Es ist jetzt zwar ein Randthema. Aber die Bibel spricht davon, daß Gott und die geistige Welt für die Träume verantwortlich sind. 1 Mo 20,3. Wer mehr Beispiele haben will gibt einfach "Traum" in die online Konkordanz und bekommt viele weitere Beispiele.Oleander
Könnte den nun so ein "Nahtoderlebniss" nicht einfach nur ein Traum gewesen sein?
Böse Mächte wirken leider auch Träume oder es gibt geistige Kräfte, die so dazwischen sind.
Und da wären wir auch schon bei dem, was mir zu dem eigentlichen Thema einfällt. Denn es gibt auch im Himmel böse und gute Mächte und die sind für das Böse und Gute mitverantwortlich.
Die bösen Mäche werden von Satan angeführt und richten sich gegen Gott und alles, was er liebt.
Die guten Mächte werden von dem Herrn Jesus angeführt, der kam ja von oben herab und war ganz sicherlich nicht nur ein Mensch. Seine Existenz muß weiter zurückliegen und damit auch seine Feindschaft mit diesem geistigen Geschöpf Satan.
Im AT wird der Herr Jesus diesem mächtigen Engel des HERRN 2 Mo 23,20-21 zugeordnet, auch des Engel des Bundes genannt oder Fürst über das Heer des HERRN. Josua 5,14
Das muß das erste geistige Wesen gewesen sein, daß es jemals in der Himmelswelt gegeben hat. Das ist der Erstgeborene, der sich alle weitere Schöpfung von Gott dem Vater gewünscht hat. Kol 1,15-17
Aus irgendwelchen Gründen muß sich zwischen dem Erstegeborenen und dem Satan eine Feindschaft herausgebildet haben und sei es nur der Grund, daß Satan mit seiner etwas untergeordneten Position im Himmel nicht zufrieden war.
Nach seiner Zeit in dieser fleischlichen Erscheinung eines Menschen namens Jesus Phil 2,5-7 und seiner Auferstehung und Rückkehr in den Himmel, eben als der Erstgeborene wieder in die himmlische Welt eingeführt wurde, wurde er bestaunt und von seinem Gott und Vater erhöht und bekam die Befehlsgewalt über alle himmlischen Heerscharen. Hebr 1; Mt 28,18; Dan 7,13-14
Zwischen diesen beiden Kontrahenten, Satan auf der einen Seite - der sich im Laufe der Zeit zu einer wahren Bestie, die Bibel nennt es Drachen wntwickelt hat - und dem Erstgeborenen, der sich von Gott alle Schöpfung gewünscht hat, war schon von Anbeginn der Schöpfung ein Konflikt und der nahm schließlich, wie Gott ertwartet hatte, Einfluß auf unsere Schöpfung.
Satan verführte die ersten Menschen und brachte mit Lüge den Tod in die Welt. 1 Mo 2,17; 3,1-5
Menschen wurden von diesem Zeitpunkt an mit einem Gewissen in die Welt entlassen, also einer Erkenntnis des Guten und des Bösen, und muß sich seit dieser Zeit bewähren.
Er wollte sein eigener Gott sein und selbst entscheiden, was für ihn richtig ist. Deswegen hat Gott ihm das ewige Leben entzogen. 1 Mo 3,22 Denn er wußte, daß dies nicht ohne Sünde geschehen wird, zumal der Verführer Satan ja seine Arbeit fortgesetzt hat. Die Welt sah schnell so aus, daß Gott bereut hat, sie gemacht zu haben und ersäuft fast alle Menschen in der Sintflut.
Aber Gott hat nie aufgeben und er macht einen Neuanfang mit Noah. 1 Mo 6,6
Aber damit ist der Konflikt Gott- Satan im Himmel nicht beendet. In Dan 10 kämpfen Engelfürsten gegeneinander und der Bericht läßt ahnen, welchem Einfluß die Menschen auch weiterhin erlegen sind.
Man kann sich denken, daß sich die Engelfürsten von Persien und Griechenland auf Seiten Satans befinden, weil sie dem Herrn widerstehen.
Immer wieder hat sich ja auch Satans unguter Einfluß gezeigt. Hiob 1; 1 Chr 21,1; Sach 3,1-2 und das ist sicherlich nur der Gipfel des Eisberges.
Natürlich widersteht Satan auch, als der Herr Jesus in der Welt war. Und Gott bringt bei der Kreuzigung die Boshaftigkeit und Grausamkeit zum Ausdruck, die an Spott und Demütigungen nichts ausläßt. Die seelische Marter und die körperlichen Züchtigungen hätte wohl kaum ein Mensch ertragen, wenn nicht Gott mit ihm gewesen wäre.
Alle Welt fragt sich, wieso sich ein Mensch solchem Unheil aussetzt, wo er doch der Sohn Gottes war und an ihm kein Unrecht gewesen ist ?
Aber es werden bei dieser Gelegenheit viele Prophezeiungen erfüllt. Unter anderem 1 Mo 3,15; Jes 53,7 Und Satan wird die Macht genommen, die Menschen dem ewigen Tod und der göttlichen Strafe zuzuführen. Hebr 2,14
Jetzt war es aber mit Satan noch immer nicht vorbei, sondern es passiert, was der Herr Jesus den Jüngern ankündigt und Satan, der Fürst dieser Welt wird aus dem Himmel ausgestoßen. Joh 12,31
Es entbrennt noch einemal ein Kampf im Himmel, dann verläßt Satan mit einem Drittel der streitbaren Mächte Gottes den Himmel und beginnt seinen Kampf gegen Menschen, insbesondere gegen alle, die sich zu Gott halten. Off 12,3-4.9.15-17
Daß er hierbei recht erfolgreich war, kann man in der Kirchengeschichte nachlesen und er hat natürlich weiterhin die Menschheit in gut und böse geteilt.
Da ist also ein Kampf zum Ausbruch gekommen, wo man sich fragen darf, ob da nur nach den Spielregeln Gottes gekämpft wird.
So, wie ich das verstehe, tun beide Seiten, was ihnen möglich ist, und können sich nur mit Gewalt daran hindern. Manches Leid wird Gott auch zulassen, aber vieles ist nur Machtgeplänkel und jede Seite bemüht sich, Ziele durchzusetzen.
Was ist das Ziel, wenn Gott den Satan in der Welt läßt und Menschen dem Einfluß solch eines unguten Geistes aussetzt ?
Es gibt hierbei in jedem Fall eine Auslese. Gott behält die einen und verwirft die anderen Geschöpfe. Off 20,15
Aber er läßt jedem auch eine Möglichkeit der Rückkehr und hat dazu für die Menschheit das Evangelium ersonnen.
Das Evangelium wird am Ende alle diejeinigen erretten, deren Gnadengesuch von Gott ernst genommen wird. 1 Petr 1,13
Gruß Thomas