Corona hat geschrieben: ↑So 14. Aug 2022, 20:05
Zippo hat geschrieben: ↑So 14. Aug 2022, 19:26
So wird es im wikipedia erklärt. elohim steht für Gott und das Wort in der Einzahl, also eloah steht auch schon mal für Mächtiger und Starker
Moses wird auch elohim genannt, als er zu pharao geht. also deine erklärung ist nicht schlüssig.
Es wäre nett, wenn du die Versbezeichnung dazu gäbest. Mose wurde dem Pharao ja auch zum Gott gemacht. 2 Mo 7,1
Bleiben wir aber in diesem Thema bei Jakob. Er war der Meinung, daß er Gott, also elohim von Angesicht gesehen hat.
2 Mo 7,1 zeigt allerdings, daß auch ein von Gott erfüllter Mann als elohim bezeichnet werden kann.
Corona
Zippo hat geschrieben: ↑So 14. Aug 2022, 19:26
Ein Engel war es in jedem Fall und Gott hat durch ihn gewirkt.
Jede Nation hat einen Engel. Klar wirkt Gott indirekt durch sie auch, um ihre Geschicke zu lenken, aber nicht direkt.
Auch, wenn es einem Helmuth nicht paßt. Gott arbeitet meistens mit Engeln. Der Engelfürst Michael wird als Engel des Volkes Israel genannt Dan 12,1. In Dan 10 wird auch von anderen Engelfürsten gesprochen.
Wenn Gott Menschen helfen will, schickt er seine Engel. Ps 91,11 Jeder Mensch hat einen begleitenden Engel, sagt Mt 18,10 Manchmal sind es leider nur die Bösen.
Und auch dem Jakob begegnen Engel, als er sich von Laban trennt und weiter in seine Heimat zieht 1 Mo 32,2-3.
Corona
Zippo hat geschrieben: ↑So 14. Aug 2022, 19:26
Das Wort steht in der Mehrzahl. Bezeichnender Weise beschreibt das NT als Schöpfer den Vater im Himmel und den Erstgeborenen. Durch ihn hat Gott alles geschaffen.
Aber mit einem Verb im Singular. Weil elohim aus einem anderen Grund im Plural steht.
Wo steht elohim mit einem Verb im Singular ? Der Zusammenhang, den ich meine, steht im neuen Testament, das in griechischer Sprache geschrieben ist. Kol 1,15-17 oder auch 1 Kor 8,6
Corona
Zippo hat geschrieben: ↑So 14. Aug 2022, 19:26
Jakob kämpft um den Segen Gottes.
Oder um Esaus, vor dem er ja Angst hatte?
Vor Esau macht Jakob einen Kniefall und er wünscht sich, daß er ihm gnädig ist. 1 Mo 33,1-8
Man könnte vielleicht sagen, Jakob kämpft um die Gunst seines Bruders.
Corona
Zippo hat geschrieben: ↑So 14. Aug 2022, 19:26
weil er ein Betrüger
War er nicht, da er auf Geheiss Rivkas so handelte, und diese auf Geheiss Gottes. Und er sagte ja auch, ich bin dein Erstgeborener, da er das Recht ja legal abgekauft hatte.
Sicher hat ihn Rebekka verführt, aber das macht ihn ja nicht unschuldig. Es erinnert so ein wenig, an die Verführung im Paradies: " Eva gab mir davon" 1 Mo 3,12
Jakob hat seinen Vater betrogen, indem er sich für Esau ausgibt. Und seinen Bruder hat er um den Segen gebracht.
Natürlich hatte Esau ihm diesen Segen um ein Linsengericht verkauft, aber damit kann man sich doch nicht einfach über Gottes Willen hinwegsetzen.
Gott hätte dem Jakob sowieso den größeren Segen gegeben 1 Mo 25,23 , aber es bleibt zu beanstanden, daß Jakob auf Geheiß seiner Mutter mit unsauberen Mitteln arbeitet.
1 Mo 27
Menschen sollen Gottes Handeln nicht vorgreifen. Vielleicht ist es das, was Jakob am Pniel gelernt hat. Denn ein Mensch muß ja, bevor er Gottes Gnade empfängt, Buße tun und zugeben, was wr falsch gemacht hat.
Corona
Zippo hat geschrieben: ↑So 14. Aug 2022, 19:26
Dazu mußte Jakob Buße tun und er tat auch Wiedergutmachung, indem er dem Esau Geschenke entgegenschickt. 1 Mo 32,11-18
Das Gebet Jakobs ist doch: "Errette mich aus der Hand meines Bruders, der mir mit 400 Mann entgegeneilt." Vers 11
Er musste nicht Busse tun, sondern er wollte einfach Esau besänftigen. Er hatte ja nichts unrechtes getan.
Seinen Vater betrügen, ist wohl nichts Unrechtes ?
Und es war auch nicht richtig con Jakob, sich Gottes Segen zu erschwindeln. Ja, nicht mal erkaufen kann man den Segen Gottes.
Aber dem Jakob kann man zugute halten, daß ihm das Erstgeburtsrecht wichtig war.
Corona
Zippo hat geschrieben: ↑So 14. Aug 2022, 19:26
Gott hat den Jakob geschwächt, um ihm zu zeigen, daß es nicht auf seine Stärke ankam, sondern auf den Segen und die Gnade Gottes.
Oder eben, dass ihm ein langer Kampf mit Esau beschieden war, und nicht einfach werden wird, gegen den Mann des Feldes, Kampfes und Schwertes.
Wie Gott sagte, ich liebe Jakon aber hasse die Art Esaus.
Was wollte ein lahmer Jakob gegen seinen streitbaren Bruder ausrichten ? Dann hätte Gott den Jakob stark gemacht, anstatt ihn zu schwächen.
Corona
Zippo hat geschrieben: ↑So 14. Aug 2022, 19:26
Heißt Israel nicht "Gotteskämpfer" ?
Nein, wörtlich heisst es Gott wird herrschen / Gott wird Herrscher/Fürst sein.
Gleiche Wurzel wie sarah (fürstin/Herrscherin) oder Jes 9.5 Fürst/Herrscher des Friedens.
Yi-wra-el steht in 1 Mo 32,28. Man kämpft, um zu herrschen, mag sein, daß da eine ähnliche Sprachwurzel ist, aber es bleibt doch der Sachverhalt, daß Jakob diesen Namen erhält, weil er mit Gott gekämpft hat ?
Wahrscheinlich war es auch mehr ein Kampf in der Seele Jakobs um die Gunst Gottes, das gibt der Geschichte etwas Bild- oder Gleichnishaftes.
Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.