Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Rund um Bibel und Glaube
Reinhold
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Reinhold »

Oleander hat geschrieben:Aber welcher Art die Wirkung ist macht den Unterschied...
Genau!
Welche Art Wirkung in Verbindung mit der Kraft Gottes den Unterschied macht? :roll: Hier meinst du wohl welche für andere erkennbare Auswirkung diese auf das pers. Leben macht- gell Linchen? ;)

Ich kann nur von mir sprechen, da gab es so einige "Auswirkungen". Schon kurz nachdem ich die Kraft Gottes durch sein geschriebenes Wort auf mich einwirken ließ, verspürte ich diese Kraft z.B. bei der Anhörung der Kriegsdienstverweigerung.

Vor mir wurde ein Student "verhört". Die Verhörer, darunter ein Theologe verhörten
ihn ob sein Anliegen den Kriegsdienst zu verweigern seine Berechtigung hätte. Nach ca. 2 Std.
kam er vom "Verhör" schweißgebadet aus dem Raum, und sagte nur ein Wort: "abgelehnt".

Jetzt musste ich armer Matz der erst seit kurzem mit den ZJ verbunden war in die Höhle des Löwen. Mit der Bibel in der Hand, aber ohne jegliche Furcht und völlig ruhig beschritt ich den Raum.

Der anwesende Geistliche stellte mir zu Anfang Fang Fragen wie z.B.: "Wer sind die 144 000?" die nur "echte" ZJ beantworten können. Danach ging es aber richtig zur Sache.

Nach ca. 10 Min. nachdem ich alle Fragen an Hand der Bibel beantwortet hatte, sagte der Vorsitzende nachdem ich diese nach einer erneuten Frage wieder mit der Bibel beantworten wollte, lassen Sie um Himmels Willen bloß die Bibel stecken u. kommen Sie bitte nach Vorne und holen Sie ihre Anerkennung ab.

Was ich sehr gerne mit einem Dank Stoßgebet auch tat. Bevor ich es aber vergesse. Auch bei mir ZJ Frischling erfüllten sich damals folgende Worte aus Matth.10;18,19: bis ins Detail:
18 Und weil ihr zu mir gehört, werdet ihr vor Machthaber und Könige geführt werden. Doch auch sie und alle Völker müssen ein Zeugnis von mir hören. 19 Und wenn sie euch vor Gericht stellen, dann macht euch keine Sorgen, wie ihr reden oder was ihr sagen sollt. Sagt einfach das, was euch dann eingegeben wird
Obiges war aber nur eine von vielen Erfahrungen bezgl. von Wirkungen oder Auswirkungen die den Unterschied ausmachen.
schönen Tach noch-verbunden mit nem flotten Gruß an die Donau
:wave:
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Oleander
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Di 14. Jun 2022, 15:22 ...verspürte ich diese Kraft z.B. bei der Anhörung der Kriegsdienstverweigerung.
In welchem Jahr war denn das? Wie alt warst du damals?
Wiki schreibt:
Kriegsdienstverweigerung (KDV) war in der Geschichte Deutschlands bis 1945 im Kriegsfall fast nur als Desertion möglich. Regionale und befristete Ausnahmen gab es nur für Angehörige einiger Friedenskirchen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kriegsdie ... eutschland
Nach meiner Berechung wärst du dann ja schon über 90 :)
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Reinhold »

Oleander hat geschrieben: Di 14. Jun 2022, 17:28
Reinhold hat geschrieben: Di 14. Jun 2022, 15:22 ...verspürte ich diese Kraft z.B. bei der Anhörung der Kriegsdienstverweigerung.
In welchem Jahr war denn das? Wie alt warst du damals?
1966 war ich noch ziemlich jung Linchen. Den Dienst an oder mit der Waffe habe ich immer schon als Kriegsdienst angesehen.

Weder dein Ösi Landsmann Adolphe noch der heutige Präsident der Russischen Föderation scheuten oder scheuen den Begriff Krieg überhaupt in den Mund zu nehmen-sie haben sich immer nur vor den bösen Feinden gewehrt-gell? ;)

Der Ösi Hitler schoss nicht zuerst- sondern nur zurück:
https://www.ardaudiothek.de/episode/swr ... /66749162/
"Seit 5:45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen" - Hitler erklärt Kriegsbeginn und Pakt mit Stalin
Und, dass der Präsident der Russischen Föderation ebenfalls nur zurückschießen lässt, sprich sich nur wehrt, wagt keiner der Bewohner der Russischen Föderation zu bezweifeln. Deshalb darf der Begriff Krieg dort erst gar nicht in den Mund genommen werden.Jetzt(hoffentlich) alles kloar bei dir Linchen?
:wave:
Zuletzt geändert von Reinhold am Di 14. Jun 2022, 20:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Oleander
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Di 14. Jun 2022, 20:30 1966 war ich noch ziemlich jung Linchen.
Dann meinst du wohl den Grundwehrdienst (Ausbildung) und da muss man keine Menschen töten!
Warum hast du nicht Zivildienst geleistet? Als ich noch im ambulanten Bereich (Pflegeheim) tätig war, hatten wir immer Zivildiener, die uns unterstützten bei der Essensausgabe, Betten machen, Wäsche holen und so Sachen...
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Reinhold »

Oleander hat geschrieben: Di 14. Jun 2022, 20:44
Reinhold hat geschrieben: Di 14. Jun 2022, 20:30 1966 war ich noch ziemlich jung Linchen.
Dann meinst du wohl den Grundwehrdienst (Ausbildung) und da muss man keine Menschen töten!
Warum hast du nicht Zivildienst geleistet?
Warum-warum-warum ist die Banane krumm. Nachdem ich den Dienst an oder mit der Waffe
verweigert hatte war ich, da ich zwischenzeitlich geheiratet hatte denen offensichtlich zu teuer geworden, die haben sich jedenfalls niemals mehr bei mir gemeldet. Aber meinst du nicht auch, dass das jetzt alles ganz krass OT geworden ist? ;)
:wave:
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Oleander
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Di 14. Jun 2022, 20:51 Aber meinst du nicht auch, dass das jetzt alles ganz krass OT geworden ist?
Genaus so wie dein Gesch....über schwarze Löcher im Humanismusthread. ;)
Aber bitte, dann bring halt einfach weiter nur Bibelstellen im Forum.... :yawn:
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Helmuth
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Helmuth »

Reinhold hat geschrieben: Di 14. Jun 2022, 20:51 Aber meinst du nicht auch, dass das jetzt alles ganz krass OT geworden ist? ;)
Die letzten Beiträge ja, aber danke für deine beiden Zeugnisse. Da warst du voll und ganz im Thema. Vor eine Obrigkeit gestellt zu werden und mit seinem Gewissen gegen eine staatlich geprägte andere Auffassung für die eigene einzustehen bedarf m.E. eindeutig einer Kraft, die einem das auch durchstehen lässt.

Man muss dabei gar nicht cool und gelassen sein, sondern dem Worte Jesu gehorsam aus Liebe zu Gott. Ich denke zwar anders (über den Wehrdienst), aber Gott leitet durch seinen HG jeden auch individuell. Ich anerkenne dieses Zeugnis jedenfalls und danke für den Mut es hier einzustellen.

Am stärksten unterstützt Gott dabei mit seiner Kraft wenn es um den Kern seines Evangeliums geht und dabei einer strikt evangeliumsfeindlichen und auch gewaltbereiten höheren Macht ausgeliefert wird und unter Drohung gezwungen wird seinen Glauben zu bekennen. Dann lässt er dich sogar nach der Erteilung von Schlägen Freude empfinden:
Apg 5,41 hat geschrieben:Sie nun gingen vom Synedrium weg, voll Freude, dass sie gewürdigt worden waren, für den Namen Schmach zu leiden.
Oder Gott veranlasst, dass Ketten gesprengt werden:
Apg 12,7 hat geschrieben:Und siehe, ein Engel des Herrn trat hinzu, und ein Licht leuchtete in dem Raum; er schlug aber Petrus an die Seite, weckte ihn und sagte: Steh schnell auf! Und die Ketten fielen ihm von den Händen ab.
Wir sollen uns dazu aber nichts zurechtlegen, wie wir uns verteidigen sollen, solange wir nicht in eine solche Lage konkret gelangen. Die Zeugnisse ermutigen mich aber, dass ich auch dann nichts fürchten muss. An sich bin ich eher, was solche Sachen anbelangt, ein Hosenschisser, aber mit Gottes Hilfe steht man das auch durch.

Mein persönliches Gebet ist heute nicht mehr: "Herr zeige mir deine gewaltige Kraft", denn das hat er um meintewegen gar nicht nötig, sondern: "Herr stärke mich, wenn es nötig ist für dich." Früher war ich da noch anders. Das hat sich gewandelt.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Di 14. Jun 2022, 20:30 1966 war ich noch ziemlich jung Linchen. Den Dienst an oder mit der Waffe habe ich immer schon als Kriegsdienst angesehen.
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als du im blauen Forum als Hemul mal eine wohl "unüberdachte" Meldung schobst, in etwa so, dass wer nichts "gelernt" hat, andren den Arsch abwischen muß...
Worauf ich darauf einging mit einer Aussage wie: "Dann hoffe ich nur, dass du mal selber nicht in die Lage kommst, wo man es bei dir machen muß..."
Du denkst, weil du keine reale Waffe an einen Menschen anlegen würdest, seist du was...?
Und schiebst dann solche und andere "hochmütige" Meldungen?
ICH bin sicherlich NICHT dein Richter, aber habe die Hoffung, dass du mal darüber sinnst, was du so alles von dir gibst. :Herz2:
Zuletzt geändert von Oleander am Mi 15. Jun 2022, 15:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Larson
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Larson »

Helmuth hat geschrieben: Di 14. Jun 2022, 12:39 Es unterscheidet sich nicht hinsichtlich der reinen Tatsache einer Wirkungsweise.
Meinst du ehrlich, dass sich der Ewige aufgrund einer Zauberformel, oder von mir aus auch aufgrund eines Bibelzitates bewegen lässt? Wohl kaum.
Du sprichst da von Aussprüchen, welcher Art sollen die denn sein? Nenne doch mal welche.

Helmuth hat geschrieben: Di 14. Jun 2022, 12:39 Spricht man z.B. Flüche bewusst wie unbewusst aus, darf man sich nicht wundern, dass sie auch eine Auswirkung haben können. Sie können bewirken, dass sich Menschen wertlos oder nutzlos betrachten und diese stellen daraufhin viele ihrer negativen Handlungen ein.
Nun, das hat nichts mit Gott zu tun, dass damit Gottes Kraft bewegt würde.
Helmuth hat geschrieben: Di 14. Jun 2022, 12:39 Wenn man Segen ausspricht, so zeigt auch das seine Wirkung.
Was nützt den „Segen“ aussprechen? Es gibt dem anderen Kein Brot. Ausser die Segen ist das Brot, welches du ihm darreichst.
Helmuth hat geschrieben: Di 14. Jun 2022, 12:39 Neben dem fehlenden Glauben ist daher auch die permanente Unwissenheit über Gott und sein Wort mit ein Grund, warum sich keine Kraft Gottes entwickeln kann.
Es ist natürlich schon so, dass man Andersdenkenden Unwissenheit unterstellt. Aber du masst dir an, dass du über den Ewigen Bescheid weisst, so voll und ganz?
Wie gesagt, mit Bibelzitaten ist es nicht getan.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Helmuth
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Helmuth »

Larson hat geschrieben: Mi 15. Jun 2022, 14:59 Du sprichst da von Aussprüchen, welcher Art sollen die denn sein? Nenne doch mal welche.
Kann diese Frage ernsthaft gestellt werden? Ich meine von einem, der an JHWH glaubt? Es würde ja bedeuten, man kennt kein einziges Wort Gottes. Das kann nicht einmal ein eingefleischter Atheist behaupten, sei er Jude oder Heide.

Der Unterschied besteht aber gerade darin, dass ein Atheist infolge seines Unglaubens keine Kraft daraus schöpft, was irgendwie auch selbsterklärend ist. Er kennt so manches Wort Gottes, aber daran glaubt er nicht und vertraut stattdessen auf Fleisch.

Ich bin sicher du findest ausreichend Beispiele. Schlag die Thora auf und lies. Oder nimm die Propheten oder die Psalmen. Es steht dir der gesamte Tenach zu Verfügung. Ich genieße den Vorteil auch das ganze NT einbeziehen zu können. Wer im Glauben steht kann jeden Zuspruch aus Gottes Mund in Anspruch nehmen, der nicht dizidiert nur an eine spzifische Person gerichtet wurde.

Das Aussprechen hat dann eine bekennende Funktion und wird so in Kraft gesetzt. Gott sieht, dass du ihn ernst und beim Wort nimmst. Darin besteht oft ein Hemmnis. Man hätte etwas gerne, aber man wagt es nicht öffentlich auszusprechen. Zu eigenen Auferbaung mal dieses Wort:
Ps 116,10 hat geschrieben: Ich glaubte, darum redete ich. ...
Aber ok, ich demütige mich und gebe dir auch ein Beispiel aus dem Munde Gottes:
Jes 43,1-2 hat geschrieben:
Und nun, so spricht der HERR, der dich geschaffen hat, Jakob, und der dich gebildet hat, Israel:

Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein. Wenn du durchs Wasser gehst, ich bin bei dir, und durch Ströme, sie werden dich nicht überfluten; wenn du durchs Feuer gehst, wirst du nicht versengt werden, und die Flamme wird dich nicht verbrennen.

So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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