Es gibt keine besseren oder schlechteren Weltbilder - sondern nur solche, mit denen der Einzelne leben kann , oder halt nicht.
Und wenn wir andere Weltbilder nicht als gedanklichen Unsinn wahrnehmen - sondern ernstnehmen - dann werden sie für uns auch real = und können uns entscheiden.
Alle Propheten (die am AT genauso wie die anderen) haben ein Bild, eine Vorstellung von der Welt, die in den meisten Fällen negativ ist und eine genaue Vorstellung von dem was sich ändern soll = dass nennt man Weltbild
Und nein - keiner von denen will die Welt Welt sein lassen
Der Buddhismus in all seinen Variation hat sein bestimmten weltbild - egal ob Hinayana, Mahayana oder Vajrayana = es geht immer darum das eigene Ich, das persönliche Leben als Illusion zu erleben, welche von den fünf Skandas gebildet wird und dauernd im Fluss ist.Johncom hat geschrieben: ↑Do 1. Sep 2022, 03:10 Die Zen-Lehrer als Beispiel nehmen Weltbilder nicht besonders ernst. Sie lehren bewusst werden im Alltag!
Wenn man in den kleinen Dingen wach wird, erkennt man auch die großen Zusammenhänge. Jeder kann das ausprobieren und die einfachste Tätigkeit mit voller Wachheit verüben.
Ich weiß nicht, welche Form des Zen du kennst(ist eine Form des Mahayana), im Soto arbeitet man ohne Bild, im Rinzai mit den Koans = und das isnd (Welt)bilder
und das ist auch nur ein (mordernes) Weltbild - eben deinsJohncom hat geschrieben: ↑Do 1. Sep 2022, 03:10 Wie soll sich die materielle Schöpfung wieder auflösen?
Für jeden einzelnen, der die Anhaftung verliert, löst sich die materielle Schöpfung auf. Und die Materie ist nicht "real", so vermutet es die Quantenphysik. Vielleicht ist diese materielle Welt ein Schauspiel, eine Bühne? Für uns eine Chance, zu erkennen?