Warum beschützt Gott Abel nicht ?

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Oleander
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Oleander »

Jack Sparrow hat geschrieben: Do 26. Mai 2022, 19:39 Ich werde in diesem Forum keine Antworten erhalten.
Jetzt siehst du mal selber, wie das ist... :lol:
1:0... für mich!

Du kannst aber zukünftig gern mit mathematischen Formeln und Rechenbeispielen antworten...oder so! ;)
Spoiler: anzeigen

:D
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Heinz Holger Muff

Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Oleander hat geschrieben: Do 26. Mai 2022, 19:52
Jack Sparrow hat geschrieben: Do 26. Mai 2022, 19:39 Ich werde in diesem Forum keine Antworten erhalten.
Jetzt siehst du mal selber, wie das ist... :lol:
1:0... für mich!
Dank Reinhold-gell Linchen? ;)
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Oleander
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Do 26. Mai 2022, 20:04 Dank Reinhold-gell Linchen?
Ja, du bist der Beste!
:roll:

Macht nix, ich liebe...trotzdem :D
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Erich
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Erich »

Oleander hat geschrieben: Do 26. Mai 2022, 16:24
Erich hat geschrieben: Do 26. Mai 2022, 14:43 Und Gott erhört nur Gebete, die seinem Willen entsprechen!
:?:
Matthäus 7
7 Bittet, und es wird euch gegeben werden; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird euch geöffnet werden!
8 Denn jeder Bittende empfängt, und der Suchende findet, und dem Anklopfenden wird geöffnet werden.
9 Oder welcher Mensch ist unter euch, der, wenn sein Sohn ihn um ein Brot bittet, ihm einen Stein geben wird?
10 Und wenn er um einen Fisch bittet, wird er ihm eine Schlange geben?
11 Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird euer Vater, der in den Himmeln ist, Gutes geben denen, die ihn bitten!
Ich denke, es kommt auf die Herzenshaltung an!
Bitte ich um einen Ferrari?
Naja dann...wird das wohl nicht so wirklich klappen! :)
Schau:
1Joh 5,14
Und das ist die Zuversicht, mit der wir vor ihm reden:
Wenn wir um etwas bitten nach seinem Willen, so hört er uns.
Ja, und das Herzensgebet, "im Geist und in der Wahrheit", gefällt Gott!
Zuletzt geändert von Erich am Do 26. Mai 2022, 23:05, insgesamt 1-mal geändert.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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Erich
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Erich »

Opa Klaus hat geschrieben: Do 26. Mai 2022, 16:10 Die Ergebnisse davon werden allseits abgelehnt.
Sorry, Opa Klaus, dass ich einiges ablehne, was du sagst,
aber es gibt auch etliches, da wo ich dir zustimmen kann.

Wie bei dir, sind für mich die Heiligen Schriften (AT/NT) die Nummer EINS!
Denn in den org. Heiligen Schriften steht allein das Wort Gottes geschrieben,
denn sie wurden eingegeben und inspiriert von Gott und dem Heiligen Geist.
Auch wenn der Teufel und Dämonen oder Menschen und Engel Gottes reden,
von welchen in der Bibel geschrieben steht, bleibt es trotzdem Gottes Wort.
Gottes Wort ist die Wahrheit und deshalb steht in der Bibel nur die Wahrheit.
Die Bibel, die Heiligen Schriften im AT und NT sind das lebendige Wort Gottes.
Wie bist Du denn auf Bibelkenntnisse gekommen?
Durch das Hören und Lesen des Wortes Gottes.
2Tim 3,16-17
16 Denn alle Schrift, von Gott eingegeben,
ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung,
zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,
17 dass der Mensch Gottes vollkommen sei,
zu allem guten Werk geschickt.
Meine christlichen Eltern und Großeltern und die christlichen Gemeinden und die Pfarrer und die Religions-Lehrer in der Schule haben mir Gottes Worte gesagt und gepredigt und verkündigt und gelehrt, und seit ich lesen konnte, habe ich die Bibel dann auch selbst gelesen und auch ein paar Bücher dazu, und der Heilige Geist ist mir immer beigestanden und hilft mir, dass ich glauben und verstehen kann.
Ohne den Heiligen Geist sind es nur Buchstaben, aber mit dem Heiligen Geist lebendige Worte Gottes,
das soll auch heißen, dass die Worte Gottes Geist und Leben sind.
Joh 6,63
Der Geist ist's, der da lebendig macht;
das Fleisch ist nichts nütze.
Die Worte, die ich zu euch geredet habe,
die sind Geist und sind Leben.
Hebr 4,12
Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig
und schärfer als jedes zweischneidige Schwert
und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist,
auch Mark und Bein, und ist ein Richter
der Gedanken und Sinne des Herzens.
1Petr 1,23
Denn ihr seid wiedergeboren
nicht aus vergänglichem,
sondern aus unvergänglichem Samen,
nämlich aus dem lebendigen Wort Gottes,
das da bleibt.
Jud 1,20-21
20 Ihr aber, meine Lieben,
baut euer Leben auf
eurem allerheiligsten Glauben
und betet im Heiligen Geist
21 und bewahrt euch
in der Liebe Gottes und
wartet auf die Barmherzigkeit
unseres Herrn Jesus Christus
zum ewigen Leben.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
Zippo
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Zippo »

Hiob hat geschrieben: Do 26. Mai 2022, 16:40
Zippo hat geschrieben: Mi 18. Mai 2022, 17:35 Warum beschützt Gott den Abel nicht ?
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 18. Mai 2022, 16:33 Hat Gott Abel wenigstens gewarnt?
Reinhold hat geschrieben: Mi 18. Mai 2022, 17:35 Und warum schlug Gott Eva vorher die Frucht nicht aus der Hand
Auf alles passt diesselbe Antwort, die Goethe formuliert mit "Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis".
Wofür ist sie denn ein Gleichnis ? Das Gleichnis beschreibt eine tiefere Wahrheit mit einer Geschichte. Was beschreibt das Vergängliche ?
Hiob

- In anderen Worten: Gott beschützt Abel nicht, weil sonst das nicht eintreten würde, was eintreten soll - das Gleichnis des Brudermords würde nicht eintreten. Deshalb warnt er auch Abel nicht. Und aus demselben Grund schlägt er Eva die Frucht nicht aus der Hand.
Ok, in dem Fall wollte Gott, daß es so geschieht. Was hat das nun mit dem Vergänglichen zu tun ? Gott interssiert sich wohl nicht, wie lange wir in dieser Welt leben dürfen, es ist ihm wichtiger, wo wir nach dem Tode sein werden.
Hiob

Das heißt NICHT, dass Menschen Marionetten sind. Denn sie "entscheiden" jeweils "mit freiem Willen" das, was sie tun. Aber es ist Gott bereits bekannt, wie sie entscheiden werden, weshalb er dies in seine Heilsgeschichte einfügen kann. Deshalb ist es so wichtig, dass man Gott Allmacht und Allwissen zuspricht. Sonst wäre Heilsgeschichte nicht erklärbar.
Freie Entscheidung ist auch ein wichtiges Kriterium. Was die Geschöpfe Gottes freiwillig tun, das tun sie aus Überzeugung. Und die verändert sich nicht so schnell, als wenn ein Zwang plötzlich wegfällt.

Das Gott immer so genau weiss, wie die Geschichte ausgeht, darüber haben wir lange genug gesprochen. Ich persönlich glaube es nicht, daß Gott alles im Voraus weiss, aber er hat eine gute Vorahnung, weil er die Gedanken der Menschen kennt und seinen Satan kennt er auch sehr gut und weiss, was er im Schilde führt. 5 Mo 31,21

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Oleander
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Fr 27. Mai 2022, 10:44 Gott interssiert sich wohl nicht, wie lange wir in dieser Welt leben dürfen, es ist ihm wichtiger, wo wir nach dem Tode sein werden.
Nein!
Ich berufe mich jetzt lediglich auf den Inhalt der Bibel:
Gott gab für dieses Leben Gebote , die einem (laut Bibel) entweder zum Segen oder Fluch werden können= Du SOLLST....
Gott ist daran interessiert, dass du Leben hast.
Ginge es lediglich um das "Leben" nach dem Tod= ewiges Leben, dann spare dir Geschichte von Auszug aus Ägypten.
Da verhieß Gott(seinem auserwähltem Volk)ein Land, im dem Milch und Honig fließen würde.(Kanaan)

ICH persönlich halte nicht Ausschau nach einem ewigen Leben und strebe auch nicht, wie Paulus ,nach einem "Siegeskranz"(das ist nicht meine Motivation) sondern schau auf mein jetziges Leben.
Ich will auch nicht unbedingt nach Kanaan :lol: ,ich halte es da lieber mit Salomo und bitte stets um "Weisheit" und "Geduld" , versuche zu vertrauen, lass Dinge los, an denen ich hafte .
Klar kommen immer wieder diese Stürme des Lebens, mit denen ich zu kämpfen habe, aber ich versuche, nicht wie Petrus darin unter zu gehn.
Den Scheiß habe ich schon hinter mir....und will es nie mehr erleben.(es war "Hölle")
Hinfallen, aufstehn, Krönchen richten und weida gehts. ;) :)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Hiob »

Zippo hat geschrieben: Fr 27. Mai 2022, 10:44 Wofür ist sie denn ein Gleichnis ? Das Gleichnis beschreibt eine tiefere Wahrheit mit einer Geschichte. Was beschreibt das Vergängliche ?
Vielleicht verstehen wir Goethe unterschiedlich. Gemeint ist aus meiner Sicht: Alles, was im Vergänglichen geschieht, ist Gleichnis für etwas.
Zippo hat geschrieben: Fr 27. Mai 2022, 10:44 in dem Fall wollte Gott, daß es so geschieht. Was hat das nun mit dem Vergänglichen zu tun ?
Es ist etwas, was im Vergänglichen geschieht. Die Vergänglichkeit ist Matrix für Gleichnis, weil das Original, also das, wofür das Gleichnis steht, von seinem Wesen her nicht vergänglich ist. - Man kann "Gleichnis" auch durch "Offenbarung" ersetzen (wenn man "Offenbarung" wertfrei versteht).
Zippo hat geschrieben: Fr 27. Mai 2022, 10:44 Freie Entscheidung ist auch ein wichtiges Kriterium. Was die Geschöpfe Gottes freiwillig tun, das tun sie aus Überzeugung.
Gut möglich, aber irrelevant.
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Oleander
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Oleander »

Hiob hat geschrieben: Fr 27. Mai 2022, 15:31
Zippo hat geschrieben: Fr 27. Mai 2022, 10:44 Freie Entscheidung ist auch ein wichtiges Kriterium. Was die Geschöpfe Gottes freiwillig tun, das tun sie aus Überzeugung.
Gut möglich, aber irrelevant.
Wie bitte?
Sag mal, willst du ihn jetzt noch mehr verwirren? :shock:
Deine seltsame persönliche "Sprache "(des Philos) bringt nicht jeden weiter.. eher in die Verwirrung :lol:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Hiob
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Hiob »

Oleander hat geschrieben: Fr 27. Mai 2022, 15:36 Wie bitte?
Sag mal, willst du ihn jetzt noch mehr verwirren?
Nein, Dich. - Frauen zu betören ist ein hohes Ziel des Mannes. :Herz2: . - Ansonsten nein. Das ist im Kontext schon so gemeint.

Gemeint damit ist, dass es vom Ende her gesehen her wurscht ist, wann ein Mensch etwas frei oder unfrei getan hat. Es geht vielmehr um das Erkennen, das aus Handlungen und deren Folgen entsteht. Und da ist es egal, ob das Erkennen einem Gewollten oder einem Ungewollten folgt.

Sowohl das Gewollte/frei Entschiedene als auch das Erzwungene ist Teil der Fügung, die sozusagen damit beginnt, dass sie das Ende schon kennt. - Dazu mal eine Geschichte:

Man stelle sich vor, dass ein Mensch auf einem Berggipfel Erbsen aus einem Rieseneimer mit großem SChwung den Abgrund hinab schleudert. Die Erbsen werden an unterschiedlichsten Stellen landen. Manche ganz nah am Gipfel, andere ganz weit in einer Schlucht. Manche werden sanft landen, andere werden pingpong-mäßig hin und her schlagen, bis sie ihren Platz gefunden haben.

Man stelle sich als nächstes vor, dass jemand die Aufgabe stellt, dass die Erbsen wieder in den Eimer zurück sollen - und zwar jede Erbse exakt an den Platz, an dem sie war, bevor sie heraus geschleudert wurde. Das kann kein Mensch.

Aber Gott als Allmächtiger und somit als Herr über die Zeit kann "den Film" rückwärts laufen lassen. Wer den Film anschaut wird sehen, dass die Erbsen wie von Geisterhand geführt aus allen möglichen Ecken auftauchen und im Eimer landen. Für einen Menschen nicht erklärbar.

Diese Geschichte ist ein Gleichnis für Fügung. Der Mensch wird in die Welt geworfen und geht seinen individuellen Weg - entweder sanft oder pingpong. An irgendeinem Punkt (das kann in der Stunde des Todes sein) führt Gott den Menschen auf dem einzig richtigen Weg zurück zum Heil. Gott kann dies, weil er das, was in der Weltzeit von Alpha bis Omega geschieht, weiß. Auf die Spitze getrieben: Bereits vor der Schöpfung (die Bibel sagt dazu "In den Vortagen") wusste Gott, dass Oleander am 18.3.2027 Schnupfen hat - und baut dies in seine Fügung ein.

Genau aus diesem Grund beschützt Gott Abel nicht. Wenn es doch so sein soll, gibt es keinen Grund, es künstlich zu verhindern. Ob dabei Kain willentlich oder im Wahn gehandelt hat, ist irrelevant.
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