...der geboren ist aus dem Geschlecht Davids nach dem Fleisch (Röm. 1,3)

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Corona
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Re: ...der geboren ist aus dem Geschlecht Davids nach dem Fleisch (Röm. 1,3)

Beitrag von Corona »

Helmuth hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 15:20
Corona hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 14:24 Da verstehe ich nun nicht genau was du meinst mit der jüdischen Auslegung.
Zum Beispiel deine. Gemeint ist aber wie ich schon gesagt habe die buchstabengetreue nach dem Gesetz.
Was hat meine mit Ahron/Levi zu tun?
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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ProfDrVonUndZu
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Re: ...der geboren ist aus dem Geschlecht Davids nach dem Fleisch (Röm. 1,3)

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Helmuth hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 14:21 Und dann wieder hätte Jesus Levit (Aaronit) sein müssen dem Buchstaben des Gesetzes getreu nach, womit auch die jüdische Auslegung versagt als Nachkomme Davids.
Wie auch immer, in Hebräer 7 wird sich für das Priestertum nach Melchisedek auf Psalm 110 berufen.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
renato23
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Re: ...der geboren ist aus dem Geschlecht Davids nach dem Fleisch (Röm. 1,3)

Beitrag von renato23 »

Helmuth hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 14:21
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 11:02 Es ist nicht Paulus, der hellenistisch geprägt ist, sondern Hellenisten interpretieren die griechischen Schriften des Paulus und die Septuaginta hellenistisch.
Exakt, oder sie nehmen alles exakt beim Wort um aus einer geistliche Aussage eine Irdische zu machen. Nach wie vor interpretiere ich „dem Fleische nach“ nicht so wortwörtlich, denn dann hätte Jesus der leibliche Sohn Josefs zwingend sein müssen.

Und dann wieder hätte Jesus Levit (Aaronit) sein müssen dem Buchstaben des Gesetzes getreu nach, womit auch die jüdische Auslegung versagt als Nachkomme Davids.

Wir sehen also, beiden Auslegungsvarianten fehlt die geistliche Perspektive.
Warum wird eigentlich immer wieder ausgeschlossen, dass Josef der leibliche Vater von Jesus ist und der allein wahre Gott, unser Vater im Himmel nachweislich der geistliche Vater dessen, den er ja gesandt hat um von ihm zu zeugen? Joh.17,4

Egal welcher Glaubensgruppe Jesus angehörte, er erklärte nach seinem Auftauchen am Jordan klar und unmissverständlich, dass er gekommen sei um überall das Evangelium Reich Gottes zu verkünden, in welchem zu Lieblosigkeiten führende bisherige Gesetze und Propheten nichts mehr verloren hatten.

Nur solche Gesetze aus dem AT galten und gelten noch für Anhänger Jesus Christus -also Christen weltweit- welche mit gelebter Liebe vereinbar sind.

All jene dereinstigen Gesetze, die dazu aufriefen, Mitmenschen so zu behandeln, wie man es selber nicht gerne hätte, widersprechen Jesus Goldener Regel gemäss Mt 7,12
12 Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.
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Corona
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Re: ...der geboren ist aus dem Geschlecht Davids nach dem Fleisch (Röm. 1,3)

Beitrag von Corona »

renato23 hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 16:31 Nur solche Gesetze aus dem AT galten und gelten noch für Anhänger Jesus Christus -also Christen weltweit- welche mit gelebter Liebe vereinbar sind.
welche wären das, oder welche nicht?
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Re: ...der geboren ist aus dem Geschlecht Davids nach dem Fleisch (Röm. 1,3)

Beitrag von renato23 »

Corona hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 16:33
renato23 hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 16:31 Nur solche Gesetze aus dem AT galten und gelten noch für Anhänger Jesus Christus -also Christen weltweit- welche mit gelebter Liebe vereinbar sind.
welche wären das, oder welche nicht?
Jene Gesetze gelten noch, welche mit der gelebten Liebe zu Gott den Menschen und sich vereinbar sind. Wer wahrhaftig und aufrichtig liebt; tötet nicht, stiehlt nicht, hingergeht oder verleumdet auch niemanden. Das sind auch Verhaltensregeln für Buddhisten wie mir vor längerer Zeit erklärt wurde, so auch für heutige Juden.

Jene Gesetze zählten für das Reich Gottes nicht, welche auch für heutige Juden schon lange nicht mehr gelten....z.B. Verbrennungs- und Steinigungsgesetze für dies und das und weitere Lieblosigkeiten.
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Corona
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Re: ...der geboren ist aus dem Geschlecht Davids nach dem Fleisch (Röm. 1,3)

Beitrag von Corona »

renato23 hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 16:46 Verbrennungs- und Steinigungsgesetze für dies und das
Dies und das gibt es nicht. An was denkst du?
renato23 hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 16:46 Jene Gesetze zählten für das Reich Gottes nicht, welche auch für heutige Juden schon lange nicht mehr gelten....z.B. Verbrennungs- und Steinigungsgesetze für dies und das und weitere Lieblosigkeiten.
Die Gesetze gelten auch heute noch für Juden. Nicht-Juden haben ihre eigenen Gesetze. auch in christl. orientierten Staaten werden z.B. Mörder noch hingerichtet.

Für Juden werden diese nicht umgesetzt, weil kein entsprechendes Gericht eingesetzt ist. Und generell war der Gerichtsprozess so komplex, dass praktisch niemand zum Tode verurteilt werden konnte und wurde.
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Larson
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Re: ...der geboren ist aus dem Geschlecht Davids nach dem Fleisch (Röm. 1,3)

Beitrag von Larson »

renato23 hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 07:22 Doch, all jene, welche nurmehr oder seit eh und je Gutes tun, somit mit Gott den Nächsten und sich im Reinen sind.
Das tun auch viele ohne "Religion".

renato23 hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 07:22 Dies, weil sie frei von Neid, Eifersucht, Unversöhnlichkeitt -geworden- sind, nurmehr geistlich gesinnt, wie es Pau,us versteht, somit dem Widersacher Gottes keine Angriffsfläche mehr bieten.
Nun, nur ist das nicht das Leben des Menschen, wie „geistlich“ er aus sein mag.
renato23 hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 07:22 Sie übernahmen also das durch Jesus vermittelte Gottverständnis.
Nun, da brachte Jesus kein neues Gotteserständnis.
renato23 hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 07:22 wie zuvor dem einzigen Mittler zwischen dem einen, unsichtbaren Gott und den Menschen.
Wer soll da der einzige Vermittler gewesen sein? Komisch, da brauchte es nie einen Vermittler.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Larson
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Re: ...der geboren ist aus dem Geschlecht Davids nach dem Fleisch (Röm. 1,3)

Beitrag von Larson »

renato23 hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 07:35 Wann lehrt denn Paulus nicht im Sinne und nach Vorgaben des Von Gott gesandten Jesus? Respektive was für Aussagen des Paulus hältst du denn für hellenistisch geprägt?
renato23 hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 07:35 Wann lehrt denn Paulus nicht im Sinne und nach Vorgaben des Von Gott gesandten Jesus? Respektive was für Aussagen des Paulus hältst du denn für hellenistisch geprägt?
Erkennst du das nicht?

Jesus betonte das Gesetz als immerwährend, doch Paulus als Jude dem war das Gewissen wichtiger, dieses soll das Leben entscheiden. Nur, das Gewissen ist formbar.

Für Paulus war nur sein „himmlischer Jesus“ wichtig, dies lehrte er, wovon Jesus aber nie was lehrte. Da er (Jesus) aber angeblich sagte, dass seine Jünger das lehren sollen, was er sie gelehrt habe. Paulus aber bemühte sich nicht, sich mit den Aposteln abzusprechen, sondern entwickelte seien eigene Lehr und Ideologie.
Er denunziert das Israel als „Fleisch“ (1. Kor 10…), welches aber nach den Ordnungen Gottes strebte - um seine verkrampfte Ideologie (er wurde ja nie frei von seinen Zwängen) zu verbreiten. Das hat nichts mit der Lehre Jesu zu tun. Im Gegenteil..
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: ...der geboren ist aus dem Geschlecht Davids nach dem Fleisch (Röm. 1,3)

Beitrag von renato23 »

Larson hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 23:21 Erkennst du das nicht?

Jesus betonte das Gesetz als immerwährend, doch Paulus als Jude dem war das Gewissen wichtiger, dieses soll das Leben entscheiden. Nur, das Gewissen ist formbar.

Für Paulus war nur sein „himmlischer Jesus“ wichtig, dies lehrte er, wovon Jesus aber nie was lehrte. Da er (Jesus) aber angeblich sagte, dass seine Jünger das lehren sollen, was er sie gelehrt habe. Paulus aber bemühte sich nicht, sich mit den Aposteln abzusprechen, sondern entwickelte seien eigene Lehr und Ideologie.
Er denunziert das Israel als „Fleisch“ (1. Kor 10…), welches aber nach den Ordnungen Gottes strebte - um seine verkrampfte Ideologie (er wurde ja nie frei von seinen Zwängen) zu verbreiten. Das hat nichts mit der Lehre Jesu zu tun. Im Gegenteil..

Es war aber ausgerechnet Paulus der betonte, dass DER MENSCH Jesus Christus der einzige Mittler zwischen dem einen wahren Gott, unserm Vater und.. den Menschen ist. Also hier schon mal nichts von "himmlischen Jesus" des Paulus.

Jesus lehrte nie dass alle mosaischen Gesetze eingehalten werden müssten, sondern machte deren Gültigkeit von der gelebten Liebe zu Gott den Menschen und sich abhängig, und da gehören wohl zu Lieblosigkeit führende Gesetze, wie das Steinigen, Verbrennen von Mitmenschen für dies und das NICHT dazu.

So entdeckte ja Paulus den hohen Stellenwert für das mit Jesus Erscheinen begonnenen Reich Gottes, nämlich die gelebte Liebe. Du kennst ja 1. Kor.13. Paulus war aufgrund. Erstaunlich für einen einstigen Christenverfolger, der die Vertreter und Verbreiter der Verhaltens- und Vergebungslehren Jesu Christi meinte verfolgen und überantworten zu müssen.
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Re: ...der geboren ist aus dem Geschlecht Davids nach dem Fleisch (Röm. 1,3)

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Larson hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 23:21 Jesus betonte das Gesetz als immerwährend, doch Paulus als Jude dem war das Gewissen wichtiger, dieses soll das Leben entscheiden. Nur, das Gewissen ist formbar.
Das Gesetz als Immerwährend ohne Tempel geht halt schlecht. Da braucht es eine Umdefiniton von eben jener Hebräer 7 spricht. Der ganze Stiftshüttenkult ist eben in der mosaischen Art für Israeliten / Juden gedacht, Paulus war aber der Apostel für die Nationen. Dass der Segen Abrahams auch auf die Nationen gehen soll, steht aber schon in der Genesis und ist somit die Basis für den Stiftshüttenkult und nicht ein späteres willkürliches Anhängsel.
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