Kritische Betrachtung der Worte Jesu

Themen des Neuen Testaments
Jack Sparrow
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Re: Kritische Betrachtung der Worte Jesu

Beitrag von Jack Sparrow »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 15:18Diesmal geht es nicht allein um Jesu Worte, sondern um einen erst mal offensichtlichen Widerspruch zu Paulus.
Ich sehe keinen Widerspruch.

(1) Nicht jeder, der Herr sagt, geht in das Reich der Himmel ein.
(2) Jeder, der Herr sagt, befindet sich im heiligen Geist.

Ergo
(3) Nicht jeder, der sich im heiligen Geist befindet, geht in das Reich der Himmel ein.

Die Menge an Personen, auf die Prämisse 1 zutrifft, bilden eine Teilmenge der Menge an Personen, auf die Prämisse 2 zutrifft.
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Opa Klaus
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Re: Kritische Betrachtung der Worte Jesu

Beitrag von Opa Klaus »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 15:18 1. Korinther 12,3 Darum tue ich euch kund, daß niemand, der im Geiste GottesGott redet, sagt: «Verflucht sei Jesus!» es kann aber auch niemand sagen: «Herr Jesus!» als nur im heiligen Geist.
Da haben wir wieder das Elend der gegensätzlichen Interpretationen.
Die HGFA.Ü. 3 Ich erkläre euch aber ausdrücklich: Wenn ein Mensch geleitet von Gottes Geist redet, kann er nicht sagen: »Verflucht sei Jesus!« Und keiner kann bekennen: »Jesus ist der Herr!«, wenn er nicht den Heiligen Geist hat.
Also ist es doch total klar, ein bloßes Lippenbekenntnis ist kein Beweis für Hl. Geist >> Das wäre ja noch schöner!
Und Jesus hat solche >Lippenbekenner< abgewiesen.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Oleander
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Re: Kritische Betrachtung der Worte Jesu

Beitrag von Oleander »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 1. Mai 2022, 16:09 Das Recht sein Erbteil einfach zu veräußern,
Sorry, dass ich das jetzt wieder aufgreif, mir fiel dazu was ein, über das ich vor paar Wochen mit jemanden diskutierte!
Es ging um jenen Bibelstelle: (find sie grade nicht)
Aber was ähnliches:
2Kor 12,14 Siehe, dieses dritte Mal stehe ich bereit, zu euch zu kommen, und werde ⟨euch⟩ nicht zur Last fallen, denn ich suche nicht das Eure, sondern euch. Denn die Kinder sollen nicht für die Eltern Schätze sammeln, sondern die Eltern für die Kinder.
Da gibt es ein Gleichnis, wo es um das sammeln geht(in einem Kornsilo oder so...)
Man kann das, was man in dem Silo sammelte zwar nicht mit in den Tod nehmen!...Sammelt lieber unvergängliche "Schätze"
Darum sollte man...
Aber dann dachte ich so bei mir:
Ja , derjenige der starb, kann es zwar nicht mitnehmen, aber:
Es gibt vielleicht Nachkommen, die davon profitieren oder man könnte das Gesammelte(Materielle) unter Bedürftigen aufteilen?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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ProfDrVonUndZu
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Re: Kritische Betrachtung der Worte Jesu

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Oleander hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 17:11 Es gibt vielleicht Nachkommen, die davon profitieren oder man könnte das Gesammelte(Materielle) unter Bedürftigen aufteilen?
Das hätte er aber selber auch schon machen können.
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ProfDrVonUndZu
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Re: Kritische Betrachtung der Worte Jesu

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Opa Klaus hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 17:06 Also ist es doch total klar, ein bloßes Lippenbekenntnis ist kein Beweis für Hl. Geist >> Das wäre ja noch schöner!
Und Jesus hat solche >Lippenbekenner< abgewiesen.
Ich stimme dem zwar grundsätzlich zu mit dem LIppenbekenntnis, aber von Bekennen steht hier eigentlich nichts. Hier wird ein übliches Wort für reden,sprechen verwendet, die Mischform von legO. Für bekennen wird üblicherweise homo-logeO benutzt. Ist zwar ähnlich, aber eben mit nem wichtigen Zusatz.

Und dann müsste man allerdings auch fragen, ob dieses Bekennen nicht dann auch für den Fluch gelten müsste, ob er wirklich einerseits von Herzen kommt und andererseits der Fluchende auch wirklich aktiv zum Schaden des von ihm Verfluchten mit wirkt.

Daraus ergibt sich wiederum, wie ernst man Beten oder Wünschen nehmen kann, wenn es bloße Äußerungen jedoch ohne eigenes aktives Zutun sind.
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Oleander
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Re: Kritische Betrachtung der Worte Jesu

Beitrag von Oleander »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 21:05
Oleander hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 17:11 Es gibt vielleicht Nachkommen, die davon profitieren oder man könnte das Gesammelte(Materielle) unter Bedürftigen aufteilen?
Das hätte er aber selber auch schon machen können.
Vielleicht hat er ja auch?
So ne Art Bill Gates oder Elon Musk....Was können die dafür, dass der "Kornspeicher" immer voll bleibt :lol:
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ProfDrVonUndZu
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Re: Kritische Betrachtung der Worte Jesu

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Oleander hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 21:22 Vielleicht hat er ja auch?
Ne, vielleicht hat er sogar seine Arbeiter übervorteilt.
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Oleander
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Re: Kritische Betrachtung der Worte Jesu

Beitrag von Oleander »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 22:05
Oleander hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 21:22 Vielleicht hat er ja auch?
Ne, vielleicht hat er sogar seine Arbeiter übervorteilt.
:denken2:

Sprechen wir vom selben Gleichnis :?:
:denken:
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ProfDrVonUndZu
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Re: Kritische Betrachtung der Worte Jesu

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Ich dachte an Lukas 12,16-21
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Oleander
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Re: Kritische Betrachtung der Worte Jesu

Beitrag von Oleander »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Do 26. Mai 2022, 00:45 Ich dachte an Lukas 12,16-21
Ok, kann sein, dass es das ist, was ich suchte, danke
vielleicht hat er sogar seine Arbeiter übervorteilt.
Ja vielleicht, vielleicht aber auch nicht.
Es ist doch nix Neues auf diesem Planeten, es gibt Herren, die ihr Personal(Sklaven)bis aufs äusserste benützen(siehe Amazon), aber auch die anderen.
Eine Hand wäscht die andere....dann würds passen.
Der biblische Hiob war reich, hatte auch Personal, aber ich denke, er hat sie gut behandelt.
Trotzdem verlor er alles und zum Schluss steht:
Hiob 42
10 Und der HERR wendete das Geschick Hiobs, als der für seine Freunde Fürbitte tat.
Und der HERR vermehrte alles, was Hiob gehabt hatte, auf das Doppelte.
Kann Hiob sich das alles mitnehmen nach dem Tod? :)
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