Kraft verleihen, der HERR wird sein Volk segnen mit Frieden!
Auch das AT predigt Gerechtigkeit.Ps. 34,15 (SLT): weiche vom Bösen und tue Gutes, suche den Frieden und jage ihm nach!
Ein gerechter Umgang mit Menschen und der Schöpfung ist unabdingbare Voraussetzung für Frieden.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Re: Christentum weltverbessernd?
Hallo Reinhold!Reinhold hat geschrieben: ↑Sa 5. Mär 2022, 13:53Christenheit Erwin. Zwischen der von Kaiser Konstantin erfundenen Staatsreligion-sprich der
Christenheit, u. dem von Jesus-Christus ins Leben gerufene Christentum-liegen mehrere Ozeane, u. das sollte dir als alter mit allen Wassern gewaschener Fuhrmann doch bestens bekannt sein-wol-le?
Ich bestreite keineswegs, dass der der Menschheit durch die Mischreligion immenser Schaden zugefügt wurde. Aus diesem Grund fällt das Urteil des Souveräns über das Zentrum dieser Religion so hart aus.
- Magdalena61
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Re: Schwert statt Frieden
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Re: Das Christentum ist nicht irrelevant
Nun, es hatte ja auch einen Einfluss, bis heute, nur nicht so gross, aber im Verhältnis zu anderen gibt es sehr viele jüdische Wissenschaftler mit weltweiter Auszeichnung.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 5. Mär 2022, 15:39 Das Judentum hätte auch die Power (gehabt), positiven Einfluss zu nehmen auf die Welt. Juden missionieren aber in der Regel nicht, hatten wohl auch nicht den Auftrag?
Leider gibt es auch die „schwarzen“ Schafe.
Nein, das NT ist, wenn man die christliche Theologie(-entwicklu7ng) betrachtet, ist etwas neues, wohl eine Weiterentwicklung, welche die Grundlage verlassen hat.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 5. Mär 2022, 15:39 Das NT baut auf dem AT auf; es ist nicht etwas "völlig Neues", sondern eine Weiterentwicklung der alten Werte sozusagen.
Die „alten Werte“, der Ein-Gott-Glaube“ wurde verlassen, die Weisungen Gottes als überholt betrachtet. Ethisch, moralisch und sittlich ist im Christentum keine „*Weiterentwicklung da.
Ja, da stimme ich dir zu.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 5. Mär 2022, 15:39 Ein gerechter Umgang mit Menschen und der Schöpfung ist unabdingbare Voraussetzung für Frieden.
PS:
In deinem Eingangsartikel wurde weiter behauptet, dass die Abschaffung Sklaverei ein Christenerfolg sei. Nur macht hier der Schreiber die Augen zu, denn kaum in einer Zeit war die Sklaverei so grausam, wie sie durch christliche Länder verübt wurde.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Das Christentum ist nicht irrelevant
Interessanterweise folgte die Blütezeit der Dichter und Denker auf die Reformation. Nachdem durch die Verbreitung der Bibel unter dem Volk viele, viele Menschen zum glauben kamen, haben sie so richtig losgelegt.
Und Amerika war so lange gesegnet, wie die Nachkommen der Auswanderer, von denen viele in ihren Herkunftsländern um ihres Glaubens willen verfolgt worden waren, Gott die Ehre gaben.
Von dem Segen, der denen nachfolgt, die Gott treu sind, zehren auch noch die nächsten Generationen 5. Mose 7,9. Das ist der Grund, warum Deutschland und die USA in vielen Bereichen zu führenden Nationen wurden.
Überall, wo sie hinkamen und sich andieselten, begannen, bildlich gesprochen, Wüsten zu blühen.
Tausend Generationen sind das jetzt zwar noch nicht, weder in Deutschland noch in den USA, aber wie man sieht, schafft der Mensch es mühelos, den Segen auch schon vorher gründlich einzustampfen und den Fluch zu wählen.
Einen "Erlösungsglauben" haben alle Religionen. Es fragt sich nur, wie erfolgversprechend dieser ist. Aus meiner Sicht ist das bei vielen eher ein Treten auf der Stelle... Stagnation, und das etablierte Christentum ist davon nicht ausgenommen. Verwaltung des Mangels.
Mein Eindruck ist, auch die anderen großen Religionen lassen es an geistlicher Power vermissen. Lebendiger Glaube erstickt in Formen und Traditionen.
Und noch mehr Menschen dringen nicht durch zu einer Gottesbegegnung- sie sind nicht abgeneigt, sie übernehmen vielleicht sogar einige Werte des Christentums, aber sie finden die Tür nicht, die enge Pforte.
Mir scheint, zu viele Christen haben resigniert. Es wird ihnen jetzt auch in den traditionellen Ländern des Christentums im Westen schwer gemacht, Gemeinde zu bauen, zum Beispiel durch die Kontaktbeschränkungen und Einschränkungen der letzten zwei Jahre. Aber auch durch die Relativierung des christlichen Glaubens zugunsten aller anderen Religionen, die in unserem Staat nach dem Willen der Obrigkeit als gleichwertig respektiert werden sollen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.