Tageskalender mit Bibelsprüchen

Rund um Bibel und Glaube
fitundheil
Beiträge: 2207
Registriert: Do 19. Aug 2021, 12:00
Wohnort: Chur
Kontaktdaten:

Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

So lehre uns denn zählen unsere Tage, damit wir ein weises Herz erlangen! Psalm 90,12
Nur ein Schwindel?
Pastor Wilhelm Busch (1897-1966) war noch Hilfsprediger, als er einen Mann in seinem Pfarrbezirk aufsuchte, der sich bei jeder Gelegenheit über das Christentum, die Kirche und die Pfarrer lustig machte.

Auch in diesem Gespräch war es nicht anders. Lachend sagte der Mann: „Ich habe den Schwindel längst durchschaut. Ihr Pfarrer seid entweder selbst dumm oder aber ihr seid angestellt, um die Leute dumm zu machen. Der Hauptwitz ist, dass ihr den Leuten Angst macht mit dem, was nach dem Tod kommt.“ Und dann wurde er ganz ernst und feierlich und erklärte: „Ich kann und werde ohne euch Pfarrer sterben. Sterben ist die natürlichste Sache der Welt. Jede Pflanze hat einmal ausgeblüht, und genauso geht es dem Menschen.“ Als Wilhelm Busch ihn verließ, war er überzeugt, dass sein Dienst bei diesem Mann zu Ende war.

Etwa ein Jahr später schellte es mitten in der Nacht bei ihm. Draußen stand die Frau jenes Mannes und bat ihn aufgeregt, mitzukommen. Mit ihrem Mann gehe es zu Ende, der Arzt habe keine Hoffnung mehr. Wilhelm Busch weigerte sich, da ihr Mann ihn doch unter keinen Umständen sehen wolle. Da rief die Frau: „Kommen Sie schnell, er selbst hat ja nach Ihnen gesandt! Er sagt immerzu: Der Pfarrer hat doch recht gehabt!“

Doch als Wilhelm Busch bei dem Mann eintraf, war dieser schon besinnungslos. Wohl las Busch ihm noch einige Bibelverse vor, aber er hatte nicht den Eindruck, dass der Mann sie noch hörte. So starb er.

Als Wilhelm Busch am frühen Morgen nach Hause ging, fror er. Nicht nur äußerlich, sondern vor allem innerlich. Ganz groß standen ihm die Worte im Gebet Moses vor Augen: „Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden“ (Psalm 90,12; Luther).
https://www.gute-saat.de
Ich vertraue allein auf Jesus Christus und seinem Wort www.fitundheil.ch/bibel
fitundheil
Beiträge: 2207
Registriert: Do 19. Aug 2021, 12:00
Wohnort: Chur
Kontaktdaten:

Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Jesus sprach nun wieder zu ihnen: Friede euch! Wie der Vater mich ausgesandt hat, sende auch ich euch. Und als er dies gesagt hatte, hauchte er in sie und spricht zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Welchen irgend ihr die Sünden vergebt, denen sind sie vergeben, welchen irgend ihr sie behaltet, sind sie behalten. Johannes 20,21–23
Gedanken zum Johannes-Evangelium
Die Auferstehung Jesu ist vielfach bezeugt. Er selbst hat sich „nach seinem Leiden in vielen sicheren Kennzeichen lebend dargestellt, indem er den Aposteln vierzig Tage hindurch erschien und über die Dinge redete, die das Reich Gottes betreffen“ (Apostelgeschichte 1,3).

So berichtet es Lukas, und unser Tagesvers bestätigt seine Aussage. Nachdem Jesus die Jünger bereits mit „Friede euch!“ begrüßt hat, wiederholt Er diesen Gruß noch einmal. Wenn wir den Zusammenhang beachten, stellen wir fest: Es ist kein Abschiedsgruß, sondern dieser Gruß steht in Verbindung mit dem Missionsauftrag für die Jünger. Sie haben zuerst Frieden für sich selbst empfangen und werden als Nächstes beauftragt, das Evangelium des Friedens anderen weiterzugeben.

Der Sohn Gottes hat den Auftrag seines himmlischen Vaters treu erfüllt. Jetzt wird Er zu Ihm zurückkehren und seine Jünger sollen den Auftrag nach demselben Muster fortführen: Gott soll auf der Erde bekannt gemacht werden - seine Liebe und Barmherzigkeit, seine Reinheit und Heiligkeit, so wie Er ist und was sein Wille für uns Menschen ist.

Keine leichte Aufgabe, könnten wir denken. Doch der Herr sorgt dafür, dass seine Jünger mit Kraft und Autorität ausgestattet werden. Er haucht das Auferstehungsleben in sie, das in der Kraft des Heiligen Geistes besteht. Und Er vertraut ihnen eine Verwaltung an, die allerdings nicht mit der ewigen Sündenvergebung verwechselt werden darf; diese empfängt der Glaubende nur von Gott selbst.
https://www.gute-saat.de
Ich vertraue allein auf Jesus Christus und seinem Wort www.fitundheil.ch/bibel
fitundheil
Beiträge: 2207
Registriert: Do 19. Aug 2021, 12:00
Wohnort: Chur
Kontaktdaten:

Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.
Wer von euch überführt mich der Sünde? Johannes 8,7.46
Die Ungerechten und der Gerechte
Die Schriftgelehrten und Pharisäer stellen dem Herrn Jesus eine Fangfrage. Er jedoch lässt sich nicht darauf ein, sondern fordert sie auf: „Wer von euch ohne Sünde ist …“ Was ist ihre Reaktion? „Als sie aber dies hörten, gingen sie einer nach dem anderen hinaus, anfangend von den Ältesten bis zu den Letzten“ (V. 9).

Das Gesetz, Gottes Maßstab an die Menschen, beweist, dass jeder Mensch ein Sünder ist: „Alle sind abgewichen, sie sind allesamt verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer“ (Psalm 14,3). Die Worte, die Jesus Christus damals sagte, stellten die Menschen in das Licht Gottes … klagten sie an … ließen sie verstummen. Die Worte bewiesen, dass der Mensch schlecht ist, dass er gesündigt hat.

Das ist heute nicht anders. Auch heute stellt Gottes Beurteilung Menschen in ein Licht, das sie nicht ertragen können. Deshalb wenden sie sich ab und gehen weg und verpassen damit die Gnade, die Jesus ihnen anbietet - und gehen ewig verloren. Doch nur wer im Licht steht, erfährt die Gnade!

Wenig später fordert Jesus Christus die Menschen auf: „Wer von euch überführt mich der Sünde?“ Und da ist keiner, der Ihm etwas vorwerfen kann. Schon seine Zeitgenossen mussten anerkennen, dass Er ohne Sünde war. Der römische Statthalter Pontius Pilatus: „Ich habe an diesem Menschen keine Schuld gefunden.“ Einer der mitverurteilten Verbrecher: „Dieser aber hat nichts Ungeziemendes getan.“ Der Hauptmann, der die Kreuzigung überwachte: „Wahrhaftig, dieser Mensch war gerecht“ (Lukas 23,14.41.47).

Der Apostel Petrus bringt es auf den Punkt: „Es hat ja Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führe“ (1. Petrus 3,18).
https://www.gute-saat.de
Ich vertraue allein auf Jesus Christus und seinem Wort www.fitundheil.ch/bibel
fitundheil
Beiträge: 2207
Registriert: Do 19. Aug 2021, 12:00
Wohnort: Chur
Kontaktdaten:

Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Ich bin der gute Hirte; und ich kenne die Meinen und bin gekannt von den Meinen, wie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne; und ich lasse mein Leben für die Schafe. Johannes 10,14.15

„Ich habe den Schutz des Herrn erfahren“

Ein alter Christ berichtet:

Im Alter von 15 Jahren nahm ich an einem christlichen Ferien­lager teil. Jeden Abend fand für uns eine Bibelstunde statt. Der Prediger fand immer genau die Worte, die ich brauchte. Mit schlichten, einfachen Worten erklärte er die Sehnsucht der Menschen nach Freiheit und Glück und zitierte die Worte Jesu: „Ich bin der gute Hirte.“ Er machte deutlich, dass es eine Illu­sion sei, sich ohne diesen Hirten in Freiheit zu wähnen, denn Satan, ein böser Fürst, regiere die Welt. Der Sohn Gottes sei der gute Hirte; Jesus sei gekommen, um auf der Erde zu leben. Er allein könne uns wirklich verstehen. Er sei auch der Einzige, der unsere Sünden wegnehmen könne, weil Er selbst ohne Sünde gewesen sei und unsere Sünden am Kreuz gesühnt habe. Er allein könne uns aus der Macht des Teufels befreien. Die wahre Freiheit, das wahre Glück - nur Jesus könne sie uns geben.

Ich zögerte, ich wog das Für und Wider ab. Nach einigen Tagen merkte ich, dass ich aus eigener Willenskraft der Versuchung zum Bösen nicht widerstehen konnte. Ich tat das Böse, das ich nicht wollte, und versagte darin, das Gute zu tun, das ich so gerne tun wollte (vgl. Römer 7,19). So entschloss ich mich, Jesus zu vertrauen, Ihm zu folgen, auf sein Wort zu hören, Ihm zu gehorchen. Ich glaubte, dass Er mir die wahre Freiheit und das wahre Glück geben würde. Ich begann, eifrig die Bibel zu lesen, und diese Lektüre hat mein Leben verändert.

Das habe ich im Alter von 15 Jahren geglaubt. Heute, im Alter von 86 Jahren, weiß ich, dass es wahr ist, denn ich habe es erlebt. Ich habe den Schutz des Herrn während all dieser langen Jahre erfahren.
https://www.gute-saat.de
Ich vertraue allein auf Jesus Christus und seinem Wort www.fitundheil.ch/bibel
fitundheil
Beiträge: 2207
Registriert: Do 19. Aug 2021, 12:00
Wohnort: Chur
Kontaktdaten:

Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

In Ewigkeit, HERR, steht dein Wort fest in den Himmeln. Psalm 119,89
Die Bibel - nicht willkürlich zusammengestellt

Die Bibel besteht aus insgesamt 66 Büchern: 39 im Alten Testament und 27 im Neuen Testament. Diese Bücher sind jedoch nicht willkürlich zusammengestellt worden.

Bei der Bildung des alttestamentlichen Kanons (griech.: Richtschnur) wird seit jeher dem Schriftgelehrten Esra eine wesent­liche Rolle als Werkzeug Gottes zugeschrieben: Er sammelte und bewahrte nämlich die heiligen Schriften. Die Schriften des Neuen Testaments dagegen (die Evangelien, die Apostelgeschichte, die Briefe des Paulus und die Offenbarung) wurden von Anfang an als inspirierte (lat.: eingehaucht) heilige Schriften betrachtet. Der Heilige Geist wirkte sowohl bei den Schreibern als auch bei den Empfängern und Lesern: Was die einen unter seiner Leitung schrieben, erkannten die anderen unter seiner Leitung als von Gott inspirierte Schriften an.

Der alttestamentliche Prophet Daniel, der selbst ein inspirierter Schreiber war, erwähnt zum Beispiel das Ende der 70-jährigen Gefangenschaft des Volkes Israel, das Jeremia vorausgesagt hatte. Das Buch des Propheten Jeremia, das erst kurz vorher entstanden war, gehörte also für Daniel bereits zu „den Schriften“, zum Wort des HERRN (Daniel 9,2; Jeremia 25,12). Und der Apos­tel Petrus stellt alle Briefe des Apostels Paulus auf die gleiche Stufe „wie die übrigen Schriften“, womit er das Alte Testament und das Neue Testament meint, das gerade im Entstehen begriffen war (2. Petrus 3,16).

Der Heilige Geist bewirkte nicht nur, dass „heilige Menschen Gottes“ unter seiner göttlichen Eingebung die heiligen Schriften schrieben, sondern Er bewegte die ersten Leser auch dazu, diese - und keine anderen - Schriften als von Gott kommend anzuerkennen (2. Petrus 1,21). Und damit war diese Frage ein für alle Mal geklärt. Und so wird es auch bleiben, denn „in Ewigkeit, HERR, steht dein Wort fest in den Himmeln“.
https://www.gute-saat.de
Ich vertraue allein auf Jesus Christus und seinem Wort www.fitundheil.ch/bibel
fitundheil
Beiträge: 2207
Registriert: Do 19. Aug 2021, 12:00
Wohnort: Chur
Kontaktdaten:

Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Der HERR sprach zu Mose: Schreibe dir diese Worte auf. 2. Mose 34,27
Die Bibel - zuverlässig überliefert

Bis zur Erfindung der Buchdruckerkunst im 15. Jahrhundert war das Abschreiben die einzige Möglichkeit, einen Text zu vervielfältigen. Bei den Ägyptern, Sumerern und Babyloniern war die Schreibkunst schon im 3. Jahrtausend v. Chr. bekannt. Daher spricht nichts dagegen, dass die ältesten Teile der Bibel sehr früh abgefasst wurden. Diese wurden dann äußerst sorgfältig abgeschrieben und so von Generation zu Generation überliefert.

Die ältesten Zeugnisse des Alten Testaments wurden ab 1947 bei Qumran am Toten Meer entdeckt. Einige reichen bis ins 3. Jahrhundert v. Chr. zurück. Diese Funde stellen den ältesten und größten Bibelfund aller Zeiten dar und sind ein einma­liges Zeugnis für die außergewöhnliche Qualität der Überlieferung des Alten Testaments.

Von den Schriften vieler antiker Schreiber gibt es heute nur noch wenige Überbleibsel. Von Cäsars Gallischem Krieg (verfasst um 50 v. Chr.) existieren zum Beispiel nur 9 bis 10 gute Handschriften, wobei die älteste 900 Jahre nach Cäsars Tod geschrieben wurde. Diesen Handschriften stehen ca. 3000 Manuskripte des hebräischen Alten Testaments und 5700 Schriften des griechischen Neuen Testaments gegenüber - und das, obwohl die Christen im Römischen Reich und von Seiten des Islam im Nahen Osten stark verfolgt wurden.

Die Bibel ist eines der ältesten Bücher der Welt und entstand zwischen ca. 1500 v. Chr. und 100 n. Chr. Sie wurde oft bekämpft und häufig vernichtet und ist dennoch das Dokument der Antike, das bei weitem am besten bezeugt ist. Und obwohl sie am schärfsten kritisiert wird, ist sie auch das am weitesten verbreitete Buch der Welt.

Wer sie aufschlägt und liest, der erfährt: „Ich freue mich über dein Wort wie einer, der große Beute findet“ (Psalm 119,162).

Um die Bibel näher kennenzulernen, empfehlen wir einen kostenlosen Bibelkurs.

https://www.gottbesserkennenlernen.de

Aus https://www.gute-saat.de
Ich vertraue allein auf Jesus Christus und seinem Wort www.fitundheil.ch/bibel
fitundheil
Beiträge: 2207
Registriert: Do 19. Aug 2021, 12:00
Wohnort: Chur
Kontaktdaten:

Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Thomas aber, einer von den Zwölfen, genannt Zwilling, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Da sagten die anderen Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen das Mal der Nägel sehe und meinen Finger in das Mal der Nägel lege und meine Hand in seine Seite lege, so werde ich nicht glauben. Johannes 20,24.25
Gedanken zum Johannes-Evangelium

Was für eine wunderbare Begegnung haben die Jünger mit ihrem auferstandenen Herrn gehabt! Er ist in ihre Mitte gekommen. Diese Zusammenkunft erinnert an die Aussage des Herrn in Matthäus 18,20: „Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte.“ Diese Verheißung gilt bis heute. Auch wenn der Herr heute nicht sichtbar ist: Er ist dort, wo Gläubige sich so versammeln, wie Gott es in seinem Wort mitteilt. Und sie erleben dasselbe wie die Jünger damals: Friede und Freude.

Thomas hat etwas verpasst. Er ist nicht dabei gewesen, als der Herr sich den Jüngern gezeigt und ihnen den Friedensgruß zugerufen hat. Jetzt merkt er, dass sie vor Freude sprühen, weil sie den Herrn gesehen haben. Er ist wirklich auferstanden!

Thomas haben wir bereits in Kapitel 11 und 14 unseres Evangeliums kennengelernt. Er ist offensichtlich klar, nüchtern und realistisch veranlagt. Deshalb lässt er sich nicht so schnell von Dingen überzeugen, die außerhalb des gewöhnlichen Erfahrungshorizonts liegen.

Heute stützt sich der Mensch mehr denn je auf das Sichtbare und Fassbare. Seit dem Altertum hat die Wissenschaft enorme Fortschritte gemacht. Ist damit der Glaube an einen lebendigen Gott überholt? Ist die glaubwürdig bezeugte Tatsache der Auferstehung Jesu deshalb abzulehnen? Nein und noch mal nein! Wer der Bibel, dem Wort Gottes, vertraut, indem er von Dingen überzeugt ist, die man nicht sieht, die aber dennoch real sind, braucht sich nicht zu schämen.
https://www.gute-saat.de
Ich vertraue allein auf Jesus Christus und seinem Wort www.fitundheil.ch/bibel
fitundheil
Beiträge: 2207
Registriert: Do 19. Aug 2021, 12:00
Wohnort: Chur
Kontaktdaten:

Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Ein Aussätziger kommt zu Jesus, bittet ihn und kniet vor ihm nieder und spricht zu ihm: Wenn du willst, kannst du mich reinigen. Und innerlich bewegt streckte er seine Hand aus, rührte ihn an und spricht zu ihm: Ich will; werde gereinigt! Markus 1,40.41
Ein uraltes „Seuchengesetz“

Vor gut 20 Jahren trat das Infektionsschutzgesetz (IfSG) in Kraft. Es regelt, welche Krankheiten meldepflichtig sind. Solche Vorschriften sind nichts Neues: Bereits vor 3500 Jahren gab Gott dem Volk Israel ein effektives „Seuchengesetz“. Mit den Vorschriften über den Aussatz (der Begriff umfasste damals die Lepra und andere Hautkrankheiten) in 3. Mose 13 und 14 sollte verhindert werden, dass diese ansteckende Krankheit sich ausbreitete. Was waren wesentliche Bestandteile dieser Vorschriften?

Jeder Verdacht sollte umgehend bei den Priestern gemeldet werden, denn diese waren über die Symptome des Aussatzes gut informiert.
Personen, bei denen unklar war, ob sie infiziert und damit ansteckend waren, sollten isoliert und zugleich beobachtet werden.
Kranke waren so zu isolieren, dass sie keinen Kontakt zu Gesunden hatten.
Keine Frage, die Infektion durch eine gefährliche Seuche brachte und bringt für Betroffene und Angehörige unvorstellbares Leid mit sich!

In biblischen Zeiten konnte Aussatz nur geheilt werden, wenn Gott selbst eingriff (2. Könige 5). Diese Krankheit ist in der Bibel ein Bild von der Sünde und ihrer ansteckenden Wirkung. An diesem Bild sollen wir erkennen, wie gefährlich die Sünde ist; wenn wir sie verharmlosen, hat das katastrophale Folgen für uns selbst und für andere. - Alles fängt einmal klein an. Aber es wäre fatal, die ersten Anzeichen nicht zu beachten, zu ignorieren.

Was sollen wir tun? - Die Sünde meiden! Der Versuchung aus dem Weg gehen! - Aber im tiefsten Grund sind wir alle schon von der Krankheit infiziert! Wenn wir das erkennen, dürfen wir zu Christus gehen. Er will uns reinigen!
https://www.gute-saat.de
Ich vertraue allein auf Jesus Christus und seinem Wort www.fitundheil.ch/bibel
fitundheil
Beiträge: 2207
Registriert: Do 19. Aug 2021, 12:00
Wohnort: Chur
Kontaktdaten:

Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Gott hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben. Römer 8,32
Der „liebe“ Gott

Manche Menschen sprechen vom „lieben“ Gott wie von einem greisen Großvater im Himmel. Einer, der ahnungslos, gutgläubig und weltfremd ist. Und dem es gut geht, wenn seine Kinder und Enkelkinder ihren Spaß haben und glücklich sind und dabei nicht allzu viel Unfug anstellen. Einer, der sich am Ende eines Tages zufrieden zurücklehnt und für sich feststellt: Das war mal wieder ein schöner Tag heute!

Nicht wenige Menschen haben eine solche (oder ähnliche) Vorstellung von Gott. Doch einen solchen „lieben“ Gott gibt es nicht!

Was sollen wir - auch zum Beispiel im Umgang miteinander - von einer Liebe halten, die zu allem „Ja“ und „Amen“ sagt? Würden wir sie nicht eher belächeln? Könnte man sich auf eine solche Liebe verlassen, ja wäre das überhaupt noch Liebe?

„Gott ist Liebe“, keine Frage, die Bibel sagt es selbst. Doch weil „Gott Licht ist und gar keine Finsternis in ihm ist“, erweist Er sich nicht allein gnädig und gütig, sondern zugleich wahrhaftig, gerecht und heilig (1. Johannes 4,8; 1,5).

Gottes Liebe ist nicht „schwammig“, nicht weltfremd. Sie ist konkret, greifbar und sichtbar. Gott hat sie uns gezeigt, ja sogar bewiesen, indem Er seinen Sohn Jesus Christus in die Welt sandte (Römer 5,8). Doch Gott hat Ihn nicht nur gesandt, sondern Ihn auch nicht verschont. Am Kreuz von Golgatha hat Gott Ihn die Strafe zu unserem Frieden treffen lassen. Denn Er will nicht, dass irgendein Mensch verloren geht, sondern dass alle gerettet werden. Dafür musste sein Sohn sterben. Und dazu war Gott bereit und dazu war auch sein Sohn Jesus Christus bereit. So viel also hat Gott „investiert“, so viel hat Ihn seine Liebestat gekostet!

Eine solche Liebe hat Qualität und Tiefgang. Auf sie kann man sich verlassen und stützen - und kann sie sogar heute noch erfahren.
https://www.gute-saat.de
Ich vertraue allein auf Jesus Christus und seinem Wort www.fitundheil.ch/bibel
fitundheil
Beiträge: 2207
Registriert: Do 19. Aug 2021, 12:00
Wohnort: Chur
Kontaktdaten:

Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Er (Jesus) verharrte die Nacht im Gebet zu Gott. Und als es Tag wurde, rief er seine Jünger herzu und erwählte aus ihnen zwölf, die er auch Apostel nannte. Lukas 6,12.13
Jesus wählt Menschen aus

Nach einer Nacht im Gebet wählt der Herr Jesus zwölf seiner Jünger aus. Was für eine bunte Mischung! Da gibt es zwei Brüderpaare von Fischern, einen Zöllner (Matthäus), einen Freiheitskämpfer (Simon) - und auch jemand, den man als Skeptiker bezeichnen könnte (Thomas). Wie oft wird Jesus für sie gebetet haben, denn sie sollen trotz ihrer unterschiedlichen Charaktere ein übereinstimmendes und glaubwürdiges Zeugnis vom Leben und später von der Auferstehung ihres Herrn ablegen.

Bevor Jesus seine Jünger zum Dienst für sich aussendet, sollen sie von Ihm lernen. Sie ziehen mit ihrem Meister durch das Land und können Ihn auf Schritt und Tritt beobachten. Was sehen sie? Seine Barmherzigkeit, wenn Er Hilfsbedürftigen begegnet; seine göttliche Größe und Macht, wenn Er Wunder tut; seine Geduld, wenn die Schriftgelehrten Ihn bedrängen; seinen Eifer für Gott, wenn die Ehre seines Vaters im Himmel angegriffen wird.

Zugleich hören sie seine Worte der Gnade und seine Gebete, die Er öffentlich spricht. Aber sie sehen auch, wenn Er sich immer wieder in die Stille zurückzieht, um mit seinem Gott und Vater alleine zu sein.

Noch kurz vor seinem Tod gibt der Herr Jesus ihnen ein unvergessliches Vorbild seiner Demut: Er wäscht ihnen die Füße und bereitet sie auf die Zeit vor, wenn Er nicht mehr leibhaftig bei ihnen sein würde. - Wie oft erfuhren sie seine Liebe: Ja, Er „liebte sie bis ans Ende“ (Johannes 13,1)!

Jesus wählt zwölf Jünger aus und verändert und prägt ihr ganzes Leben (bis auf eine Ausnahme: Judas). Heute ist Jesus im Himmel. Der Dienst der Zwölf ist längst erfüllt. Jetzt geht es um dich und mich. Denn immer noch ruft Jesus in seine Nachfolge.
https://gute-saat.de
Ich vertraue allein auf Jesus Christus und seinem Wort www.fitundheil.ch/bibel
Antworten