Leben wir in einer Überbevölkerung?

Rund um Bibel und Glaube
Philippus
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Leben wir in einer Überbevölkerung?

Beitrag von Philippus »

Zum "Zeitgeschehen" gehört doch auch das aktuelle Geschehen unabhängig von Religionen, oder?
Deshalb habe ich mal dieses Forum gewählt.

Mein Eingangsstatement ist folgendes: In unserer Zeit gibt es Freitagsdemonstrationen (für die Umwelt und das Klima) und Montagsdemonstrationen (gegen Überfremdung und angeblicher Bevormundung durch Corona Regeln).

Die Ursache ist aber doch immer die Gleiche: wir sind einfach zu viele Menschen für einen begrenzten Planeten. Zwar könnten wir auswandern zum Mond oder zum Mars, wo schon längst Menschen oder Sonden die Lage gecheckt haben, aber wie wahrscheinlich ist es, dass wir das (für viele Menschen) realisieren können?

Die einfachste Lösung -und es wundert mich, dass fast niemand darauf kommt- liegt doch einfach zwischen unseren Beinen.....warum denn in die Ferne (Mars) schweifen, denn das Gute liegt so nah.... Hat schon irgendjemand beobachtet, dass die Erde sich quasi wie ein Luftballon aufbläht, je mehr Menschen dort wohnen?
Nein, es sind erbarmungslos immer konstant so und so viele quadratmeter Erde und der Rest ist halt Ozean. In Gegenteil, die Fläche der bewohnbaren Erde wird immer kleiner, die Wüsten wachsen und die bewohnbare Fläche schwindet, Wälder zur CO2 Gewinnung brennen ab, die Ozeane vermüllen mit Plastik undsoweiterundsofort....

Jeder Mensch, der geboren wird, wird in seinem Leben so und so viele Tonnen Müll produzieren und zur Produktion von und so vielen Tonnen CO2 beitragen, da beisst keine Maus den Faden ab.
Und es wird immer schlimmer, weil die Leute jetzt von Afrka (wo sie umweltfreundlich mit Eselskarren ihre Produkte transportieren) nach Europ auswandern, wo sie sich als erstes gleich mal einen SUV kaufen. Es wird Kriege um sauberes Wasser geben und um Nahrungsmittel, das ist jetzt schon abzusehen.

Wie also die Katastrophe aufhalten?

Es gibt nur eine einzige plausible Lösung und das ist die Verminderung der Menschenzahl generell.

Es muss ja nicht durch Abtreibung geschehen, es gibt heutzutage jede Mege Methoden zur Verhütung und diese Lösung ist doch viel humaner als die zur Zeit gebräuchliche, die Anzahl der Menschen durch Kriege und Seuchen zu reduzieren.

Es sind auch viele unbrauchbare Vorschläge im Umlauf, eine Bekannte von mir, ihres Zeichens Esoterikerin und Verschwörungstheoretikerin, hat mir allen Ernstes ein Whatsapp zugeschickt, das Energieproblem sei gelöst, man müsse nur einen Separator in ganz normales Wasser stellen und dann sei rechts der Plus- und links der Minuspol und man habe jede Menge elektrischen Strom. Aber die, welche die Fomel für den Separator wüsssten, würden alle systematisch von der Energieindustrie umgebracht.
Die Leute glauben solchen Unsinn.
Warum setzen wir immer wieder auf unbrauchbare Lösungen statt erst mal das Naheliegendste zu berücksichtigen?
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Corona
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Re: Leben wir in einer Überbevölkerung?

Beitrag von Corona »

Philippus hat geschrieben: Mi 24. Aug 2022, 12:58 wir sind einfach zu viele Menschen für einen begrenzten Planeten
Das ist nur eines der Symptome, aber nicht der Grund.
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Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Anthros
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Leben wir in einer Überbevölkerung?

Beitrag von Anthros »

Philippus hat geschrieben: Mi 24. Aug 2022, 12:58 Warum setzen wir immer wieder auf unbrauchbare Lösungen statt erst mal das Naheliegendste zu berücksichtigen?
Hier ist deine Antwort:
Philippus hat geschrieben: Mi 24. Aug 2022, 12:58 Es gibt nur eine einzige plausible Lösung und das ist die Verminderung der Menschenzahl generell.
Ob das die Lösung ist? Man müsste weltweit eine Quote einführen, wie viel geboren werden dürfte. Sterilisation wäre eine Möglichkeit dazu. Aber hat denn der Mensch nicht das Recht, selbst über seine Kinderanzahl zu bestimmen?

Es sind oft politische und wirtschaftliche Mängel der Staatsführung, die zum Elend z.B. der Hungersnöte in der Bevölkerung führen. Das kann Unruhen in der Bevölkerung ergeben, Bürgerrechtler erheben das Wort, kriegerische Bürgeraufstände können entstehen.

Eine quasi natürliche Regelung zur Verminderung haben ja diese Hungersnöte, die Bürgeraufstände und auch die immer wieder entstehenden kleinen und großen Kriege. - Sollte das wirklich ein legitimes Mittel sein?
stereotyp
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Re: Leben wir in einer Überbevölkerung?

Beitrag von stereotyp »

Bei einer Bevölkerungsdichte von 232 Menschen pro Quadratkilometer (Deutschland), beträgt der Platzbedarf

8·10⁹ ÷ 232M/km² = 34,5·10⁶ km² , also etwas mehr als Nordamerika.

Es ist so somit nicht nachvollziehbar, dass wir ein Platzproblem hätten. Nahrung wird ebenfalls zu Genüge produziert, könnte jedenfalls produziert werden. Es ist hauptsächlich ein Problem des Managements. Und die selben Leute, die genau das vergeigt haben, schicken sich nun an, alles kontrollieren zu wollen. Wie viele Kilometer du fährst, wie viele Kinder du haben darfst (wenn überhaupt), wie viel Fleisch du essen darfst (wenn überhaupt), usw. Was kann da schon schief gehen?

Wieder eine Verschwörungstheorie, die wahr zu werden droht: CO2-Budgets.

Was genau waren auch noch die Werte unserer Demokratie? Warum müssen wir China und Russland die Stirn bieten?

MfG
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Oleander
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Re: Leben wir in einer Überbevölkerung?

Beitrag von Oleander »

Philippus hat geschrieben: Mi 24. Aug 2022, 12:58 Jeder Mensch, der geboren wird, wird in seinem Leben...
Ich sprach das ja hier schon kurz an: viewtopic.php?p=491356#p491356
Viellleicht sah der biblische Paulus das ja ähnlich , mitunter vielleicht auch, weil er damals dachte, Jesus kommt bald und somit das Ende...

Das wars mal von mir, ich verfolge dein Thema weiter... :)
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Oleander
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Re: Leben wir in einer Überbevölkerung?

Beitrag von Oleander »

stereotyp hat geschrieben: Mi 24. Aug 2022, 14:13 Es ist so somit nicht nachvollziehbar, dass wir ein Platzproblem hätten.
Rechnet man aber dann alle Tiere dazu(auch sie haben das Recht, sich zu vermehren und leben) und viele Felder, Bäume usw.....?
Nur ein Gedanke , der aufkam.
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Opa Klaus
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Re: Leben wir in einer Überbevölkerung?

Beitrag von Opa Klaus »

Als Bibel-Freak habe ich in der Bibel gefunden,
dass Gott einige Male vorübergehend den "Mutterschoß verschlossen" hat.

Falls ER das im großen globalen Umfang einmal machen würde, dann ist unser Globus in EINER Generation fix leer gefegt ohne Gewalt, Zerstörung oder Blutvergießen! Und wenige, die Gott verschont und übrig läßt.
Es gab ja anschaulich im TV einen Film: "Die Erde ohne Menschen".
~~~~~~~~
In meinem 'Kopfkino' habe ich zur globalen Empfängnisverhütung eine weitere Vision wo Gott nur Zuschauer bleibt:
>>> Die Pharma-Industrie erfindet ein >Langzeit-Verhütungsmittel<, das ca. 2 Jahre wirken soll und spottbillig ist.
Jeder kann es sich leisten und in Entwicklungsländern wird es sogar gratis verteilt.
Darauf pausiert die Geburtenzahl rapide global für diese angesagten Jahre -
und alle sind erst mal begeistert von der neuen "Freiheit und Erleichterung", die ohne Gott geschaffen wurde.
Einige werden sogar >verlängern< mit Einnahme von neuer Portion dieses Wundermittels.

Andere werden aber dann doch ein Kind wollen und nicht >verlängern<.
>>>> An dem Punkt beginnt meine Horror-Vision:
  • die Empfängnis und Fruchtbarkeit kommt NICHT wieder - trotz aller Beteuerung der Pharma-Industrie!

Wie nennt man so was? "Eigentor, Rohrkrepierer, Schuss nach Hinten"?
  • Mit seiner Super-Schlauheit hat sich der Mensch dann selbst in seiner Schlinge verfangen.
Die alte Frage bekommt Auftrieb: Für WAS hat der Mensch Lob+Streicheleinheiten verdient?
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
Philippus
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Re: Leben wir in einer Überbevölkerung?

Beitrag von Philippus »

Anthros hat geschrieben: Mi 24. Aug 2022, 13:18

Ob das die Lösung ist? Man müsste weltweit eine Quote einführen, wie viel geboren werden dürfte. Sterilisation wäre eine Möglichkeit dazu. Aber hat denn der Mensch nicht das Recht, selbst über seine Kinderanzahl zu bestimmen?



In China hat man doch sehr gute Erfahrungen mit der Geburtenplanung (1-Kind-Theorie) gemacht. Man kann China ja viel nachsagen, dass es ein Kontroll-Staat wäre undsoweiter. Aber ich habe noch nie Bilder im Fernseher von Chinesen gesehen, die bis auf die Knochen abgemagert gewesen wären. Das ist dann doch eher Afrika mit ihren vielen Kindern vorbehalten.

Der Staat könnte da regulierend eingreifen: ein Kind = okay, zwei Kinder= okay, drei Kinder werden mit Sanktionen bedacht (eine Art Strafsteuer z.B) und vier Kinder erst recht,es geht natürlich nur über den Geldbeutel.
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Lichtstrebender
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Re: Leben wir in einer Überbevölkerung?

Beitrag von Lichtstrebender »

Philippus hat geschrieben: Do 25. Aug 2022, 00:13

Ob das die Lösung ist? Man müsste weltweit eine Quote einführen, wie viel geboren werden dürfte. Sterilisation wäre eine Möglichkeit dazu. Aber hat denn der Mensch nicht das Recht, selbst über seine Kinderanzahl zu bestimmen?

Die Lösung wäre einfach und eine der Nächstenliebe kompatible dazu.

Man weiss, dass die Geburtenrate in Ländern mit hohen Lebensstandard niedrig ist und umgekehrt.

Der Lebensstandard müßte dort erhöht werden und die Verschwendung in unseren Ländern veringert werden.
Erstarrte Vögel, das Gefängnis ist offen
und ihr wagt nicht, zu fliegen!
Ich schrecke euch auf,
damit ihr flieget!
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PastorPeitl
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Re: Leben wir in einer Überbevölkerung?

Beitrag von PastorPeitl »

Wenn man mir nicht böse ist, aber:

Das mit der Überbevölkerung ist ein vollkommener Unsinn.

Die Menschen sind zwar schlecht auf dem Planeten verteilt, aber gut 80 Prozent von Micronesien sind unbevölkert.

Ich bin in der Lage mit der Sonne dort Strom zu erzeugen und ebenso in der Lage mit Strom aus Salzwasser Trinkwasser zu machen.

Die Inseln sind durchaus geräumig und würden einer Menge Menschen Platz bieten.

Versteht mich nicht falsch: Ich weiss nicht wer die George Guidstones gesprengt hat.

Aber: Etwas Falsches hat er damit bestimmt nicht getan.
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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