Philippus hat geschrieben: ↑Do 11. Aug 2022, 21:39
Hallo zusammen, seid ihr eigentlich Abtreibungsgegner oder -befürworter?
Ich bin gegen Abtreibung als Teil der "Familien-" oder "Lebensplanung"- wie das heute so üblich geworden ist.
Also routinemäßig: "Oh, Mist, ich bin schwanger geworden... weg damit; her mit dem Persilschein".
Du--- sollst--- nicht---töten. Gilt das oder gilt es nicht? Gilt es für mich
unter allen Umständen?
Ist GOTT unser HERR oder ist Er es nicht? Eigentlich heißt es: Du sollst nicht morden. -- Bis auf die wenigen Fälle, in denen eine Schwangerschaft durch Vergewaltigung entsteht, kann man sich doch
vorher überlegen, ob man es riskieren will, schwanger zu werden und, wenn man es nicht möchte, die entsprechenden Maßnahmen ergreifen. Und hier sind beide Partner gefragt, auch der Mann und nicht nur die Frau.
Die schwierigen Fälle: Gewalt in der Partnerschaft; Vergewaltigung... das Leben der Mutter ist in Gefahr--
sind jedenfalls nicht die, für die das Recht auf Abtreibung auf den Straßen wütend eingefordert wird. Denn die fallen prozentual kaum ins Gewicht.
Über die o.g. Konstellationen kann man auch nicht "theoretisch" diskutieren, finde ich. Weil hier einfühlsame Seelsorge und Gebet um Wegweisung erforderlich wären, die dann zu individuellen Entscheidungen führen.
Denn da besteht dann ja auch in den ersten beiden Fällen ein Veränderungsbedarf; und auch die Frau, die vielleicht schweren Herzens dem Abbruch zustimmt, weil sie sich ihren bereits vorhandenen Kindern verpflichtet fühlt , braucht Begleitung und Hilfe und keinen Abtreibungsschein.
LG