Wo liegt das neue Jerusalem?

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Oleander
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Re: Wo liegt das neue Jerusalem?

Beitrag von Oleander »

PastorPeitl hat geschrieben: Mo 8. Aug 2022, 16:38 Scheint Dir auch nicht anders zu gehen.

Ich am Telefon: Wieviele Enten schwimmen auf dem Teich?

Antwort: Grün.

Ich bin etwas verwirrt.

Ja wirklich. Und teilweise grauen Federn.

Ich: Ich habe nicht gefragt, welche Enten dort schwimmen, sondern wieviele?

Ja. Wirklich ein Männchen.

Irgendwann habe ich festgestellt:

Am Teich schwamm eine Ente und es war ein Männchen.

Allerdings eine Antwort zum Selbstausfüllen.
Volltreffer :lol:
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Helmuth
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Re: Wo liegt das neue Jerusalem?

Beitrag von Helmuth »

Oleander hat geschrieben: Mo 8. Aug 2022, 17:25 Volltreffer :lol:
Ich würde sagen Out. :mrgreen:
soll heißen, wir brauchen einen Einwurf (Fußball) oder neuen Aufschlag (Tennis)
Zuletzt geändert von Helmuth am Mo 8. Aug 2022, 17:29, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Wo liegt das neue Jerusalem?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Mo 8. Aug 2022, 15:10 Christen wissen was in Offb. 21 steht.
Ich auch! 8-)
Sogar mancher Atheist, der nicht oder noch nicht Gläubig ist, kann lesen und kennt mitunter auch die Offb.
Für alle anden hat Opa eben in den Spoiler gesetzt :)
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Oleander
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Re: Wo liegt das neue Jerusalem?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Mo 8. Aug 2022, 17:22 Ich verfasse meine Beiträge generell unter dem Aspekt, dass es Menschen zu Gott führen kann
Die Bibel "sagt " aber aus, das kann nur Jesus, er alleine ist der Weg.
Und nur der kann zum Vater kommen, den der VATER zieht, nicht der Helmuth!

Glaubst du nicht?
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Larson
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Re: Wo liegt das neue Jerusalem?

Beitrag von Larson »

Opa Klaus hat geschrieben: Mo 8. Aug 2022, 16:28 Es ist wirklich zum Kotzen, wie du wieder abschweifen willst, vom Knackpunkt!
Oh, die lieben Zeitgenossen, die es da gibt...
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Magdalena61
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Re: Selbstdarstellung mit HG

Beitrag von Magdalena61 »

Anthros hat geschrieben: Mo 8. Aug 2022, 14:15 "Heiliger Geist" ist ein Begriff, den der vermeintliche Christ verwendet, um Unantastbarkeit für sein Dünkeln erwirken und sich selbst darstellen zu wollen, um so nicht kritisiert werden zu können. Diesem Trick gehen aber nicht alle auf dem Leim. Das verdient nicht Respekt, sondern Kritik.
An dieser Stelle ist dein Kommentar unangebracht. Helmuth stellte keine Lehren in den Raum, sondern postete eine Beschreibung seines geistlichen Wachstums.
Er schrieb zum Thema, machte sich Gedanken.
Andere stänkerten nur herum, wurden ausfallend und beleidigend.

Überhaupt sind einige Posts dermaßen unfreundlich... warum?
Das ist hier ein Forum und keine MÜLLKIPPE.

An die Adresse von Christen gerichtet mache ich darauf aufmerksam: Ein solcher Stil geht vor Gott nicht durch. Andere so anzupflaumen ist Sünde-
und die Nichtchristen erinnere ich an die Forenregeln.
LG
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Magdalena61
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Re: Wo liegt das neue Jerusalem?

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat das gut beschrieben, so sehe ich es auch:
Helmuth hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 17:18 Wie verhält es sich nun mit Jerusalem? Ich habe dazu die Vorstellung, dass sich unmittelbar nach Jesu Wiederkunft das gegenwärtige Jerusalem noch nicht gravierend verändern wird. Die Grundlage dafür ist Sacharaja 14, das eine geologische Umwälzung beschreibt, aber deswegen keine geographische Veränderung.

Wie alles im Detail abläuft kann niemand sagen, aber in diesem Zustand errichtet Jesus in Jerusalem seine Herrschaft auf und hält von dort aus an Ort und Stelle das Gericht ab.
Zunächst bleibt Jerusalem dort, wo es ist; wohl auch für die gesamte Dauer des Tausendjährigen Reichs.
In dieser Zeit haben die Völker noch einmal die Chance, sich Gott zu unterwerfen.

Vielleicht ereignet sich ein Erdbeben, wenn der HERR wiederkommt; ein Erdbeben, das den Ölberg spaltet?
Sach. 14,4 (LUT): Und an jenem Tag werden seine Füße auf dem Ölberg stehen, der vor Jerusalem liegt nach Osten hin. Und der Ölberg wird sich in seiner Mitte spalten vom Osten bis zum Westen zu einem sehr weiten Tal, sodass die eine Hälfte des Berges nach Norden und die andere nach Süden weichen wird.
Im zweiten Brief des Petrus liest man:
2. Petr. 3,10 (LUT): Es wird aber des Herrn Tag kommen wie ein Dieb; dann werden die Himmel zergehen mit großem Krachen; die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden nicht mehr zu finden sein.
Und damit wäre dann alles, das irdisch, vergänglich und befleckt ist, weg. Inklusive des heutigen Jerusalems mitsamt der Al-Aksa-Moschee... aber die Reste des Tempels sind dann auch weg. Alles, das nicht vor Gott bestehen kann, verbrennt im Feuer seines Gerichts.

Eigentlich sollte Jerusalem eine Stadt des Friedens sein.
Jerúsalem (hebr. Jeruschalájim) = Friedensstadt oder auch Burg des Friedens, Wohnung des Friedens
Quelle: Kleine Namenskonkordanz
bibelkommentare.de
Aber das irdische Jerusalem ist voller Blut.

2. Petr. 3,13 prophezeit einen neuen Himmel und eine neuen Erde. Komplett neu.

Offb. 21. Das himmlische Jerusalem, die heilige Stadt, ist von Gott konstruiert und kommt "von Himmel" herunter auf die neue Erde. Eine Stadt, die "die Herrlichkeit Gottes hat" und von Symbolik nur so trieft.

Lassen wir uns überraschen. :)
LG
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PastorPeitl
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Re: Wo liegt das neue Jerusalem?

Beitrag von PastorPeitl »

Es gibt in meinen Augen einen Punkt über den man nachdenken sollte. Die 7 Gemeinden in der Offenbarung, welche Sendschreiben erhalten sind bestimmt nicht willkürlich gewählt. Überraschenderweise bekommt aber die Gemeinde in Jerusalem kein Sendschreiben. Und keine der dort erwähnten Städte liegen auch nur annähernd in der Nähe von Israel.
Offb 1,11 die sprach: Was du siehst, das schreibe in ein Buch und sende es an die sieben Gemeinden: nach Ephesus und nach Smyrna und nach Pergamon und nach Thyatira und nach Sardes und nach Philadelphia und nach Laodizea.
Ephesus

Als Ersters wird Ephesus erwähnt. Das sich anders als dies die historisch kritische Methode es behauptet irgendwo zwischen Thessaloniki und Boröa, das kennen wir, dass heisst heute Stara Sagora befinden muss. Auf welcher Seite der Rhodophen ist unklar. Ich persönlich glaube an die Provinz Thrakia.

Smyrna

Das ist eine Stadt in Bulgarien, bei der sich 1919 ein Massaker abgespielt hat.
https://bulgariaanalytica.org/en/2017/0 ... at-smyrna/

Die Stadt ist daher allgemein bekannt.

Pergamon

Pegamon ist die einzige Ausgrabungsstätte, welche ich in der Türkei gesehen habe, bei der auch ich sage: Ja, da war einmal etwas. Überall anders hast Du nur Steinhaufen, die niemals eine Stadt dargestellt haben dürften. Wobei mir schleierhaft ist, wie Paulus, der nicht in die Provinz Asia einreisen durfte, nach Pergamon kam.

Möglicherweise war Pergamon aber der Grund, warum er nicht mehr einreisen durfte. Möglicherweise war er auf der Rückkehr von seiner Persienreise dort. Hat dort gepredigt. Viel in Ungnade. Und bekam hierauf sein Einreiseverbot in die Provinz Asia.

Thaytira

Das vierte Sendschreiben geht an Thyratira. Von welchem man heute behauptet, es handle sich um die Stadt Akhisar. Wobei ich dabei skeptisch bin. Wenn ich die Apostelgeschichte richtig verstehe, dann durfte Paulus gar nicht in die Provinz Kleinasien. Also wäre er auch dort nicht gewesen.
Apg 16,6 Sie zogen aber durch Phrygien und das Land Galatien, da ihnen vom Heiligen Geist verwehrt wurde, das Wort zu predigen in der Provinz Asia.
Da er die Provinz Asia nicht betreten konnte, stellt sich die Frage, welche Route er sonst wählte?

Sardes

Die nächste Stadt ist Sardes.

Philadelphia

Jetzt könnte ich natürlich stur sagen, dies wäre eine amerikanische Stadt. Die wird allerdings nicht gemeint gewesen sein. Wo es wirklich lag? Entzieht sich in Wahrheit des Wissens der Geschichte. Für meine Familie natürlich hoch interessant:

Weil die Stadt von Daniel Behaghel und seiner Frankfurter Landkompanie gegründet wurde.

Laodiziea

Laodizea soll die heutige Stadt Latakia sein. Etwas, dass ich nicht anzweifle. Denn Paulus berichtet, dass er seine erste Reise nach Persien und Syrien gemacht hat.

Fazit

Es sind 7 Städte. Alle, ausser Philadelphia, kennt man von Paulus. Keine der Städte liegt in Israel oder hat auch nur mit dem ehemaligen Israel irgendetwas zu tun. Und es gibt kein Sendschreiben an Jerusalem.

Die Aussage Jesus also:
Mt 21,43 Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volk gegeben werden, das seine Früchte bringt.

scheint daher Wahrheit geworden sein.

Eine sensationelle Aussage, denn:

Jesus ist Sohn Davids und erklärt seinem eigenen Volk, dass es nicht mehr oputun ist.

Grundlage meines neuen Buches:

Auf der Suche nach Jerusalem
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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Helmuth
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Re: Wo liegt das neue Jerusalem?

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 9. Aug 2022, 00:25 Offb. 21. Das himmlische Jerusalem, die heilige Stadt, ist von Gott konstruiert und kommt "von Himmel" herunter auf die neue Erde. Eine Stadt, die "die Herrlichkeit Gottes hat" und von Symbolik nur so trieft.
Es macht aus diesem Grund nicht wirklich Sinn, das alte und das neue Jerusalem miteinander zu vergleichen. Das eine ist nicht vollkommen und das andere heute erst ein Bild. Solche Vergleiche sind m.E. daher stümperhafte Exegese, mehr nicht, ok meine Meinung. Und wenn das neue kommt, dann exisitert das alte nicht länger.

Doch bis es soweit ist, wird solange das alte Jerusalem, welches aus unserer Perspektive im Nahen Osten als Hauptstadt von Eretz Israel allen Menschen bekannt ist und heute noch steht, Schauplatz der wohl größten Weltgeschichte auf Erden. Dazu nur einleitende Worte von Jesus:
Mt 25,31-33 hat geschrieben: Wenn aber der Sohn des Menschen kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er auf seinem Thron der Herrlichkeit sitzen; und alle Nationen werden vor ihm versammelt werden, und er wird sie voneinander scheiden, so wie der Hirte die Schafe von den Böcken scheidet. Und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zur Linken.
Bei dieser Rede sollte man beachten, dass sich Jesus dazu auch der bildhafte Rede bedient, d.h. man kann das so nicht 1:1 in eine historische Abfolge bringen, sondern er beschreibt das Wesen dieses Gerichtes, welche Parteien es dabei geben wird und wie es für alle ausgehen wird.

Die historische Perspektive liefern in dem Fall wesentlich deutlicher die Propheten des AT, wie z.B. Jesaja oder Sacharja, der dazu auch sehr klare geographische Angaben macht, was damit für meine Begriffe keine Zweifel mehr zulässt.

Am Ende der Tage, wie es die Propheten nennen, wird das Feuer des Gerichts alles wegfegen, was gottlos ist und es kommt eine Verwandlung in einem Ausmaß, das wir uns heute nicht vorstellen können. Vielleicht ist es aber auch ein Prozess, z.B. könnte man die 1.000 Jahre aus Offb. 20 so deuten. Wie ich aber sagte, kann man aus Bildern keinen historischen Ablauf ableiten. Sinn und Zweck dazu für heute ist die Umkehr, um nicht in deses Feuer zu geraten.

Auch die Propheten erhielten dazu nur Bilder und nicht das reale Geschehen. Das ist ja an sich auch logisch, denn wäre es real, würde es sich damit ja schon erfüllt haben. So aber ist es die weissagende Vorherschau durch Gottes Wort.

Meine persönliche Sicht dabei ist, dass diese endgültige Verwandlung nur die Überlebenden miterleben werden, also diejenigen, die für das ewige Leben auch vorgesehen sind. Ihnen steht Jerusalem für immer und ewig offen. Die anderen kommen in dem Feuer Gottes um, was die Offenbarung Feuersee (beachte: wieder nur ein Bild) nennt. Die schrecklich Realität steht für diese noch aus und keiner entkommt ihr.
Magdalena61 hat geschrieben: Di 9. Aug 2022, 00:25 Lassen wir uns überraschen. :)
Genau, und das mit freudigster Erwartung und Hoffnung! :)
Gottes Wort ist Wahrheit, daher sollte man darauf hören.
Zuletzt geändert von Helmuth am Di 9. Aug 2022, 09:44, insgesamt 2-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Wo liegt das neue Jerusalem?

Beitrag von Oleander »

PastorPeitl hat geschrieben: Di 9. Aug 2022, 08:28 Es gibt in meinen Augen einen Punkt über den man nachdenken sollte. Die 7 Gemeinden in der Offenbarung, welche Sendschreiben erhalten sind bestimmt nicht willkürlich gewählt.
Es geht nicht darum, wo die geographisch liegen, sondern der Grund, warum diese angesprochen wurden.
Es geht um ihren "geistlichen" Zustand.
Klar, der geistliche Zustand Jerusalems war (laut Bibel) vor Jesus auch nicht ok, sonst hätte er nicht über Jerusalem geweint
Lukas 19
41 Als er näher kam und die Stadt sah, weinte er über sie 42 und sagte:
Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was Frieden bringt.
Jetzt aber ist es vor deinen Augen verborgen. 43 Denn es werden Tage über dich kommen, in denen deine Feinde rings um dich einen Wall aufwerfen, dich einschließen und von allen Seiten bedrängen. 44 Sie werden dich und deine Kinder zerschmettern und keinen Stein in dir auf dem andern lassen, weil du die Zeit deiner Heimsuchung nicht erkannt hast.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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