Was du berichtest, ist weltliches Denken, es wägt weltliche Vor- und Nachteile des Persönlichen ab und es versucht, sich zu entschuldigen. Mancher aber will sich daran halten, was in der Bibel steht, alles zu prüfen und das Gute zu behalten, dann aber hält man sich doch nicht daran.Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 4. Sep 2022, 11:53 Und jetzt erzähle DU mir nochmal etwas vom "Prüfen".
Wie man prüft, ist hier weniger die Frage, sondern dass man prüft. Die Prüfung ist eine persönlichen Herausforderung. Prüfung besteht ja nicht nur darin, den anderen zu prüfen, sondern auch sich selbst. Dann prüfe man auch, in welche Umstände ein Kind (durch eigene Fahrlässigkeit) hineingeboren würde. Ebenso prüfe man auch sein Gewissen, dass die Seele eines Kindes, das ja noch in der geistigen Welt ist, bereit zur Inkarnation für dieses Elternpaar ist.
Gilt der Bauch als "Eigentum" der werdenden Mutter, will das ja heißen, sie entscheidet nach Maßgabe persönlicher Umstände, die nicht unbedingt eine geregelte Ordnung haben - so wird das werdende Kind zum bloßen Fleischklumpen. Die "Befreiung" der 60er gab dem dem Sex den Vorzug, kam es dann "versehentlich" zu einer Befruchtung, fühlte die Frau sich durch die kommende Bindung an das Kind unfrei, es war ihr Last, so reagierte die chemische Industrie darauf und es kam die Antibabypille, während schon die Temperaturkontrolle der Frau zu lästig war.
Und heute leben wir in einer Nachkommenschaft dieser Mentalität, wobei heute aber wieder versucht wird, statt "wilde Ehe" eine geregelte Ordnung zwischen Mann und Frau herzustellen, weil wieder ein Gefühl dafür gegenüber dem Nachwuchs und für die höhere Bedeutung der Ehe allmählich ent- und besteht.