Die Hölle

Themen des Neuen Testaments
R.F.
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Re: Die Hölle

Beitrag von R.F. »

PastorPeitl hat geschrieben: Sa 25. Jun 2022, 07:24 auch das ist richtig. Wir leben in Gottes Schöpfung, welche er dem Satan, damals noch ein hoher Engel zur Verwaltung übergab. Der irgendwann auf die Idee kam: Das was Gott kann, kann ich auch. Ich nehme nun den "Weingarten" und mache mich selbstständig.
- - -
Die Menschen dazu einlud, ebenfalls bei ihm zu bleiben. Man nennt dies Sündenfall. Womit das Wort, das Versprechen, ich schicke Euch einen Retter überhaupt erst beginnt.
Wer den von Gott mit dem Menschen beabsichtigten Plan verstehen will, muss sich die Frage stellen, warum Gott seit sechstausend Jahren den Satan auf den Menschen einwirken ließ und noch lässt. Offenbar spielt Satan bei der Vorbereitung der Menschen zu Göttern eine entscheidende Rolle.

Satan hat übrigens derzeit seinen Thron auf der Erde (Offenbarung 2,13), übergibt diesen zu Beginn der dreieinhalb Jahre dauernden Schlussphase dem Führer der letzten Weltmacht (Offenbarung 13,2).
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PastorPeitl
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Re: Die Hölle

Beitrag von PastorPeitl »

Die Antwort auf die Frage findest Du in meinem Buch "Zum Teufel". Der hat vor gut 6000 Jahren rebelliert und sich mit der Erde, einem Teil des Reiches Gottes selbstständig gemacht. Jesus Auftrag war es, dass Gebiet wieder in das Reich Gottes einzugliedern. Etwas, das allerdings bis heute nicht passiert ist, weil das Reich Gottes dank der Lehre der Christen, dass Jesu Reich nicht von dieser Welt zu bleiben hat, es nicht wächst wie ein Senfkorn oder die Gesellschaft nicht durchsäuert wie ein Sauerteig.
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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Larson
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Re: Die Hölle

Beitrag von Larson »

PastorPeitl hat geschrieben: Sa 25. Jun 2022, 17:13 Der hat vor gut 6000 Jahren rebelliert und sich mit der Erde, einem Teil des Reiches Gottes selbstständig gemacht.
Das ist reine christlich heidnische Hypothese, und hält einer genauen Prüfung mit der Tenach mitnichten stand.

R.F. hat geschrieben: Sa 25. Jun 2022, 12:07 Satan hat übrigens derzeit seinen Thron auf der Erde
Nein, kein Satan hat da einen Thron auf Erden, denn die Erde ist der Schemmel des Thrones Gottes…
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Larson
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Re: Die Hölle

Beitrag von Larson »

PastorPeitl hat geschrieben: Sa 25. Jun 2022, 07:24 Wir leben in Gottes Schöpfung, welche er dem Satan, damals noch ein hoher Engel zur Verwaltung übergab.
Sorry, aber woher hast du solche Irrlehre?


PS: Es gibt eine Zitier-Funktione, welche es allen anderen Usern leichter macht, Beiträge zuzuordnen. Oder ist die das zu aufwändig?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Die Hölle

Beitrag von R.F. »

Larson hat geschrieben: Sa 25. Jun 2022, 18:11
PastorPeitl hat geschrieben: Sa 25. Jun 2022, 17:13 Der hat vor gut 6000 Jahren rebelliert und sich mit der Erde, einem Teil des Reiches Gottes selbstständig gemacht.
Das ist reine christlich heidnische Hypothese, und hält einer genauen Prüfung mit der Tenach mitnichten stand.
Den historischen Angaben der Tanach zufolge geschah die Schöpfung vor 6026 Jahren. So nach den Berechnungen des James Ussher. Mein Ergebnis weicht nur geringfügig davon ab.
Larson hat geschrieben: Sa 25. Jun 2022, 18:11
R.F. hat geschrieben: Sa 25. Jun 2022, 12:07 Satan hat übrigens derzeit seinen Thron auf der Erde
Nein, kein Satan hat da einen Thron auf Erden, denn die Erde ist der Schemmel des Thrones Gottes…
Dass Satan seinen Thron auf der Erde hat, steht nicht im Widerspruch zu Jesaja 66,1. Ein Schemel, das Möbelstück, auf das man die Füße stellt, ist wohl nicht das edelste. Der Einfluss Satans zeigt sich aktuell an der zunehmenden Weltkriegsgefahr.
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Larson
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Re: Die Hölle

Beitrag von Larson »

R.F. hat geschrieben: Sa 25. Jun 2022, 19:08 Dass Satan seinen Thron auf der Erde hat, steht nicht im Widerspruch zu Jesaja 66,1.
Nun, zuerst müsste mal aus der Tenach herleiten, dass Gott dem Teufel die Herrschaft über die Erde gegeben haben sollte, was natürlich nicht hergeleitet werden kann.

Und Gott wird sicher nicht den Herrschaftsbereich eines Teufels als Schemel benutzen, das Heilige und das Profane, was eigentlich bedeuteten würde, dass Gott da senei Füsse draufstellt, und somit ER allein der Herrscher sei.
R.F. hat geschrieben: Sa 25. Jun 2022, 19:08 Der Einfluss Satans zeigt sich aktuell an der zunehmenden Weltkriegsgefahr.
Das macht der Mensch von sich aus.... dazu ist kein Teufel notwendig.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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PastorPeitl
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Re: Die Hölle

Beitrag von PastorPeitl »

Nein, ich muss es nicht aus dem Tenach herleiten. Es gibt allerdings auch in diesem Stellen, an denen sich die Rangordnung nachvollziehen lässt:

Hiob 1,1 Es war ein Mann im Lande Uz, der hieß Hiob. Der war fromm und rechtschaffen, gottesfürchtig und mied das Böse. 2 Und er zeugte sieben Söhne und drei Töchter, 3 und er besaß siebentausend Schafe, dreitausend Kamele, fünfhundert Joch Rinder und fünfhundert Eselinnen und sehr viel Gesinde, und er war reicher als alle, die im Osten wohnten. 4 Und seine Söhne gingen hin und machten ein Gastmahl, ein jeder in seinem Hause an seinem Tag, und sie sandten hin und luden ihre drei Schwestern ein, mit ihnen zu essen und zu trinken. 5 Und wenn die Tage des Mahles um waren, sandte Hiob hin und heiligte sie und machte sich früh am Morgen auf und opferte Brandopfer nach ihrer aller Zahl; denn Hiob dachte: Meine Söhne könnten gesündigt und Gott abgesagt haben in ihrem Herzen. So tat Hiob allezeit. 6 Es begab sich aber eines Tages, da die Gottessöhne kamen und vor den HERRN traten, kam auch der Satan mit ihnen. 7 Der HERR aber sprach zu dem Satan: Wo kommst du her? Der Satan antwortete dem HERRN und sprach: Ich habe die Erde hin und her durchzogen. 8 Der HERR sprach zum Satan: Hast du achtgehabt auf meinen Knecht Hiob? Denn es ist seinesgleichen nicht auf Erden, fromm und rechtschaffen, gottesfürchtig und meidet das Böse. 9 Der Satan antwortete dem HERRN und sprach: Meinst du, dass Hiob Gott umsonst fürchtet? 10 Hast du doch ihn, sein Haus und alles, was er hat, ringsumher bewahrt. Du hast das Werk seiner Hände gesegnet, und sein Besitz hat sich ausgebreitet im Lande. 11 Aber strecke deine Hand aus und taste alles an, was er hat: Was gilt's, er wird dir ins Angesicht fluchen! 12 Der HERR sprach zum Satan: Siehe, alles, was er hat, sei in deiner Hand; nur an ihn selbst lege deine Hand nicht. Da ging der Satan hinaus von dem HERRN. 13 Eines Tages aber, da seine Söhne und Töchter aßen und Wein tranken im Hause ihres Bruders, des Erstgeborenen, 14 kam ein Bote zu Hiob und sprach: Die Rinder pflügten und die Eselinnen gingen neben ihnen auf der Weide, 15 da fielen die aus Saba ein und nahmen sie weg und erschlugen die Knechte mit der Schärfe des Schwerts, und ich allein bin entronnen, dass ich dir's ansagte. 16 Als der noch redete, kam ein anderer und sprach: Feuer Gottes fiel vom Himmel und verbrannte Schafe und Knechte und verzehrte sie, und ich allein bin entronnen, dass ich dir's ansagte. 17 Als der noch redete, kam einer und sprach: Die Chaldäer machten drei Abteilungen und fielen über die Kamele her und nahmen sie weg und erschlugen die Knechte mit der Schärfe des Schwerts, und ich allein bin entronnen, dass ich dir's ansagte. 18 Als der noch redete, kam einer und sprach: Deine Söhne und Töchter aßen und tranken im Hause ihres Bruders, des Erstgeborenen, 19 und siehe, da kam ein großer Wind von der Wüste her und stieß an die vier Ecken des Hauses; da fiel es auf die jungen Leute, dass sie starben, und ich allein bin entronnen, dass ich dir's ansagte. 20 Da stand Hiob auf und zerriss sein Kleid und schor sein Haupt und fiel auf die Erde und neigte sich tief 21 und sprach: Ich bin nackt von meiner Mutter Leibe gekommen, nackt werde ich wieder dahinfahren. Der HERR hat's gegeben, der HERR hat's genommen; der Name des HERRN sei gelobt! – 22 In diesem allen sündigte Hiob nicht und tat nichts Törichtes wider Gott.


Bestätigt wird dies erst im Lukasevangelium:

Lukas 4,5 Und der Teufel führte ihn hoch hinauf und zeigte ihm alle Reiche der ganzen Welt in einem Augenblick 6 und sprach zu ihm: Alle diese Macht will ich dir geben und ihre Herrlichkeit; denn sie ist mir übergeben und ich gebe sie, wem ich will.
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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Hans-Joachim
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Re: Die Hölle

Beitrag von Hans-Joachim »

Reinhold hat geschrieben: Fr 15. Apr 2022, 16:30 Wie kam es dazu, dass selbst Christen die an einen Gott der Vergebung und der Liebe glauben fest davon überzeugt sind, dass es ein solch grässlichen Ort der Qual überhaupt gibt?
Gott liebt uns. und weil er uns liebt, warnt er uns auch. Es ist ja nicht so, dass Gott uns zur Hölle abschiebt und wir da in einem großen Suppentopf kochen oder im Lavasee baden.

Die Hölle ist zuerst ein geistiger Zustand und dann auch ein Ort. Nämlich ein Ort, wo sich Gleichgesinnte zusammenfinden. Jesus warnte uns mit seiner Aussage, was es den Menschen nützen würde, wenn sie die ganze Erde gewinnen würden und doch Schaden nähmen an ihrer Seele. Jesus sagte:
Joh. 14:2 hat geschrieben: In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen; wenn es nicht so wäre, hätte ich es euch gesagt; denn ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten.
Sehr interessant auch, was wir hier lesen können:
1. Kor 15:40-42 hat geschrieben:Auch gibt es himmlische Leiber und irdische Leiber; aber andersartig ist die Herrlichkeit der himmlischen, andersartig die (äußere Erscheinung) der irdischen Leiber.

41 Einen anderen Glanz hat die Sonne, einen anderen der Mond, und einen anderen Glanz haben die Sterne; denn jeder Stern ist von dem anderen an Glanz verschieden.

42 Ebenso verhält es sich auch mit der Auferstehung der Toten: Es wird gesät in Vergänglichkeit, auferweckt in Unvergänglichkeit;
Wenn wir also auferstehen, wird unser Leib entweder dem Glanz der Sonne, des Mondes oder der Sterne gleichen. Und dem entsprechend eine der vielen Wohnungen entsprechen, die Jesus als Stätte der Auferstandenen bereiten wird. Was aber kann das anderes sein, als solche Planeten irgendwo im Universum?

Und dann leben also Auferstandene auf einem Planeten vergleichbar mit einem solchen Stern. Sie sind zur Erkenntnis ihrer Schuld gekommen und machen sich Selbstvorwürfe wie: hätte ich mal auf den oder den gehört, oder: Ich wusste es und wollte es nicht wissen. Das ist das Feuer, dass in der Seele brennt. Denn es gibt kein zurück mehr und die Ewigkeit findet kein Ende. Da kann der Planet noch so schön sein, es hätte noch vielfach besser sein können.

Von Gott und Jesus bleiben sie getrennt, denn ihre Herrlichkeit können sie nicht ertragen.
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Lena
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Re: Die Hölle

Beitrag von Lena »

Es gibt einen zweiten Tod.
Die Feigen aber und Ungläubigen und Frevler und Mörder und Hurer
und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner, deren Teil wird in dem Pfuhl sein,
der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod.
Off. 21,8
Nur wer zum Leben gehört wird in Ewigkeit leben :Herz2: .
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Helmuth
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Re: Die Hölle

Beitrag von Helmuth »

Hans-Joachim hat geschrieben: Di 24. Jan 2023, 13:19 Und dann leben also Auferstandene auf einem Planeten vergleichbar mit einem solchen Stern. Sie sind zur Erkenntnis ihrer Schuld gekommen und machen sich Selbstvorwürfe wie: hätte ich mal auf den oder den gehört, oder: Ich wusste es und wollte es nicht wissen. Das ist das Feuer, dass in der Seele brennt. Denn es gibt kein zurück mehr und die Ewigkeit findet kein Ende. Da kann der Planet noch so schön sein, es hätte noch vielfach besser sein können.
Du hast das Thema wieder aufgegriffen, so weit, so gut, aber woher hast du diese Gedanken? Aus der Bibel sind sie nicht, Jesus sagt dergleichen nichts. Ich denke das Feuer ist realer als wir es wahrhaben wollen. Wir sollten die Worte Jesu weder beschönigt bzw. verharmlost noch dichterisch auslegen, sondern ihn beim Wort nehmen.

Ich versuche meine Gedanken basierend auf dem Wort Gottes zu fassen und nur solche in meinem Glaubensrepertoire aufzunehmen, die dementsprechend auch standhalten können. Ich fasse mal zwei Gedanken zum weiteren Nachsinnen.

1) Gott braucht gar kein reales Feuer, um dir die damit verbundenen brennenden Schmerzen zuzufügen. Er verfügt über die entsprechende Allmacht.

2) Gott kann trotz eines real lodernden Feuers, dem du ausgesetzt bist, es so steuern, dass du überhaupt keine Schmerzen empfindest, noch dass etwas verzehrt wird. Auch das aufgrund seiner Allmacht.

Zu 2) gibt es ein biblisches Beispiel. Daher meine ich, man nehme Gott durchaus beim Wort. Wenn Jesus vom Feuer der Hölle spricht, dann meint er damit die damit verbunden Schmerzen und das nicht auf Irgend einem fernen Planeten, sondern sogar vor unseren Augen.

Abraham redete mit einem Verdammten in Jesu Erzählung aus Lk 16. Und aus Jesaja 66 erfahren wir ebenso, dass die Verdammten vor unseren Augen leiden. Ein anderes Thema ist das „ewig“. Dem sollten wir uns gesondert widmen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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