Tageskalender mit Bibelsprüchen

Rund um Bibel und Glaube
fitundheil
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Er (Gott) spricht und bestellt einen Sturmwind, der hoch erhebt seine Wellen. ... Dann schreien sie zu dem HERRN in ihrer Bedrängnis, und er führt sie heraus aus ihren Drangsalen. Psalm 107,25.28
Er (Gott) spricht und bestellt einen Sturmwind, der hoch erhebt seine Wellen. ... Dann schreien sie zu dem HERRN in ihrer Bedrängnis, und er führt sie heraus aus ihren Drangsalen. Psalm 107,25.28

John Newton - ein Zeuge der Gnade Gottes (2)

Ein Kapitän aus Liverpool befreite John aus den Händen der Sklavenhändler in Sierra Leone und überredete ihn, in die Heimat zurückzukehren. Auf der Heimreise tat John sich erneut als Unruhestifter hervor. Auf halbem Weg über den Atlantik nahm er aus Langeweile das einzige Buch an Bord zur Hand: Es war ein Buch, das von der Nachfolge Jesu handelte.

Nachdenklich legte er sich schlafen. Von dem Ruf „Das Schiff sinkt!“ wurde er geweckt. Ein schwerer Sturm hatte das Schiff leckgeschlagen. Nun ertappte sich der Lästerer Newton bei dem Gebet: „Herr, erbarme dich über uns!“

Als der Sturm endlich nachließ, war John klar geworden, dass es einen Gott gibt, der Gebete erhört. In kürzester Zeit änderte er sein Leben und fing an, seine schlechten Gewohnheiten aufzugeben. Er machte es sich zur Gewohnheit, zu beten und in der Bibel zu lesen.

In der Tat hatte die Gnade Gottes ihr Werk in ihm begonnen. Einige Zeit später erkannte Newton Jesus Christus als seinen Erlöser. Er heiratete und fuhr noch einige Jahre zur See, zunächst als Kapitän eines Sklavenschiffes. Doch allmählich sah er ein, wie verkehrt diese Arbeit war und gab sie im Alter von 29 Jahren auf. Später wurde John Newton Pastor in Olney und predigte dort 43 Jahre lang das Evangelium.

Auf seinem Grabstein steht: „John Newton: Laien­prediger, einst ein Ungläubiger und Wüstling, ein Diener afrikanischer Sklaven, wurde durch die Barmherzigkeit unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus bewahrt, aufgerichtet, mit Vergebung beschenkt und dazu bestimmt, den Glauben zu predigen, den er so lange zu zerstören versucht hatte.“
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fitundheil
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Das Volk, das in Finsternis sitzt, hat ein großes Licht gesehen, und denen, die im Land und im Schatten des Todes sitzen - Licht ist ihnen aufgegangen. Matthäus 4,16
Pflanzen brauchen Licht

Können Pflanzen Entscheidungen treffen? Beim Kriechenden Fingerkraut (Potentilla reptans) könnte man es fast vermuten:

Wenn die Pflanzen in seiner Nachbarschaft niedrig und dicht wachsen, wächst das Fingerkraut in die Höhe, um über ihre Konkurrenten hinauszukommen und so Licht zu erhalten.
Wenn die Nachbarpflanzen hoch und dicht wachsen, verändert das Fingerkraut die Blattstruktur, indem sie größere, aber dünnere Blätter ausbildet.
Und wenn die Nachbarpflanzen hoch wachsen, aber viel Licht durchlassen, bildet das Fingerkraut Ausläufer, um auf diese Weise genügend Licht zu bekommen.
Offensichtlich kann das Kriechende Fingerkraut also den Wuchs der Nachbarpflanzen einschätzen und dann in geeigneter Weise reagieren, um das Licht zu erhalten, das sie zum Wachsen braucht. Faszinierend, nicht wahr? Das Warum scheint klar - doch wie und wann hat die Pflanze diese Fähigkeiten erworben?

So wie Pflanzen, so brauchen auch Menschen Licht. Natür­liches Licht, aber auch Licht im übertragenen Sinn: Sie brauchen Orientierung, eine Perspektive, ein Ziel, sonst stehen sie im Dunkeln. Als das Volk Israel damals „in Finsternis“ saß, kam Jesus Christus zu ihnen. Er zeigte ihnen den Weg zum Heil, doch sie lehnten Ihn ab. Er „war das wahrhaftige Licht“, war „das Licht der Welt“. Deshalb konnte Er auch sagen: „Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben“ (Johannes 1,9; 8,12).

Pflanzen brauchen und streben nach Licht - manchmal sind sie darin sogar klüger als wir Menschen.
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Beitrag von fitundheil »

Als aber schon der frühe Morgen anbrach, stand Jesus am Ufer; doch wussten die Jünger nicht, dass es Jesus war. Jesus spricht nun zu ihnen: Kinder, habt ihr nicht etwas zu essen? Sie antworteten ihm: Nein. Er aber sprach zu ihnen: Werft das Netz auf der rechten Seite des Schiffes aus, und ihr werdet finden. Da warfen sie es aus und vermochten es vor der Menge der Fische nicht mehr zu ziehen. Johannes 21,4–6
Gedanken zum Johannes-Evangelium

Sieben Männer, davon mindestens drei erfahrene Fischer, haben sich aufgemacht, um zu fischen. Das Ergebnis: „In jener Nacht fingen sie nichts.“ Plötzlich steht Jesus um Ufer. In der Morgendämmerung können die Jünger Ihn nicht erkennen. Gewiss haben sie Ihn dort auch nicht erwartet.

Diese Szene lässt sich gut auf unser Leben anwenden: Wir kennen Zeiten, in denen unser Leben einer fruchtlosen Nacht gleicht. Uns fehlt der Durchblick und so mühen wir uns ab und kommen leer zurück. Doch der, den wir gar nicht in unsere Pläne einbezogen haben, sieht uns „rudern“. Er ist ganz in der Nähe, steht „am Ufer“ und wartet auf uns: unser Herr. Doch leider erkennen wir Ihn nicht, weil wir gar nicht mit Ihm rechnen. Wir sind mit vielem beschäftigt und vergessen, dass wir Jesus brauchen.

„Kinder“, fragt der Herr Jesus seine Jünger, „habt ihr nicht etwas zu essen?“ Wie fürsorglich zeigt Er sich wieder einmal gegenüber den Seinen! Doch seine Frage deckt auch auf: Die Jünger müssen zugeben, dass ihr Einsatz vergeblich gewesen ist, obwohl sie erfahrene Fischer sind.

Ahnen die Jünger jetzt, dass der Herr es ist, der ihnen die Anweisung gibt, auf der anderen Seite zu fischen? Wir wissen es nicht. Aber sie nehmen den Rat an und erleben ein großes Wunder.

Ziehen wir die richtige Schlussfolgerung für uns heute: Ein gesegnetes Glaubensleben ist nicht an sichtbarem Erfolg abzulesen, sondern am Gehorsam gegenüber dem Wort des Herrn.
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Jesus sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben. Johannes 8,12
Glaube mit Konsequenzen

Ganz unerwartet gelangten zwei Mönche eines buddhistischen Klosters in Sri Lanka vor einigen Jahren in den Besitz eines Neuen Testaments. Sie begannen, darin zu lesen. Und die Berichte der vier Evangelien über das Leben, die Taten und die Worte Jesu berührten sie sehr. Sie wurden in ihrem Herzen angezogen von der Person Jesu und von der überzeugenden Wahrheit und der lebendigen Kraft seiner Lehre.

Als die Mönche die Bibel studierten, erkannten sie, dass die Autorität des Herrn Jesus Christus untrennbar mit seiner göttlichen Natur verbunden ist, mit der Tatsache, dass Er der Sohn Gottes ist. Im Anschluss an die Evangelienberichte lasen sie dann die Apostelgeschichte. Sie waren gespannt, wie es mit den Jüngern Jesu nach seinem Tod, seiner Auferstehung und Himmelfahrt weiterging.

Ja, sie glaubten an den Sohn Gottes, sie hatten Ihn schon als ihren Retter und Herrn in ihr Herz aufgenommen. Aber als sie die Apostelgeschichte lasen, wurde ihnen klar, dass sie sich nun auch öffentlich mit allen Konsequenzen auf die Seite Jesu stellen sollten. So verließen sie das Kloster und ließen sich taufen.

Vor 2000 Jahren wollten die Hohenpriester und die Pharisäer Jesus bei einer Gelegenheit durch ihre Diener festnehmen lassen. Doch diese waren von Christus und seiner Botschaft so beeindruckt, dass sie unverrichteter Dinge zurückkehrten und erklären mussten:

„Niemals hat ein Mensch so geredet wie dieser Mensch.“

Johannes 7,46

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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Die Frau antwortete und sprach zu Jesus: Ich habe keinen Mann. Jesus spricht zu ihr: Du hast recht gesagt: Ich habe keinen Mann; ... der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann; hierin hast du die Wahrheit gesagt. Johannes 4,17.18
Vergebung und Frieden

Nach einem Bibelabend kommt eine Frau zum Prediger. Zögernd erzählt sie, dass sie sich schon lange nach Frieden mit Gott sehnt, ihn aber bis jetzt nicht gefunden habe. Hinter ihr steht ein Mann. Ob es ihr Ehemann ist? Auch er wirkt bedrückt.

Schon nach kurzem Gespräch wird deutlich, dass die beiden durch Gottes Wort im Gewissen getroffen sind. Sie erzählen, dass sie seit Jahren zusammenleben, aber nicht verheiratet sind. Dieses Thema ist im Vortrag am Rande berührt worden.

Schließlich fragt die Frau ganz offen: „Ist das denn Sünde vor Gott, wenn wir ohne Trauschein zusammenleben? Und könnte das vielleicht der Grund dafür sein, dass wir keinen inneren Frieden finden?“ Der Prediger musste ihr das anhand der Bibel bestätigen. Er wies sie hin auf die Begegnung Jesu mit der Frau aus Samaria (in Johannes 4 nachzulesen). Diese Frau damals hatte, nachdem der Herr ihre Sünde aufgedeckt hatte, Vergebung und Frieden empfangen.

Die beiden Besucher bekannten ihre Sünde vor Gott und beschlossen, ihr Zusammenleben zu ordnen und offiziell zu heiraten. Gott schenkte ihnen den Frieden, nach dem sie sich gesehnt hatten.

Wenn Friede mit Gott meine Seele durchdringt,
ob Stürme auch drohen von fern,
mein Herze im Glauben doch allezeit singt:
Mir ist wohl, mir ist wohl in dem Herrn.
Horatio G. Spafford (1828-1888), Deutsch: T. Kübler (1832-1905)

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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Ich wandte mich hin zu allen meinen Werken, die meine Hände gemacht hatten, und zu der Mühe, womit ich mich wirkend abgemüht hatte: Und siehe, das alles war Eitelkeit und ein Haschen nach Wind; und es gibt keinen Gewinn unter der Sonne. Prediger 2,11
Keinen bleibenden Gewinn

Salomo hat in seinem Leben viel geleistet. Die Ergebnisse seines Einsatzes und seiner Fähigkeiten können sich sehen lassen: eine perfekt organisierte Verwaltung, ein florierender Handel, ein stetig zunehmender Reichtum. Außerdem ist er unangefochtener König in seinem großen Reich. Was will er mehr?

Doch Salomo ist damit nicht zufrieden, und wirklich glücklich ist er auch nicht. Er spricht von Nichtigkeit und vergleicht seine Mühen und Anstrengungen mit dem Wind, den man nicht festhalten kann. In all den Errungenschaften, auf die er stolz sein kann, und in allem Luxus, den er sich gönnt, fehlt ihm etwas: ein bleibender Gewinn. Denn spätestens an seinem Todestag hat er nichts mehr davon.

Salomo will den Leser seines Buches Prediger zum Nachdenken bringen. Denn es gibt viele Menschen, die oberflächlich in den Tag hineinleben und nicht nach dem Sinn des Lebens fragen. Durch seine eigenen Erfahrungen will Salomo vor Kurzsichtigkeit warnen: Jeder Mensch hat ein tiefes inneres Bedürfnis, das „unter der Sonne“, nicht gestillt werden kann. Auch menschliche Weisheit und zwischenmenschliche Liebe können die menschliche Seele nicht dauerhaft glücklich machen. Selbst dann, wenn man alles Gute aus der Hand des Schöpfers annimmt, bleibt bei dem Gedanken an den Tod etwas Bitteres oder zumindest Unerfülltes zurück.

Woran liegt das? Weil Gott die Ewigkeit in das Herz der Menschen gelegt hat, wie Salomo es formuliert (Kap. 3,11). Die Lösung für das unerfüllte Bedürfnis des Menschen deutet Salomo nur an. Offensichtlich beabsichtigt er, dass der Leser nicht eher Ruhe gibt, bis er Gottes Antwort in seinem Wort gefunden hat.
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Wie der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken. Jesaja 55,9
Mehr als Toleranz

Im Jahr 1598 unterzeichnete König Heinrich IV. das Edikt von Nantes. Damit wurde der Grundstein für die heute so viel beschworene Toleranz gelegt. Aber ist uns klar, dass die Bibel uns etwas Besseres anbietet?

Heute meinen viele, man müsse alle Religionen tolerieren. Jeder mag auf seine Weise zu Gott finden! Das hört sich gut an, führt aber nicht zur Wahrheit. Viel besser ist es, den einzigen Weg kennenzulernen, der wirklich zu Gott führt. Wer kann ihn uns zeigen? Natürlich nur Gott selbst! Er muss es doch wissen! Und Er hat uns diesen Weg klar und deutlich beschrieben. In der Bibel. Wer sie aufrichtig liest, wird das sofort merken.

Das eigentliche Problem liegt ja bei uns selbst. Wir haben uns den Weg zu Gott selbst versperrt, und zwar durch unsere Sünden. Denn Gott toleriert unsere Sünden nicht. Er kann es nicht - aber Er hat etwas Besseres im Sinn: Er möchte sie uns vergeben! Dafür hat Er seinen Sohn Jesus Christus stellvertretend am Kreuz bestraft. Wer diese Tatsache für sich in Anspruch nimmt und an Jesus Christus glaubt, empfängt die angebotene Vergebung. Das ist der einzige Weg zu Gott.

Kann man denn sagen, dass Gott alle Menschen toleriert? Auch das ist zu kurz gegriffen. Die Realität geht viel weiter. Er liebt sie. Und wenn Er sie duldet, dann nur, um ihnen Zeit zu geben, sich Ihm zuzuwenden, damit sie gerettet werden. Er möchte Menschen zu seinen Kindern machen. Das ist weit mehr als Toleranz!

Die Bibel lehrt auch nicht, dass wir uns gegenseitig tolerieren sollen. Sie lehrt vielmehr, dass wir uns lieben sollen. Sogar unsere Feinde! Das geht weit über die heute so gern propagierte Toleranz hinaus, die oft nicht mehr ist als schuldhafte Gleichgültigkeit oder passive Komplizenschaft. Machen wir es Gott nach, der uns nicht einfach tolerierte, sondern sich uns aktiv zugewandt hat!
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun! Lukas 23,33.34
Jesus betet für seine Peiniger

Haben wir nicht schon davon gehört, dass zum Tod Verurteilte kurz vor ihrer Hinrichtung bei Opfern oder Hinterbliebenen um Vergebung bitten? Daran ist nichts Ungewöhnliches. Aber dass ein Verurteilter für seine Henker betet - das ist ungewöhnlich. Und das geschieht hier. Hinzu kommt, dass dieser Verurteilte gar keine Schuld hat! Mehrfach stellt Pilatus, der römische Richter, die Unschuld von Jesus fest. Aber schließlich gibt er dem Druck der jüdischen Anführer und des aufgepeitschten Mobs nach und verurteilt den Schuldlosen zum Tod (Lukas 23,14.15.21.22).

„Vater, vergib ihnen!“ - Damit meint Jesus diejenigen, die Ihn ans Kreuz gebracht haben. Was für eine Liebe spricht aus diesem Gebet! Unter den Blicken einer sensationslüsternen Menge, die zuvor lautstark seine Kreuzigung gefordert hat, gibt der leidende Heiland ein beeindruckendes Beispiel seiner Aufforderung: „Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen“ (Matthäus 5,44). Wie leicht könnte der Herr Jesus sich wehren! Zwölf Legionen Engel stehen Ihm zur Verfügung (Matthäus 26,53). Doch aus Liebe verzichtet Er darauf. Er will alles erdulden, damit Menschen gerettet werden können.

„Sie wissen nicht, was sie tun!“ - Damit drückt Jesus aus, dass seine Peiniger Ihn unwissend ans Kreuz gebracht haben. So gelten sie vor dem jüdischen Gesetz nicht als Mörder, sondern „nur“ als Totschläger. Ein wichtiger Unterschied: Denn Mörder sind mit dem Tod zu bestrafen, Totschläger dagegen können begnadigt werden. Und davon berichtet später die Apostelgeschichte: Gott appelliert in seiner Barmherzigkeit an ihre Gewissen. Und sehr viele - ja Tausende - von ihnen sehen ihre Schuld ein, nehmen die vergebende Gnade Gottes an und glauben an den Herrn Jesus.

Bis heute stehen diese Liebe und diese Gnade für jeden bereit, der zu Gott umkehrt.

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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Sie zogen ihn aus und legten ihm einen scharlachroten Mantel um. Und sie flochten eine Krone aus Dornen und setzten sie ihm auf das Haupt und gaben ihm einen Rohrstab in die Rechte; und sie fielen vor ihm auf die Knie und verspotteten ihn und sagten: Sei gegrüßt, König der Juden! Matthäus 27,28.29
Der König der Könige

Den römischen Soldaten, die Jesus ans Kreuz schlagen sollten, ist zu Ohren gekommen, dass Er der König der Juden ist. Deshalb belassen sie es nicht dabei, ihren Auftrag auszuführen, sondern nutzen die Gelegenheit, Jesus barbarisch zu verhöhnen und Ihm schreckliche Schmerzen zuzufügen.

Zum Spott streifen sie Ihm einen roten Mantel über - vermutlich den eines römischen Offiziers. Die rote Farbe sollte an königlichen Purpur erinnern. Dann flechten sie eine Krone aus Dornen und setzen sie Ihm auf. Statt eines Zepters drücken sie Ihm einen Rohrstab in die Hand, fallen vor Ihm auf die Knie und verspotten Ihn. Damit nicht genug: Sie nehmen Ihm den Stab wieder ab und schlagen Ihm damit auf das Haupt. Was für eine Demütigung!

Doch dieses schändliche Bild des Herrn Jesus wird nicht das letzte sein, das die Welt von dem großen König gesehen hat. Das letzte Buch der Bibel beschreibt, wie Jesus einmal in Herrlichkeit auf die Erde zurückkehren wird: „Ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, genannt ,Treu und Wahrhaftig‘, … und auf seinem Haupt sind viele Diademe … Und er trägt auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte einen Namen geschrieben: König der Könige und Herr der Herren“ (Offenbarung 19,11–16). - Was für eine Veränderung! Dann wird Ihn jedes Auge sehen, „auch die, die ihn durchstochen haben“. Und alle „Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen“ werden, ob sie es wollen oder nicht, ihre Knie vor Jesus beugen müssen. Alle werden erkennen müssen, dass „Jesus Christus Herr ist, zur Verherrlichung Gottes, des Vaters“ (Offenbarung 1,7; Philipper 2,10.11).
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Als es nun Abend war an jenem Tag, dem ersten der Woche, und die Türen da, wo die Jünger waren, aus Furcht vor den Juden verschlossen waren, kam Jesus und stand in der Mitte und spricht zu ihnen: Friede euch! Johannes 20,19
„Friede euch!“

Es war Sonntag, der Auferstehungstag Christi. Am frühen Morgen kam Maria Magdalene zum Grab, wo man seinen Leib hingelegt hatte. Der Stein, der den Zugang versperrt hatte, war weggewälzt und das Grab war leer. Tief verwundert holte Maria die Jünger Petrus und Johannes hinzu, die sich davon überzeugten: Der Leib ihres Herrn war tatsächlich nicht mehr da. Sie kehrten nach Hause zurück.

Maria aber blieb am leeren Grab zurück und weinte. Da kam plötzlich jemand und redete sie mit Namen an. Kaum zu fassen: Es war Jesus selbst; es war ihr Heiland! Er trug ihr eine Botschaft von unermesslicher Tragweite für die Jünger auf, die Er „seine Brüder“ nannte: Sein Vater wollte jetzt ihr Vater sein, und sein Gott wollte ihr Gott sein (Johannes 20,17).

Am Abend desselben Tages waren die Jünger in einem Raum beisammen, die Türen verriegelt, weil sie damit rechnen mussten, dass die Feinde, die ihren Herrn gekreuzigt hatten, auch Hand an sie legten. Wovon sprachen sie wohl? Zweifellos von Ihm, den sie zuletzt als Gekreuzigten gesehen hatten. Wo war Er wohl? - Da trat Jesus in ihre Mitte und „sprach zu ihnen: Friede euch! Und als er dies gesagt hatte, zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen“ (V. 19.20).

Bis heute will Christus persönlich - wenn auch unsichtbar - gegenwärtig sein, wenn Christen sich am Sonntag, seinem Auferstehungstag, „in seinem Namen versammeln“ (Matthäus 18,20). Und wenn die Gläubigen dann die Bibel lesen und Ihn darin finden, freuen auch sie sich, so wie die Jünger damals, den Herrn zu sehen.

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