Bibelverständnis und Lernfähigkeit

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Oleander
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Re: Bibelverständnis und Lernfähigkeit

Beitrag von Oleander »

frank hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 21:44 Paulus sein Verständnis der Frauen in der Öffentlichkeit entsprach dem damaligen kulturellen Verständnis - und in der arabischen Kultur hat sich das ja noch erhalten. Würden wir heute einer Frau verbieten in der Öffentlichkeit zu reden
So viel ich in Erinnerung habe ;) sprach Paulus laut Bibel die Frau in der Versammlung damit an.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
frank

Re: Bibelverständnis und Lernfähigkeit

Beitrag von frank »

Oleander hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 21:49 So viel ich in Erinnerung habe ;) sprach Paulus laut Bibel die Frau in der Versammlung damit an.
was in der Gemeinde ja die Öffentlichkeit ist
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Oleander
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Re: Bibelverständnis und Lernfähigkeit

Beitrag von Oleander »

frank hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 21:56 was in der Gemeinde ja die Öffentlichkeit ist
Hm...
Wenn du im Godi bist(Verammlung) bist du dann gleichzeitig in der Öffentlichkeit? (in der heutigen Zeit)
1.Timotheus 2
Verhalten von Männern und Frauen in den Gemeinden

8 Ich will nun, dass die Männer an jedem Ort beten, indem sie heilige Hände aufheben, ohne Zorn und zweifelnde Überlegung; 9 ebenso, dass auch ⟨die⟩ Frauen sich in anständiger Haltung mit Schamhaftigkeit und Sittsamkeit schmücken, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarer Kleidung, 10 sondern ⟨mit dem⟩, was Frauen entspricht, die sich zur Gottesfurcht bekennen, durch gute Werke.
11 Eine Frau lerne in der Stille in aller Unterordnung.

12 Ich erlaube aber einer Frau nicht zu lehren, auch nicht über den Mann zu herrschen, sondern ⟨ich will⟩, dass sie sich in der Stille hält, 13 denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva; 14 und Adam wurde nicht betrogen, die Frau aber wurde betrogen und fiel in Übertretung.
15 Sie wird aber durch das Kindergebären ⟨hindurch⟩[5] gerettet werden, wenn sie bleiben in Glauben und Liebe und Heiligkeit[6] mit Sittsamkeit
Ok, wir hatten das ja hier im Forum schon mal zum Thema
Jeder legt das wohl anders aus...
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Re: Bibelverständnis und Lernfähigkeit

Beitrag von frank »

Bist du heute auf Krawall gebürstet - ich bin nicht der Opa

Du willst mir einreden, dass das Frauenverständnis des Paulus identisch mit unserem heutigen ist? Oder was möchtest du jetzt?
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Oleander
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Re: Bibelverständnis und Lernfähigkeit

Beitrag von Oleander »

frank hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 22:05 Bist du heute auf Krawall gebürstet - ich bin nicht der Opa
Aber nein... :)
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Re: Bibelverständnis und Lernfähigkeit

Beitrag von frank »

Dann ist ja alles gut
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Oleander
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Re: Bibelverständnis und Lernfähigkeit

Beitrag von Oleander »

frank hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 22:06 Dann ist ja alles gut
Nicht so ganz! :lol:
Man beachte, dass das, was Paulus laut Bibel in Timo kundtut, eigentlich ein "ich(Paulus) will" hervorhebt und nicht "Gott" hat angeordnet.
Naja, wie auch immer....bin schon wieder weg :wave:
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Re: Bibelverständnis und Lernfähigkeit

Beitrag von frank »

ist ja auch meine Sicht - aber wir wissen beide (denke ich) wie schwierig es manchen fällt, hier eine Unterscheidung zwischen Paulus seinem (kulturellem?) Verständnis und "Gottes Wort" zu ziehen = die Frage ist ja auch - sollen wir hier eine Unterscheidung ziehen?

Gibt es kulturelle Bezüge in der Heiligen Schrift, die wir heutigen nicht mehr achten brauchen?
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Helmuth
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Re: Bibelverständnis und Lernfähigkeit

Beitrag von Helmuth »

frank hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 21:44 In meinem Verständnis sind Gemeinden Gruppierungen einer Denomination.
Ich wollte "Gemeinde" allgemein formulieren im Sinne der Schrift als "ekklesia", das allgemeinen Charakter hat. Aber es ist auch so, dass es damals noch keine Zersplitterung gab, außer die Loslösung von den jüdischen Synagogen.

Hier haben wir kein Problem geistlicher Natur, es ist lediglich eine Sache der Begriffsdefinition. Und dazu sagte ich kann ich meine Wortwahl anpassen. Den Aspekt würde ich abschließen, weil ich ihn als geklärt betrachte, es sei denn es reicht dir meine Ausführung nicht.

Den nächsten Aspekt, das Frauenthema, würde ich mit Verlaub überspringen, weil ich denke, wir würden uns hier verzetteln. Wenn du es aber als unbedingt themenrelevant siehst, dann sag es und wir machen darüber einen kurzen Exkurs.
frank hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 21:44 Oder nimm Lev 19,18 = "Du sollst dich nicht rächen und den Söhnen deines Volkes nichts nachtragen. Und du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst" = der hier angesprochenen kulturelle Aspekt - den du auch in allen anderen Völkern findest - ist die Eingrenzung des Nächsten auf das eigene Volk. Unsere heutige Kultur würde das als rassistisch wahrnehmen und die geistliche Bedeutung des Nächsten ganz anders werten
Verstehe, aber dazu ist mein Verständnis anders, und zwar weil Jesus den "Nächsten" ohnehin rassenunabhängig behandelt. Jeder ist mein Nächster, der sich in meinem Umfeld befindet. Als Beispiel nimmt Jesus wohl nicht unabsichtlich einen für die damalige jüdische Gesellschaft verhassten Samariter (Lukas 10).

Und wie ich denke kann Jesu Haltung nicht von der seines Vaters JHWH abweichen, als dieser Mose die Gesetze über 1.000 Jahre zuvor gegeben hatte. Das galt damit schon für Israel nach seinem Auszug aus Ägypten.

Ich frage mal anders: An welches Verständnis sollen wir uns anpassen, an das unserer Kultur, oder an das, wie es uns Jesus vermittelt? Ich habe meine Entscheidung für Jesus getroffen. Es ist Teil der Nachfolge, dass wir uns vom jedem Zeitgeist, der ja kulturspezifisch ist, distanzieren, wenn dieser seine Werte wider das Wort Gottes definiert.
frank hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 21:44 Im Prinzip habe alle Kulturen Mord, Ehebruch, Diebstahl abgelehnt. Das ist korrekt und deswegen sind die 10 Gebote ja auch immer noch notwendig - aber ist unser Verständnis immer noch das von damals?
Für mich ein klares ja. Ansonsten müsste man die 10 Gebote für jedes Volk etxtra formulieren, was ich als Nonsens erachte. Der Mensch defniert sich doch nicht durch seine Kultur, sondern durch seinen Geist. Den hat Gott grundsätzlch für alle Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen. Wir lesen dazu in der Genesis keine kulturspezifische Prägung. Er ist in dem Sinne eine einzige Art und nicht wie die Tiere, von denen es tausende von Arten gibt.
frank hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 21:44 Diese Rechtsbestimmung aus dem AT - sind diese für dich Kulturbezogen = oder gelten sie immer noch?
Sie gelten, weil Jesus das Gesetz mit keinem Wort außer Kraft gesetzt (d.h. aufgelöst) hat. Etliche Christen würde gerne das AT von der Schrift loslösen, sprich für obsolet erklären. Das ist m.E. einer humanistischen Denkweise geschuldet, aber nicht wie sie dem HG entspricht. Extreme Vertreter dieser Richtung folgen hier m.E. nicht dem Jesus nach, der sich für sie hat kreuzigen lassen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Bibelverständnis und Lernfähigkeit

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 23:58
frank hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 21:44 Diese Rechtsbestimmung aus dem AT - sind diese für dich Kulturbezogen = oder gelten sie immer noch?
Sie gelten, weil Jesus das Gesetz mit keinem Wort außer Kraft gesetzt (d.h. aufgelöst) hat.
Frank sprach von Rechtsbestimmung- du vom Gesetz.
Woran ihr genau dabei gedacht habt, weiß ich nicht(ich habe keine telep. Fähigkeiten)
Wie ich Rechtsbestimmung (AT)verstanden habe:
Müssen ungehorsame Söhne immer noch vor der Stadt gesteinigt werden?
Was bei Ehebruch? Steinigen?
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