Abischai hat geschrieben: ↑So 21. Aug 2022, 19:53
Die pfingstlerische Lehre von der zweiten Taufe, also separater "Taufe im Heiligen Geist" durch die man (irgendwann) erst den Heiligen Geist empfängt, obwohl man schon lange "Christ" ist, aber na ja, eben noch nicht ganz so richtig, da fehlt noch das Sahnehäubchen, diese Lehre ist bei mir Mark und Bein geworden, weil ich damit großgeworden bin, aber ich lehne sie heute rigoros ab.
Du machst damit dieselbe Entwickung durch, wie viele sie druchlaufen und das nennt man schlicht Reifen oder Wachsen in der Erkenntnis. Man lernt also. Jetzt bleib nicht nur stecken und beginne das zu verteufeln. Dann hättest auch du nichts gelernt. Deine Rede klingt leider ein wenig so.
Es ist gar nicht die Lehre der "Pfingstler", so bezeichnen sich heute die charismatischen Gemeinden nicht, sondern eine gewisse Sorte, solche als Pfingster tituliert, geht so mit ihrem HG-Getue hausieren. Pflingstler an sich gibt es schon seit 200 Jahren nicht mehr. Aber es war damals dieselbe Problematik
Aufgrund ihres auffäligen Auftretens meinen Außenstehende die gesamte Gemeinde denke so. Es gibt sicher immer wieder den einen oder anderen Pastor, die aus seinen Kinderschuhen nicht heraussteigt, aber generell sehe ich diese Phase heute vorbei. Was unsere Gemeinde betrfft, ist sie insgesamt in der Tauflehre deutlich vorangeschritten.
Aber Gott gießt den HG immer wieder aus und in seiner Anfgangsphase kann die Mehrheit der Menschen das nicht einornden, und es kommt rasch zu unnötigen Verteufelungen. Das zeigt aber wie unreif im Grunde genommen der Leib Christi in Summe ist. Das wäre, als würde man kleine Kinder auch der Teufelei bezichtigen, weil sie Dinge machen, die Erwaschenen nicht mehr tun.
Sie verstehen dabei oft Grundlegendes nicht, sind aber rasch beim Verurteilen. Als einen Grund sehe ich den, dass sie meinen die Ausgießung des HG war ein einmaliges historisches Geschehen zur Zeit des Petrus.That's not true! Doch auch schon damals waren die Reaktionen dieselben wie heute. Die einen verwunderten sich, aber der wohl größere Rest verspottete sie z.B. als schon am Vormittag besoffen.
Es war dies auch ein Taufe, und zwar das Eintauchen in eine neue Ära Gottes, indem damit Gott Vater den Startschuss zu Verkündigung des Evangeliums seines Sohnes Jesus Christus eingeleitet hatte.
Der Taufbegriff beschränkt sich nicht auf das Ereignis der persönlichen geistlichen Wiedergeburt des einzelene Gläubigen. Er wird, wie so vieles andere auch biblisch etwas weiter gefasst.