Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Rund um Bibel und Glaube
Zippo
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 17:16
Zippo hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 10:57 Jeder Mensch lebt und verkündet seine Glaubensüberzeugung. Da muß man nicht unbedingt vom indoktrinieren sprechen.
Das habe ich auch zu unterscheiden gelernt. Es gibt Menschen, die verkünden ihre Überzeugung uns es gibt Menschen die zwingen sie anderen auf. Solange sie keine Macht haben, ist das nur ihr Probelm. Habe sie aber Machtbefugnisse zerstören sie so die EInheit des Leibes. Du kann es hier im Forum schon sehen. Wenn verkündigt wird, gibt der HG seine Kraft dazu, wennn aber indoktriniert wird, zieht er sich zurück.
Das habe ich noch nicht so bemerkt. Die Inquisition gibt es ja auch nicht mehr. Es ist nur leider so, daß manche Menschen böse werden, wenn man ihre theologischen Ansichten nicht vertritt. Das zeugt auch nicht gerade von einem guten Geist, denn der Heilige Geist freut sich an der Wahrheit, aber aufzwingen wird er sie dir nicht. 1 Kor 13,6

Helmuth

Du hast es in der Folge schon richtig erkannt: Ohne die Liebe (1 Kor 13:1-2) kannst du predigen was du willst, also auch richtige Erkenntnisse weitergeben, aber es ist dann alles wertlos. Du drückst es nur anders aus, und zwar wie folgt:
Zippo hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 10:57 Du mußt doch anderen auch ihre Auffassung lassen. Der Heilige Geist wird erst unwirksam, wenn kalt miteinander gerechtet wird. 1 Kor 13,1-2
Ich denke das habe ich schon x-Mal nun gesagt und auch vorgelebt, dass ich Dinge stehen lassen kann, eben aus Liebe zum Nächsten, weil sonst die Gefahr eines Streits besteht und das will ich nicht, auf keinen Fall unter Brüdern. Zank mehrt nicht die Erkenntnis. Jeder beharrt dann nur auf seiner Auffassung und das mag der HG sicher nicht.
Es kann nicht schaden, wenn man die Gedanken des Nächsten mal versucht nachzuvollziehen, um dann, nach reiflicher Betrachtung des biblischen Befundes ein Gegenargument zu bringen. So habe ich mir Bibelgespräche eigentlich immer vorgestellt.
Aber am Ende muß man meistens alles so stehen lassen, denn so schnell läßt sich niemand überzeugen. Das ist vielleicht auch gut so, denn niemand soll sich so schnell von irgendeiner Lehre treiben lassen. Eph 4,14;
Aber wir können beharrlich aneinander festhalten, wie es Petrus empfiehlt. 1 Petr 1,22
Helmuth
Er freut sich, wenn man zur Einheit gelangt. Einheit bedeutet nicht theologisch gleichgeschaltet zu denken. Uniformität kennzeichnet typischerweise Sekten, die Widerspruch nicht dulden und Sanktionen setzen. Dass es Grenzen gibt tut hier nicht zur Sache. Ich rede aber davon, dass wir in die gleiche Richtung marschieren, d.h. Seite an Seite.

Wir sind da nur auf einem einzigen Weg, da Jesus sagt "Ich bin der Weg". Er sagt nicht, ich bin "ein" Weg als einer von vielen, sondern "der" Weg. Es gibt nur seinen Weg. Dem folgen wir nach. In den drei Jahren der Gemeinschaft Jesu mit seinen 12 Jüngern gab es so mache Differenzen, aber sie blieben fest zusammen, bis auf den einen, der verlorgening, da er seinen eigenen Weg ging.
Die Jünger waren auch nach der Kreuzigung Jesu einmütig beisammmen. Apg 2,1

Paulus ermahnt die Gemeinden immer, daß sie "eines Sinnes" sein sollen. 2 Kor 13,11; Phil 2,2; 4,2
Da geht es sicher darum, Streit zu vermeiden. Das würde bedeuten, daß man vermeidet, unterschiedliche Auffassung anzuschneiden, oder wie könnte man das umsetzen ?
Helmuth

Daran zeigte sich die Nachfolge, nämlich dass sie bei ihm geblieben sind und sie sich nicht von ihm abgewandt haben, wenn sie in einer Sache anders dachten. Die Jünger waren zu der Zeit noch keinen wirklichen Schritt vorwärts, d.h. ihre Erkenntnisse waren sogar mangelhaft, aber weil sie geblieben sind, so waren sei die ersten, welche die Kraft des HG von oben erhielten, und dann sollte sich alles ändern.
Die Jünger mochten den Herrn Jesus und in dieser Liebe zu dem Herrn waren sie verbunden. Sonst haben sie vielleicht auch nicht immer gleich gedacht, aber das wurde beiseite geschoben, denn es heißt ja, daß sie einmütig beisammen waren. Apg 2,1
Und dann kam der Heilige Geist und die Nachfolger Jesu nahmen ihren Platz ein.
Und es gab eine Erweckung, die 1000de zum Glauben brachte.
Petrus war der erste kraftvolle Prediger, er sollte ja Fels der Gemeinde sein und er sollte den Schlüssel des Reiches der Himmel bekommen Mt 16,19. Das ist der Schlüssel der Erkenntnis Lk 11,52 , also die erste Predigt, die den Menschen durchs Herz ging und dann taten so viele Menschen Buße und ließen sich auf den Namen Jesu taufen.
Und dann waren sie auf dem Weg und der Glaube an ihren Messias hat sie zusammengehalten. Und natürlich der Heilige Geist, denn unterschiedliche Meinungen gab es immer und vieles mußte geklärt werden, wie z. Bsp. der Umgang mit dem Gesetz des Mose.
Und natürlich hat Satan sich bemüht, die ganze Sache zu stören und hat die Pharisäer und die Römer gegen sie aufgehetzt. Da waren sie dann im Gefängnis und wurden auch geschlagen. Es gab auch Todesfälle, denn Stephanus und Jakobus wurden getötet.

Die Kraft Gottes brachte leider nicht immer bezaubernde irdische Verhältnisse.
Helmuth

Dieselben Kräfte treiben uns heute an, da der HG nie aufhört zu wirken. Wenn wir von den Kräften reden, dann müssen wir differenzieren. Es gibt Kräfte, die in uns hineingelegt werden, und diese machen den Glauben aus. Und es gibt Kräfte, die von außen auf uns einwirken, auf diese hast du keinerlei EInfluss, denn dies bewirkt souverän Gott allein.
Der Heilige Geist kommt in die gläubigen Menschen hinein. Er hat die Autorität über die Himmelswelt. Und wenn es vonnöten ist, dann werden Engel herbeigebeten, die eine zeitlang helfen.
Jeder gläubige Christ soll einen Engel haben, sagt Mt 18,10. Sie beschützen die Gläubigen und erfüllen so manchen Wunsch. Ich glaube, ihr Einfluß wird oft unterschätzt.
Helmuth

Beides wirkt aber ein uns derselbe HG. An dem Punkt sollten wir noch mehr feilen, ich meine da sitzt noch so manches nicht sattelfest. Paulus legt uns dazu einige Grundlagen in 1 Kor 12.
Der Heilige Geist wirkt auch durch die Kräfte der Himmelswelt, das war schon früher so. Ps 91,1-11 Die Engel haben viel Kraft und Möglichkeiten. Leider sind nicht alle treu geblieben und wir brauchen eine geistige Waffenrüstung um gegen sie bestehen zu können. Eph 6,11-12. Vielleicht ist das der Grund, weshalb die Welt nicht immer so aussieht, wie Menschen denken, wenn sie an einen barmherzigen und liebevollen Gott denken.
Da ist schon viel Kampf Streit in der Himmelswelt. Gott hat leider beschlossen, daß Satan und seine Geister in der Welt bleiben.
Helmuth
Zippo hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 10:57 Wie unterscheidest du eigentlich die Geister ?
Etwas habe ich schon geantwortet. Lies das nochmals durch. Hast du weitere Fragen gerne. Wenn man Anteil am HG erhält, dann weiß man, dass es der HG ist und kein anderer. Das wäre so, als würdest du in Frage stellen, ob deine Ehefrau deine Ehefrau ist. Mit anderen Worten, das ist keine Frage. Und die Ehefrau weiß klarerweise auch, dass du ihr Mann bist.

So tut es nichts zur Sache, falls andere das nicht erkennen können oder die Ehe immer wieder in Abrede stellen. Was andere denken ist hier nicht relevant. Entscheidend ist in dem Fall ist, dass es das Ehepaar weiß und so verhält es sich auch zwischen dem HG als Bewohner deines Ichs mit dir. Und er ist ja weit mehr, er ist unser Eigentümer.
Ich meine, das man die Art der Geister nur an der Wirkung erkennen kann. Was für den Heiligen Geist gilt Joh 3,8, das gilt auch irgendwie für die anderen Geister. Gefühle und Klugheit kann der Geist Satans geben und natürlich auch Kraftwirkungen, aber Liebe hat er keine. Alles, was er tut, ist zerstörerisch und schädlich für uns und die Schöpfung.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Anthros
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Zorn und Wahrheit

Beitrag von Anthros »

Zippo hat geschrieben: Do 7. Jul 2022, 13:45 Es ist nur leider so, daß manche Menschen böse werden, wenn man ihre theologischen Ansichten nicht vertritt. Das zeugt auch nicht gerade von einem guten Geist, denn der Heilige Geist freut sich an der Wahrheit, aber aufzwingen wird er sie dir nicht. 1 Kor 13,6
Jemand, der böse ist, etwa weil er in Zorn gerät, kann durchaus die Wahrheit sagen.
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Opa Klaus
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Opa Klaus »

Zippo hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 10:57 Wie unterscheidest du eigentlich die Geister ?Gruß Thomas
Thomas - das ist eine gute und berechtigte Frage - und niemand kann sich als Antwort hinter persönlichen, subjektiven Befindlichkeiten und Emotionen verschanzen.
Die Bibel sagt: "Prüfet die Geister, ob sie von Gott sind."
"Sehet zu, dass nicht ein böser Geist des Unglaubens in euch Platz ergreift."
"Satan erscheint sogar als Engel des Lichtes, um viele zu verführen."
"Schmal ist der Weg und wenige gehen ihn." usw.


Die Bibel und der daraus strömende Geist Gottes
ist nicht für Tiere bestimmt - denn statt dessen haben sie den Instinkt.

Wir Menschen haben etwas besseres als den Instinkt / die Intuition von Gott bekommen: den Intellekt/Verstand!
Der kann allerdings zum Segen oder zum Fluch benutzt werden!
Diese Risiken und Nebenwirkungen durch Missbrauch müssen wir gewissenhaft verhindern -
sonst ernten wir Leid+Elend - sonst geht es uns dreckig! >>so wie wir es ja seit langem erleben!
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Larson
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Larson »

PastorPeitl hat geschrieben: Di 5. Jul 2022, 05:51 Nein, ich will das die Leute meine Bücher lesen.
Es ging da um diesen 2. Satz:
PastorPeitl hat geschrieben: Mo 4. Jul 2022, 06:11 Eigentlich sind ja inzwischen mehr als genug Bücher auf dem Markt. Die alle Gott Vater durch mich schreibt.

WIE schreibt er denn durch dich? Oder schiebst du einfach, was du da schreibst, Gott zu, dass Er durch dich schreibt?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von PastorPeitl »

Solltest Du schon einmal in die Bibel geschaut haben, so bist Du wahrscheinlich auch dort schon einmal auf Paulus von Tarsus gestossen.
Epheser 4, 11 Und er selbst gab den Heiligen die einen als Apostel, andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer, 12 damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des Dienstes. Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden, 13 bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Menschen, zum vollen Maß der Fülle Christi, 14 damit wir nicht mehr unmündig seien und uns von jedem Wind einer Lehre bewegen und umhertreiben lassen durch das trügerische Würfeln der Menschen, mit dem sie uns arglistig verführen.
Und solltest Du auf Paulus gestossen sein, vielleicht auch auf die Geistesgaben.

Jeder Christ erhält bei seiner Bekehrung den Heiligen Geist.
Apg 2,33 Da er nun durch die rechte Hand Gottes erhöht ist und empfangen hat den verheißenen Heiligen Geist vom Vater, hat er diesen ausgegossen, wie ihr seht und hört.
Und der wirkt dann in einem. Befähigt uns Menschen zu allen möglichen Geistesgaben. Solltest Du auch einmal ausprobieren. Wäre spannend, was dann aus Dir wird.
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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Helmuth
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Do 7. Jul 2022, 13:45 Da geht es sicher darum, Streit zu vermeiden. Das würde bedeuten, daß man vermeidet, unterschiedliche Auffassung anzuschneiden, oder wie könnte man das umsetzen ?
Es geht darum Zänkereien zu vermeiden, da diese ein Werk des Fleisches sind. Es sollte geistlich Gesinnten durch Heranreifung ihres Geistes mit der Zeit völlig klar sein, dass so niemals die Kraft Gottes durch einen wirksam ist. Dabei ist schon die Vermeidung solcher Dinge eine in dir wirksame Kraft, weil du das angetrieben vom HG tust.
Zippo hat geschrieben: Do 7. Jul 2022, 13:45 Die Kraft Gottes brachte leider nicht immer bezaubernde irdische Verhältnisse.
Das stimmt, aber es ist auch nicht das Ziel Gottes sein Reich im gegenwärtigen Weltlauf zu etablieren. Es wäre dann nicht für immer und ewig. Es muss vielmehr diesen Weltlauf auch überwinden. Dazu wird Gott noch kräftig mit seinem Feuer alles reinigen.

Es beginnt zwar in unserem Inneren aufgrund unserer Umkehr zu wirken, aber nur in dem Maß wie Gott uns zuteilt. Dazu sagte ich schon gibt es den Anteil, den wir leisten und den, den Gott souverän, d.h. ohne unser Zutun erbringt.
Zippo hat geschrieben: Do 7. Jul 2022, 13:45 Ich meine, das man die Art der Geister nur an der Wirkung erkennen kann. Was für den Heiligen Geist gilt Joh 3,8, das gilt auch irgendwie für die anderen Geister.
Mir geht es in dem Thread nicht darum die Geister anderer zu bewerten. Sollte deine Frage darauf abzielen, ist sie nicht Gegenstand tieferer Untersuchungen hier bzw. nur insoweit sie einen selbst dabei betrifft. Ich ziele darauf ab, wie wir Dinge an uns selbst unterscheiden und so lernen wie die Kraft Gottes an uns selbst erlebt werden kann (siehe Threadtitel). Dazu sollte man über den HG ausreichend Bescheid wissen.

Ich untersuche hier gemeinsam mit euch (so man sich beteiligen will), ob beispielsweise in einer Sache Gott durch einen wirkt. Und wer will gibt dazu seinen Erfahrungsbericht. Einige liegen auch schon vor. Allerdings bewerte ich sie nicht, aber gegebenenfalls hinterfrage ich bestimmte Dinge nach dem Grundsatz von 1. Thess. 5:19-22.

Ist man sich dabei sicher, kann man darin weiter forfahren. Es heitß in 1. Thess 5:19 den Geist nicht auszulöschen. Merkt man aber, dass der HG bespielsweise in einer anderen Sache nicht wirkt, dann stelle ich meine Aktivitäten in dem Maße alsbald ein, so wie ich das erkenne. Das gilt es zu unterscheiden.

Angewandt auf die Tätigkeit im Forum bedeutet das in etwa: Wo ich sehe, dass Leute nur eigenwillig ihre Auffassungen vortragen beteilige ich mich nicht. Übt man dabei auch noch Druck aus wirkt nicht der HG, sondern das Fleisch. Hingegen dort, wo man sich gegenseitig aufbaut und das Gespräch fair geführt wird, beteilge ich mich mit Freude. Freude ist eine wichtige Kraft, die von Gott ausgeht.

Geht es dabei um die Basis-Grundlagen des Evangeliums, dass Jesus für unsere Sünde gestorben ist und uns durch ihn Gott Erlösung schenkt, sobald wir dieses Evangelium annehmen und an Gottes Sohn glauben, dazu auch umkehren, dort ist Gott mit seinem eigenen Interesse dabei dies durch seine Kraft zu bestätigen.

So wirst du auch sein Botschafter und Prophet an Jesu statt. Was die Worte dazu betrifft, muss man nichts weiter tun als diese durch den Mund (oder wie hier durch seine Niederschrift) zu verkünden.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Opa Klaus »

Helmuth hat geschrieben: Fr 8. Jul 2022, 08:13Es geht darum Zänkereien zu vermeiden, da diese ein Werk des Fleisches sind. Es sollte geistlich Gesinnten durch Heranreifung ihres Geistes mit der Zeit völlig klar sein, dass so niemals die Kraft Gottes durch einen wirksam ist. Dabei ist schon die Vermeidung solcher Dinge eine in dir wirksame Kraft, weil du das angetrieben vom HG tust.
"Zänkereien" sind auch Streitereien, Rechthaberei, Verteidigung von Ansichten mit allen - auch unfairen Mitteln >z.B. falschen Prämissen und Lügen.

Irrlehrer wollen mit dem Argument der Einheit und des Friedens ihre Irrlehren durchsetzen.
Irrlehren müssen eher beseitigt werden -
da gibt es keine Göttliche Akzeptanz u. Kraft um irgend eines Friedens oder Einheit willen.

Sonst hätte Jesus mit den etablierten Schriftgelehrten Frieden und Freundschaft geschlossen!
Nirgendwo erlaubt Gott, Abstriche, Kompromisse an der reinen Wahrheit um eines "Friedens" willen!
>Frieden um jeden Preis< - somit mit Verzicht auf Wahrheit - das gibt es bei Jesus und bei Gott nicht.

Auch die Mehrheit der "Christen" steckt traditionell tief in Irrlehren fest.
Dazu sagte Jesus: "Die Wahrheit wird euch frei machen" (Joh.8,32)
Seine >Mission< erkläre Jesus vor Pilatus: als um die Wahrheit kämpfend. (Joh.18,37)
Ich zitiere extra nicht die zugehörigen Bibelstellen -
weil die angesprochenen User ja >Bibelexperten< sein wollen und die Stellen also kennen.

In Eden hat eine >Feindschaft<, ein kalter geistiger Lügen-Krieg gegen Gott begonnen,
seitdem will Gottes Feind alle Menschen vereinen in seiner geistigen Lügen-Feindschaft gegen Gott.
Deshalb plädiert diese feindliche Otternbrut immerzu für "Einheit und Frieden um jeden Preis",
denn die Wahrheit interessiert dieses elende Schlangengezücht niemals.
~~~~~~~~~~
"Die Kraft Gottes" steckt NUR in der reinen Wahrheit, Wirklichkeit und Realität!
Niemals kommt ein Funke Kraft Gottes aus Wahn, Irrwahn, Fehlinterpretationen, Hirngespinsten u.dgl.
Sowas ist die wahre Ursache von allem menschengemachtem Leid+Elend!
Die Brandstifter - Otternbrut - verhindern jeden Alarm um freie Bahn zu bekommen.
Zuletzt geändert von Opa Klaus am Fr 8. Jul 2022, 10:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Fr 8. Jul 2022, 08:13
Zippo hat geschrieben: Do 7. Jul 2022, 13:45 Da geht es sicher darum, Streit zu vermeiden. Das würde bedeuten, daß man vermeidet, unterschiedliche Auffassung anzuschneiden, oder wie könnte man das umsetzen ?
Es geht darum Zänkereien zu vermeiden, da diese ein Werk des Fleisches sind. Und es sollte klar sein, dass so niemals die Kraft Gottes durch dich wirksam ist. Die Vermeidung solche Dinge ist bereits eine in dir wirksame Kraft, weil du das angetrieben vom HG tust.
Zänkeleien sind wohl die Streitereien um weniger wichtige Dinge ? Z. Bsp., wer sorgt sich um das tägliche Wohl. Da hat man in der Gemeinde dann besondere Leute für berufen.
Die Kraft Gottes sollte sich ja auf die Verkündigung richten. Apg 7,2 Deswegen werden evangelistische und diakonische=dienende Tätigkeiten durchaus gleich bewertet werden. Der Herr sagte ja den Jüngern, "wer der Größte unter euch sein will, der soll euer Diener sein. Mt 20,27

Vielleicht geht es auch schon mal um das Nachgeben und Ausweichen. Ich mußte direkt an Isaak denken, der immer wieder neu nach einem Brunnen gegraben hat, weil Landesgenossen ihm den Brunnen streitig gemacht haben. 1 Mo 26,20-22

Es dürfte den Heiligen Geist schon freuen, wenn man dem Frieden nachjagt, wie Hebr 12,14 sagt. "Jagt dem Frieden nach und der Heiligung" sagt der Vers, sonst würde niemend den Herrn sehen.
Helmuth
Zippo hat geschrieben: Do 7. Jul 2022, 13:45 Die Kraft Gottes brachte leider nicht immer bezaubernde irdische Verhältnisse.
Das stimmt, aber es ist auch nicht das Ziel Gottes sein Reich im gegenwärtigen Weltlauf zu etablieren. Es wäre dann nicht für immer und ewig Es muss vielmehr diesen Weltlauf überwinden. Dazu wird Gott noch kräftig mit seinem Feuer alles reinigen.

Es beginnt zwar in unserem Inneren aufgrund unserer Umkehr zu wirken, aber nur in dem Maß wie Gott uns zuteilt. Dazu sagte ich schon gibt es den Anteil, den wir leisten und den, den Gott souverän, d.h. ohne unser Zutun erbringt.
Was soll das jetzt konkret heißen ? Es wohl ist nicht Gottes Ziel, uns in Luxus Hotels und schöne Häusern zu führen und mit teuren Karossen allen Reichtum dieser Welt genießen zu lassen ? 1 Joh 2,15
Dann sollen wir schon eher wie Mose den Reichtum Ägyptens verachten Hebr 11,26 und durch die Wüste marschieren.
Das heißt im übertragenden Sinne, Entbehrungen und seelisches Leid zu ertragen, Füreinander da zu sein, angemessen leben und nur das in Anspruch nehmen, was Gott uns in diesem Leben beimessen möchte. Aber das ist auch das göttliche Manna und der Trank aus dem Felsen, das heißt im übertragenden Sinne, sich auch an Gottes Speis und Trank zu erfreuen, das ist sein Wort und die Verheißungen, die er darun gibt.
Und da ist sein Trost, wenn es uns schlecht geht, und seine Führung, die uns schon mal Stecken und Stab ist und uns auf dem Weg hält.

Ja, da ist was dran, wenn du sagst, Gottes Reich soll sich nicht im Weltlauf dieser Zeit etablieren. Und aus dem Leben eines Christen, der nur das weltliche Leben sucht, wird Gott sich zurückziehen. Mag sein, daß Verführungskräfte Satans weiterhin vermitteln, als wenn alles in Ordnung wäre. Mt 4,8; Mt 13,22

Wie soll man sich nun diese Reinigung durch Feuer vorstellen ? Was ist das Feuer und was wird hinausgetan ?

Natürlich wirkt in jedem Christen der Heilige Geist weiter, auch, wenn er auf falschen Wegen ist und auf manchen Gebieten sind vielleicht auch mal Erfolge zu verbuchen. Aber es kann leider auch mal sein, daß ein gläubiger Mensch auf der Strecke bleibt. Dann haben die Verlockungen der Welt über den Glauben gesiegt. So wird am Ende die Spreu vom Weizen getrennt.Mt 3,12
Helmuth
Zippo hat geschrieben: Do 7. Jul 2022, 13:45 Ich meine, daß man die Art der Geister nur an der Wirkung erkennen kann. Was für den Heiligen Geist gilt Joh 3,8, das gilt auch irgendwie für die anderen Geister.
Mir geht es in dem Thread nicht darum andere Geister zu bewerten. Sollte deine Frage darauf abzielen, ist sie nicht Gegenstand tieferer Untersuchungen hier bzw. nur insoweit sie einen selbst dabei betrifft. Ich ziele darauf ab, wie wir Dinge an uns selbst unterscheiden und so lernen wie die Kraft Gottes an uns selbst erlebt werden kann (siehe Threadtitel). Dazu sollte man über den HG ausreichend Bescheid wissen.
Na, du kannst doch erkennen, was für eine Wirkung sich an dir zeigt. Der Heilige Geist wirkt z. Bsp. was in Gal 5,22 steht.
Das Fleisch wirkt, was in Gal 5,19-21 steht. Hier wird Satan seine Herausforderung sehen.
So in etwa kann man doch die Geister unterscheiden !
Helmuth

Ich untersuche hier gemeinsam mit euch (so man sich beteiligen will), ob beispielsweise in einer Sache Gott durch mich wirkt. Dann kann ich darin weiter forfahren, bzw. ob er bespielsweise in einer anderen Sache nicht wirkt. Dann stelle ich meine Aktivitäten ein, sobald ich das erkenne. Das gilt es zu unterscheiden.
Gottes Wirken in uns dient immer dem Nächsten Mt 25,33-36. Da habe ich auch immer Gottes Kraft gespürt. Es hat mir z. Bsp. geholfen, die eigene Unlust zu überwinden und so wurde z. Bsp. ein Besuch gemacht und wurde zum gesegneten Ereignis.

Das Wirken anderer Geister dient der eigenen Bereicherung. Das wäre z. Bsp. auch ein Kriterium, um Geister zu unterscheiden.
Helmuth

Angewandt auf die Tätigkeit im Forum bedeutet das in etwa: Wo ich sehe, dass Leute nur eigenwillig ihre Auffassungen vortragen beteilige ich mich nicht. Übt man dabei auch noch Druck aus wirkt nicht der HG, sondern das Fleisch. Hingegen dort, wo man sich gegenseitig aufbaut und das Gespräch fair geführt wird, beteilge ich mich.
Natürlich trage ich meine Auffassung vor, und andere tun das auch. Und wenn man das genug getan hat, läßt man es irgendwann.
Es ist natürlich erfreulich, wenn nicht gleich abgeblockt wird und biblisch fundierte Einwände kommen. Aber das ist eben nicht immer der Fall.
Z. Bsp. bei dem Thema Präexistenz Jesu ist mir das bei dir aufgefallen. Da wird nur abgeblockt und nicht mit der Bibel in der Hand argumentiert. Das Wort Gottes immer wieder neu zu betrachten, das ist doch der Sinn des Forums. 2 Kor 10,3-5

Im Wort Gottes steckt die Kraft, gedankliche Festungen zu zerstören, weil der Heilige Geist es gebraucht und dann zeigt es auch Wirkung. Jes 55,10-11 Es muß nicht sofort sein, da muß man Geduld haben.
Helmuth

Geht es dabei um die Grundlagen des Evangeliums, dass Jesus für unsere Sünde gestorben ist und uns so Gott Erlösung schenkt, sobald wir ihn annehmen und an ihn glauben, dazu auch umkehren, dort ist Gott mit seinem eigenen Interesse dabei dies durch seine Kraft zu bestätigen.

So wirst du sein Botschafter und auch Prophet an Jesu statt. Was die Worte dazu betrifft, muss man nichts weiter tun als dies durch den Mund (oder wie hier durch seine Niederschrift) zu verkünden.
Wir sind Botschafter an Christi statt, sagt 2 Kor 5,20, und sollen die Botschaft der Versöhnung predigen.
Ja, das hat schon der Herr den Jüngern gesagt. Mt 28,19.

Was sagst du, wenn jemand sagt:
"Dann soll er lieber mal was für die Welt zun, die er da geschaffen hat. Soll er doch mal seine Kraft einsetzen, um Frieden in der Welt zu schaffen !"

Und da kommt er nur mit dieser Idee, mit der Kraft des Evangeliums unsere Sünden wegzunehmen ! Ja, was soll uns das denn helfen ?

Gott scheint sich mit uns versöhnen zu wollen. Er sieht wohl auch, daß wir hier leiden, und er tut nicht viel, um das Leid zu beenden. Was soll eigentlich die versöhnliche Geste ?
Tut es ihm etwa leid, was er uns hier in dieser Welt mit dem Satan und bösen Menschen angetan hat ?

Am Kreuz hat er sich einmal mitten in dieses Leid hineingestellt. Noch schrecklicher kann man wohl kaum jemand. behandeln.
Aber warum soll jetzt gerade dieses Leid die Kraft haben, uns mit Gott zu versöhnen ? Rö 1,16; 2 Tim 1,8;

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Re: Zorn und Wahrheit

Beitrag von Zippo »

Anthros hat geschrieben: Do 7. Jul 2022, 14:00
Zippo hat geschrieben: Do 7. Jul 2022, 13:45 Es ist nur leider so, daß manche Menschen böse werden, wenn man ihre theologischen Ansichten nicht vertritt. Das zeugt auch nicht gerade von einem guten Geist, denn der Heilige Geist freut sich an der Wahrheit, aber aufzwingen wird er sie dir nicht. 1 Kor 13,6
Jemand, der böse ist, etwa weil er in Zorn gerät, kann durchaus die Wahrheit sagen.
Des Menschen Zorn tut nicht was vor Gott recht ist sagt Jak 1,20 Vielleicht gibt es ja schon mal so einen heiligen Zorn, wo Gottes Geist auch zornig ist, aber das kommt wohl eher selten vor.
Die Liebe Gottes läßt sich nicht erbittern, steht in 1 Kor 13,5. Besonnenheit ist besser wie Zorn und dafür muß sich der Mensch erst mal zurückziehen.
Dann kann man ja mal überlegen, ob es richtig ist, den Zorn rauszulassen.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Edler und niedriger Zorn

Beitrag von Anthros »

Zippo hat geschrieben: Fr 8. Jul 2022, 14:22
Anthros hat geschrieben: Do 7. Jul 2022, 14:00
Zippo hat geschrieben: Do 7. Jul 2022, 13:45 Es ist nur leider so, daß manche Menschen böse werden, wenn man ihre theologischen Ansichten nicht vertritt. Das zeugt auch nicht gerade von einem guten Geist, denn der Heilige Geist freut sich an der Wahrheit, aber aufzwingen wird er sie dir nicht. 1 Kor 13,6
Jemand, der böse ist, etwa weil er in Zorn gerät, kann durchaus die Wahrheit sagen.
Des Menschen Zorn tut nicht was vor Gott recht ist sagt Jak 1,20 Vielleicht gibt es ja schon mal so einen heiligen Zorn, wo Gottes Geist auch zornig ist, aber das kommt wohl eher selten vor.
Die Liebe Gottes läßt sich nicht erbittern, steht in 1 Kor 13,5. Besonnenheit ist besser wie Zorn und dafür muß sich der Mensch erst mal zurückziehen.
Dann kann man ja mal überlegen, ob es richtig ist, den Zorn rauszulassen.
Es ändert sich nichts an meiner Grundaussage: Jemand, der in Zorn gerät, kann durchaus die Wahrheit sagen. Das ist doch jedem eine Erfahrung, denke ich.
Das ist dann ein Zorn, der es ist, der die Kräfte mobilisieren kann, sich über ein Unrecht zu erheben. Kann er das in Besonnenheit, ohne dabei an Eindrücklichkeit zu verlieren, dann umso besser.
Doch kann jemand meinen, besonnen die Wahrheit zu sagen, aber er sagt dabei Wahrheit tatsächlich nicht, dann täuscht er vor.
Mögen wir diesen Zorn lieber einen edlen statt einen heiligen nennen, denn man hätte sonst zu hoch gegriffen.
Die Entwicklung des Individuums über die Inkarnationen hinweg, lässt eine differenzierte Betrachtung zu, die den Menschen in Schritten entwickeln lässt, ansonsten bleibt das lähmende Totalitätsdenken: Entweder nach ganz hoch greifen oder nach ganz unten!
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