Rudolf Steiner

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oTp
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Re: Rudolf Steiner

Beitrag von oTp »

Ja und ?
Nennt er die alle hirnlos und pychische Marionetten ?
Klingt sehr unscharf was er sagt.
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Re: Phantome, Gespenster, Dämonen und Geister

Beitrag von oTp »

Anthros hat geschrieben: Mo 18. Apr 2022, 13:25 In allen diesen Leibern stecken mehr oder weniger fremdartige Wesenheiten, wie die Maden im Käse stecken. Aus und ein gehen diese verschiedenen Wesenheiten. Die Einflüsse, die der Mensch von außen erleidet, beruhen auf ganz anderen Wesen. Die .., die in den menschlichen Leib einziehen und ausziehen, nennt man Phantome. Dadurch wird der Mensch unfrei. Die .., welche den Ätherleib durchziehen, nennt man Gespenster ... Und diejenigen Wesenheiten, welche den Astralleib durchziehen, nennt man Dämonen. ... Was mit dem Ich zu tun hat, ist das, was man Geister nennt.
Zitat aus: Rudolf Steiner, Ursprungsimpulse der Geisteswissenschaft, Der Zugang zum Christentum durch die Geisteswissenschaft, S. 319
Nachzulesen auch hier:
https://anthrowiki.at/Phantome,_Spektre ... n,_Geister

Er gibt vor, dass man sich dämonische Wesen als vom Menschen selbst erzeugt vorzustellen hat.
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Anthros
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Biblische Sprache entschlüsseln

Beitrag von Anthros »

Spice hat geschrieben: Di 12. Apr 2022, 10:03
Anthros hat geschrieben: Mo 11. Apr 2022, 13:44
Spice hat geschrieben: Mo 11. Apr 2022, 07:13 Es kommt darauf an, ob man mit dem N.T. und der Bibel überhaupt etwas anfangen kann. Uns das, was man damit anfangen kann, ist allgemein sehr, sehr dürftig. Deshalb die Zerissenheit des Christentums.
Wie begegnete ich dem? Als Kind wurden mir AT und NT präsentiert, aber nicht mit etwas, das mir als glaubwürdig erschien. Es war zweierlei, nicht die biblischen Inhalte waren unglaubwürdig, sondern das, was aus ihnen gemacht wurde. So blieb Biblisches für mich davon unbefangen erst einmal stehen.
Ja, das erging mir ebenso.
Ich ließ mich nicht von den Interpretationen beeinflussen und bemerkte, dass diese, so sehr sie auch einen mächtigen Einfluss darstellten, nicht mit diesen biblischen Texten übereinstimmen konnten, denn die Texte verwendeten trotz der Übersetzung ins Deutsche eine Sprache, der man so ohne weiteres nicht begegnen konnte. Später wurde mir klar, dass es sich um eine verschlüsselte Sprache handelte, die es zu entschlüsseln galt.
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Anschauungen und Oberflächlichkeit

Beitrag von Anthros »

Rudolf Steiner spricht über den Vorwurf, er hätte Gelesenes ins Unterbewusste aufgenommen und es als eigene Anschauung dargestellt. Man sei damit aber ganz an der Oberfläche geblieben:
Meinen Schauungen in die geistige Welt hat man immer wieder entgegengehalten, sie seien veränderte Wiedergaben dessen, was im Laufe älterer Zeit an Vorstellungen der Menschen über die Geistwelt hervorgetreten ist. Man sagte, ich hätte mancherlei gelesen, es ins Unterbewußte aufgenommen und dann in dem Glauben, es entspringe aus dem eigenen Schauen, zur Darstellung gebracht. Aus gnostischen Lehren, aus orientalischen Weisheitsdichtungen usw. soll ich meine Darstellungen gewonnen haben.
Man ist, indem man dieses behauptet hat, mit den Gedanken ganz an der Oberfläche geblieben.
Quelle: Rudolf Steiner, Die Geheimwissenschaft im Umriß, Vorrede zur sechzehnten bis zwanzigsten Ausgabe (1925), S. 29f
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Re: Rudolf Steiner

Beitrag von oTp »

Jedenfalls ist das meiste nichts wirklich Neues, was er lehrt. Hätten auch Andere hingekriegt.
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Re: Rudolf Steiner

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 22:51 Jedenfalls ist das meiste nichts wirklich Neues, was er lehrt. Hätten auch Andere hingekriegt.
Andere Frage: warum wollten so viele von Steiner lernen anstelle von den vielen Anderen.
Was hat Steiner wirklich "hingekriegt"? Eine Zuhörer-Gemeinde, Arbeitsgruppen die seine Modelle für Pädagogik, Medizin, Landwirtschaft usw in die Praxis umsetzten.
Andere hätten das auch hingekriegt, haben es aber nicht.
Jedenfalls ist das meiste nichts wirklich Neues, was er lehrt.
Dann liegt der Erfolg wohl darin, wie er es lehrt.
Vielleicht in der Symbiose aus westlichem und östlichem Wissen?
Nicht das eine gegen das andere propagieren sondern das eine UND das andere als ein Ur-Wissen verständlich machen?
Die Geisteswelten zusammen führen?

Steiners Sprache finde ich kompliziert. Aber es muss etwas geben, dass seinen Zuhörern Erkenntnis vermittelt, das Faszination verbreitet. Man will Sinn erkennen, und das ist manchmal mehr als die Predigt in der Kirche leistet.
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Re: Anschauungen und Oberflächlichkeit

Beitrag von Johncom »

Anthros hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 21:13 Rudolf Steiner spricht über den Vorwurf, er hätte Gelesenes ins Unterbewusste aufgenommen und es als eigene Anschauung dargestellt. Man sei damit aber ganz an der Oberfläche geblieben:
Meinen Schauungen in die geistige Welt hat man immer wieder entgegengehalten, sie seien veränderte Wiedergaben dessen, was im Laufe älterer Zeit an Vorstellungen der Menschen über die Geistwelt hervorgetreten ist. Man sagte, ich hätte mancherlei gelesen, es ins Unterbewußte aufgenommen und dann in dem Glauben, es entspringe aus dem eigenen Schauen, zur Darstellung gebracht. Aus gnostischen Lehren, aus orientalischen Weisheitsdichtungen usw. soll ich meine Darstellungen gewonnen haben.
Man ist, indem man dieses behauptet hat, mit den Gedanken ganz an der Oberfläche geblieben.
Quelle: Rudolf Steiner, Die Geheimwissenschaft im Umriß, Vorrede zur sechzehnten bis zwanzigsten Ausgabe (1925), S. 29f
An der Oberfläche bleiben ist einfach: das ist gut, da ist böse. Zack Zack und schon habe ich eine Meinung: Putin böse, Biden gut.
Oder umgekehrt. -Aber ist das Erkenntnis der Zusammenhänge? Nein, es ist Parteinahme. Man kann den Lauf der Welt nicht verstehen, solange man Partei nimmt. Man kann der Welt nicht zum Frieden verhelfen, solange man nicht den Geist des "Bösen" erkennt.
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Re: Rudolf Steiner

Beitrag von oTp »

Johncom,
Als wichtiger Aspekt wirkt bei Steiner mit, dass man seine Zeit als Zeitenwende bezeichnen kann. Einerseits zum Atheismus hin, andererseits hatten wir einen Boom zum "Irrationalen" hin: Spiritismus war modern. Beeinflusste sogar die aufkommende Psychologie durch Jung.

Und die Beschäftigung mit den uralten Weisheiten der Inder wurde auch modern. Zumal Steiner den Eindruck erweckt, sie logisch und (pseudo-) wissenschaftlich erklären zu können. So suchten eben spirituelle Menschen den Ausgleich zum Atheismus.

Seine anderen Erfolge zeigen nur, dass er ein schöpferischen Mensch ist.

Ich habe vor Steiner mich mit indischer Weisheit beschäftigt, auch mit Buddhismus mit den Rosenkreuzern, der Theosophie und Anderem. Ich komme deshalb gar nicht erst auf die Idee, Steiner habe etwas Eigenes oder Neues entwickelt, oder entdeckt.
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Verdrehungen und Oberflächlichkeit

Beitrag von Anthros »

Anthros hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 21:13 Rudolf Steiner spricht über den Vorwurf, er hätte Gelesenes ins Unterbewusste aufgenommen und es als eigene Anschauung dargestellt. Man sei damit aber ganz an der Oberfläche geblieben:
Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Schon allein eine solche kurze und inhaltlich leicht erfassbare Zusammenfassung im Zitat oben wird oft nicht verstanden und Inhalte werden verdreht.
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Re: Rudolf Steiner

Beitrag von oTp »

Was muss man da schon großartig verdrehen ?
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