PastorPeitl hat geschrieben: ↑Sa 23. Jul 2022, 11:36
Da ich annehme, dass Jesus nicht unsichtbar war, kann er glaube ich im folgenden Vers schwer gemeint gewesen sein.
1Tim 1,17 Aber Gott, dem ewigen König, dem Unvergänglichen und Unsichtbaren, der allein Gott ist, sei Ehre und Preis in Ewigkeit! Amen.
Oder?
Es gibt nur einen raumerfüllenden Geist, aus dem alles hervorgegangen ist und das ist Gott der Vater, so hat es auch der Herr Jesus gesehen. Joh 17,3
Und auch Paulus in 1 Tim 6,16
Der Herr Jesus wird als Erstgeborener aller Schöpfung bezeichnet, der vor allem war. Kol 1,15-17 Deswegen verstehe ich das "vor allem" auch zeitlich.
Zumal der Herr Jesus in seinem Gebet in Joh 17,5 davon spricht, daß er mit der Herrlichkeit verherrlicht werden möchte, die er bei dem Vater hatte, bevor die Welt war. Da war schon ein besonderer Geist in dem Herrn Jesus. Abgesehen davon, daß Gott in ihm wohnte.
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Es kann also wirklich nur so sein, dass Jesus als Fürst der Welt und Heiland, Gott für uns Menschen unter Gott Vater eingesetzt wurde. Als ihn dieser auferweckte und in der Folge erhöhte.
Apg 5,31 Den hat Gott durch seine rechte Hand erhöht zum Fürsten und Heiland, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu geben.
Die Trinität daher in der üblichen Form nicht stimmt.
Hat jemand eine andere Erklärung?
Der Herr Jesus wird als Erstgeborener vor aller Schöpfung betrachtet und wegen Kol 1,17 sehe ich das durchaus auch zeitlich. Also war der Geist in dieser menschlichen Erscheinung der erste Sohn des Himmels.
Im Himmel war er in göttlicher Gestalt und in der Erscheinung eines Menschen an die Schwachheiten eines menschlichen Leibes gebunden. Phil 2,5-11
Aber nach seinen irdischen Gang wurde er wieder von Gott erhöht und zum Fürsten und Heiland eingesetzt, wie Apg 5,31; Phil 2,9
Gott der Vater hat den Sohn, den er als Gott bezeichnet und Schöpfungsmittler Hebr 1,8-10 über seine Genossen erhöht. Sind das nicht die Engel, von denen im Vortext die Rede ist ?
Und natürlich gilt, daß der Geringere von dem Höheren gesegnet wird.
Der Sohn soll herrschen, bis alle Feinde Gottes besiegt worden sind, dann will sich der Herr Jesus dem Vater wieder untertan machen, damit dieser Gott sei, alles kn allem. 1 Kor 15,25-28
Das klingt doch sehr danach, als ob Gott der Vater den Sohn in ein göttliches Amt erhoben hätte.
Als Erstgeborener hatte er auch in der Himmelswelt immer einen etwas höheren Rang gehabt.
Er war auch mit ziemlicher Sicherheit der Engel des HERRN, der als Gott Israels in Erscheinung trat und Israel Nachrichten überbrachte oder auch seinen Gott und Vater zu dem Volk Israel reden ließ. Er hat den Bund mit Israel gemacht Ri 2,1 und das Volk Israel durch die Wüste in das gelobte Land geführt.
Im neuen Testament bekommt er nach vollbrachtem Werk besondere Anbetung zugesprochen und wird in der Offenbarung mit dem Vater zusammen auf dem Thron gezeigt.Off 5,13
Das heißt, der Sohn bekommt die Herrschaft und auch alle Gewalten des Himmels überreicht, um sein Reich in der Welt aufzurichten, das sind Menschen, die den Willen Gottes tun und ihm nachfolgen wollen. Mt 28,18; Dan 7,13-14
Aber nach allem Leid dieser Erde, wenn der Schlußstein gesetzt ist, wird nicht der Herr Jesus, sondern nur Gott der Vater wird wieder Gott sein über alle Schöpfung.
Ich bin also letztenendes auch zu dem Schluß gekommen, daß diese Trinität nur für viel Verwirrung sorgt und daß die Wahrheit etwas differenzierter zu betrachten ist.
Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.