Weltreligion Naturalismus

[Detlef]

was früher die Religionen taten.

Gott oder Götter "anbeten"?
Sich an dies wenden?

Das naturwissenschaftlich Erforschbare ist der Gott, oder besser Götze, des naturwissenschaftlichen Zeitalters.

...welches auch du locker flockig nutzt (sonst könntest du bspw. hier nicht schreiben) ... aber ja...für den Mann mit dem Hammer ist alles ein Nagel

[Paul]

es gibt leute, die sich durchaus auch in der mikroelektronik auskennen...so wie ich zum beispiel

allerdings muss ich zugeben, dass ich nicht ständig mit einem lötkolben durch die gegend renne

[Oleander]

es gibt leute, die sich durchaus auch in der mikroelektronik auskennen...so wie ich zum beispiel

allerdings muss ich zugeben, dass ich nicht ständig mit einem lötkolben durch die gegend renne

Ah , jetzt habe ich endlich begriffen! ( )
Mir ging ein Lichtlein auf( ), was du vielleicht....( )
Du sprichst in Gleichnissen? (Frage)
Ich habe in meiner Jugend mal mit Lötkolben gearbeitet
Upps! Das Thema lautet ja...

[Spice]

was früher die Religionen taten.

Gott oder Götter "anbeten"?
Sich an dies wenden?

Das naturwissenschaftlich Erforschbare ist der Gott, oder besser Götze, des naturwissenschaftlichen Zeitalters.

...welches auch du locker flockig nutzt (sonst könntest du bspw. hier nicht schreiben) ... aber ja...für den Mann mit dem Hammer ist alles ein Nagel

Aber ich "bete" die Naturwissenschaft nicht an. Ich könnte gut auch ohne sie auskommen, wie früher die Menschen auch.
Ja, auch das, was nicht unmittelbar dem Guten dient, sollte für das Gute genutzt werden. Solange es geht. Irgendwann, wahrscheinlich nicht mehr lange hin, kommt die Totalüberwachung; dann wird es schwierig ein selbstbestimmtes und damit gutes Leben zu leben.

[Oleander]

Aber ich "bete" die Naturwissenschaft nicht an.

Bekenntnis zum eigenen Verhalten?

Was gibt DIR den Anlass dazu, zu vermuten, Wissenschaftler tun das?
Also eine These/Theorie, die sie aufstellen, zu einem Gott zu erheben?
Diesen anzubeten?

Das wäre dann gleich dem, dass , würde ich meine Ansicht äussern, die zu einem Gott erhebe?
Dan würde ich sagen, das selbe machst du mit deiner Ansicht zu Reinkarnation!

[Spice]

Aber ich "bete" die Naturwissenschaft nicht an.

Bekenntnis zum eigenen Verhalten?

Was gibt DIR den Anlass dazu, zu vermuten, Wissenschaftler tun das?
Also eine These/Theorie, die sie aufstellen, zu einem Gott zu erheben?
Diesen anzubeten?

Das wäre dann gleich dem, dass , würde ich meine Ansicht äussern, die zu einem Gott erhebe?
Dan würde ich sagen, das selbe machst du mit deiner Ansicht zu Reinkarnation!

Etwas zum Gott zu machen, bedeutet, es zu alleinigen Maßstab zu machen. Der Szientismus leugnet, dass es mehr als das naturwissenschaftlich Erforschbare gibt. Damit erhebt er die Naturwissenschaft zum Gott.
Das tue ich in Bezug auf die Reinkarnation nicht. Denn die ist nur ein, wenn auch wichtiger, Bestandteil der Realität.
Natürlich gibt es auch Naturwissenschaftler, die an Gott glauben, aber das darf in ihre naturwissenschaftliche Forschung nicht hineinspielen. Denn dann werden sie nicht mehr ernst genommen.
Naturwissenschaftler, die an Gott glauben, sind in einer schizophrenen Situation, wenn sie, wenigstens für sich selbst, sich nicht klarmachen können, wie das Übersinnliche mit dem Sinnlichen in Verbindung stehen kann.

[Detlef]

Etwas zum Gott zu machen, bedeutet, es zu alleinigen Maßstab zu machen. Der Szientismus leugnet, dass es mehr als das naturwissenschaftlich Erforschbare gibt. Damit erhebt er die Naturwissenschaft zum Gott.

Naturalismus mit Szientismus gleichzusetzen ist Unfug und letzteres so undifferenziert darzustellen (ohne Beachtung unterschiedlicher Varianten), ebenfalls. Da bist du iw. im 19.Jh. steckengeblieben...

Das tue ich in Bezug auf die Reinkarnation nicht. Denn die ist nur ein, wenn auch wichtiger, Bestandteil der Realität....

...was nachzuweisen dirjedoch noch nie gelungen ist

Natürlich gibt es auch Naturwissenschaftler, die an Gott glauben, aber das darf in ihre naturwissenschaftliche Forschung nicht hineinspielen. Denn dann werden sie nicht mehr ernst genommen.
Naturwissenschaftler, die an Gott glauben, sind in einer schizophrenen Situation, wenn sie, wenigstens für sich selbst, sich nicht klarmachen können, wie das Übersinnliche mit dem Sinnlichen in Verbindung stehen kann.

Das widerspräche schlicht und einfach der praktischen Regel für die Erkenntnistheorie ("Ockhams Rasiermesser"). Die allermeisten Naturissenschaftler dürften kein Problem damit haben, ihre persönlichen Präferenzen bei der Forschung außen vor zu lassen.

[Spice]

Etwas zum Gott zu machen, bedeutet, es zu alleinigen Maßstab zu machen. Der Szientismus leugnet, dass es mehr als das naturwissenschaftlich Erforschbare gibt. Damit erhebt er die Naturwissenschaft zum Gott.

Naturalismus mit Szientismus gleichzusetzen ist Unfug und letzteres so undifferenziert darzustellen (ohne Beachtung unterschiedlicher Varianten), ebenfalls. Da bist du iw. im 19.Jh. steckengeblieben...

Du erkennst also andere, als naturwissenschaftliche Wirk"mechanismen" an?

Das tue ich in Bezug auf die Reinkarnation nicht. Denn die ist nur ein, wenn auch wichtiger, Bestandteil der Realität....

...was nachzuweisen dirjedoch noch nie gelungen ist

Die gehört zu den besten verifizierten Wahrheiten. Aber klar, wie will ein Naturalist das beurteilen können?

Natürlich gibt es auch Naturwissenschaftler, die an Gott glauben, aber das darf in ihre naturwissenschaftliche Forschung nicht hineinspielen. Denn dann werden sie nicht mehr ernst genommen.
Naturwissenschaftler, die an Gott glauben, sind in einer schizophrenen Situation, wenn sie, wenigstens für sich selbst, sich nicht klarmachen können, wie das Übersinnliche mit dem Sinnlichen in Verbindung stehen kann.

Das widerspräche schlicht und einfach der praktischen Regel für die Erkenntnistheorie ("Ockhams Rasiermesser"). Die allermeisten Naturissenschaftler dürften kein Problem damit haben, ihre persönlichen Präferenzen bei der Forschung außen vor zu lassen.

Eben. Die Naturwissenschaft erfasst das naturwissenschaftlich fassbare. Sie wird damit Ockham gerecht. Aber sie sieht nicht, dass es mehr gibt und dieses "Mehr" überhaupt erst materielle Prozesse konstituiert.

[Detlef]

Du erkennst also andere, als naturwissenschaftliche Wirk"mechanismen" an?

Falsche Schlussfolgerung in einer Frage versteckt? Noch nie was von Popper gehört?

Die gehört zu den besten verifizierten Wahrheiten. Aber klar, wie will ein Naturalist das beurteilen können?

Die Naturwissenschaft erfasst das naturwissenschaftlich fassbare. Sie wird damit Ockham gerecht. Aber sie sieht nicht, dass es mehr gibt und dieses "Mehr" überhaupt erst materielle Prozesse konstituiert.

Mit dieser Behauptung bist du doch bspw. hier
https://www.4religion.de/viewtopic.php?f=13&t=6366
https://www.4religion.de/viewtopic.php? ... n&start=70
schon schmählich gescheitert.

[Spice]

Du erkennst also andere, als naturwissenschaftliche Wirk"mechanismen" an?

Falsche Schlussfolgerung in einer Frage versteckt? Noch nie was von Popper gehört?

Doch.

Die gehört zu den besten verifizierten Wahrheiten. Aber klar, wie will ein Naturalist das beurteilen können?

Die Naturwissenschaft erfasst das naturwissenschaftlich fassbare. Sie wird damit Ockham gerecht. Aber sie sieht nicht, dass es mehr gibt und dieses "Mehr" überhaupt erst materielle Prozesse konstituiert.

Mit dieser Behauptung bist du doch bspw. hier
https://www.4religion.de/viewtopic.php?f=13&t=6366
https://www.4religion.de/viewtopic.php? ... n&start=70
schon schmählich gescheitert.

Wo bin ich da bitte gescheitert? Der Inhaber dieses Forums hat doch vieles von mir gelöscht, da er sonst die Haltlosigkeit einer naturalistischen Weltanschauung ständig vor Augen gehabt hätte!
Was meinst du, weshalb ich dort nicht mehr schreibe?