Hallo,
also ich glaube, dass man die drei Gleichnisse (bzw. vier, wenn man Matthäus 24,36 - 42 & 43 bis 51 als zwei versteht) hier durchaus zusammen betrachten kann. Sie gehen nahtlos ineinander über und ergänzen sich, wie ich finde.
Die törichten Jungfrauen z.B. lassen sich mit den Zurückgelassenen in Kapitel 24, 40 oder 41, und dem faulen Knecht in Kapitel 25 Vers 26 vergleichen. Sie sind es, die zurückgelassen/ausgeladen wurden.
Auch lässt sich das Öl mit der Wachsamkeit (Kapitel 24, 42) und dem "Anlegen der Talente" (Kapitel 25, 15-18) vergleichen.
Den Verbrauch des Öls kann man mit der Schlemmerei in Kapiel 24, 48-51 vergleichen oder eben den nicht (mehr) ausreichenden Talenten. Ungeduld könnte man es vielleicht auch nennen, oder (siehe unten beim Gleichnis vom Sämann) fehlende Wurzeln in Anbetracht von Versuchungen.
Ich nehme an, dass man für diese Vergleiche nicht ein einzelnes Wort wird finden können. Wollte man das mit anderen Stellen in der Bibel vergleichen, fallen mir nur andere Gleichnisse oder indirekte Verweise auf das Ausharren ein. Z.B.:
Das Gleichnis vom Sämann: Lukas 2,4-15 hat geschrieben:15 Das in der guten Erde aber sind die, welche in einem redlichen und guten Herzen das Wort, nachdem sie es gehört haben, bewahren und Frucht bringen mit Ausharren.
Dem übrigens das Gleichnis von der Lampe folgt.
Gleichnis von der Lampe hat geschrieben:18 Seht nun zu, wie ihr hört! Denn wer hat, dem wird gegeben werden, und wer nicht hat, von dem wird selbst, was er zu haben meint, genommen werden.
MfG
Kein Gefallen hat der Tor an Einsicht, sondern nur an der Entblößung seines Herzens.
Sprüche 18,2 (Elb)