Führung Gottes
Re: Führung Gottes
Hallo zusammen,
ich danke für die Antworten. Sie sind das Ergebnis so mancher Erfahrung, die man mit Gott und dem Glauben haben kann.
Am einfachsten ist es, wenn man, wie Oleander, Gott gar nicht mit in die Lebensplanung einbezieht. "Bete und mach was du willst" , das ist nicht schwer. Vielleicht nicht einmal falsch, solange es sich im Rahmen dessen bewegt, was das neue Testament hergibt.
Lena hofft, das wenigstens im Rückblick die führende Hand Gottes zu erkennen ist. Das will ich auch nicht ausschließen. Ganz unmerklich werden die Entscheidungen so gefällt, wie es Gott gefällt.
Manchmal hat man vielleicht mit einer Entscheidung zu kämpfen, z. Bsp. was die Wahl des Ehepartners oder der Arbeitsstelle angeht. Wie geht man denn da vor ?
Zu Beginn meines Glaubenslebens, auch vorher, gab es so allerhand unmerkliche Führung Gottes. Ich wurde in eine Bibelschule geführt, um mir eine Ausstellung anzusehen, ich kam zum glauben an den Herrn Jesus Christus. Ich wurde in die Landeskirche geführt und mir wurde der Glaube bestätigt. Ich traf bei einer Allianzgebetsrunde eine ältere Frau, brachte sie nach Hause, besuchte sie regelmäßig, lernte über sie die Sonntagsschullehrererin kennen, die ihre Kinder unterrichtet hatte und inzwischen eine Kleidersammlung hatte.... Das wurde mir hinterher erst bewußt, daß Gott diese Wege so eingefädelt hatte.
Aber es ging alles nur solange gut, bis Widerstände in mein Leben kamen und dann ging irgendwann nichts mehr, wegen der Depressionen die kamen. Nur dem Bibelforum bin ich treu geblieben. Mein Urvertrauen ist mir so leider über die Jahre etwas abhanden gekommen.
Helmuth erinnert an Joseph, der wahrscheinlich mit seinem Schicksal gehadert hat, weil Gott zuließ, daß er von seinen Brüdern verraten und nach Ägypten verschleppt wurde.
Joseph hat sein Schicksal aus Gottes Hand angenommen und Gott hat etwas daraus gemacht. Er hatte ja auch vorher diese Träume und damit stand er einerseits im Blickfeld Satans, hatte aber auch die Hoffnung, sie sich später rechtfertigen sollte.
Seine Geschwister verneigten sich vor ihm und baten um Speise, weil in ihrem Lande Hungersnot herrschte und Jakob sie losgeschickt hatte. 1 Mo 37,9;..... 1 Mo 45,1-5
)oseph erkennt plötzlich, daß Gottes Hand den Joseph in die Hände des Pharaos gespielt hatte, um das Überleben der Familie zu sichern.
Gibt es ähnliche Beispiele für die Führung Gottes ? Daran kann man ja nur lernen.
Wenn Travis bahrrlich und ständig im Gebet bleibt, ist das sicher nicht verkehrt, aber woran erkennt man die Richtigkeit der Entscheidung ?
Es ist einerseits die Umsetzung der Worte in Spr 3,5-6, aber wird hierbei der Verstand so ganz ausgestellt ?
Was dabei herauskommt ist doch sicherlich auch ein Produkt des Verstandes. Narürlich hält sich das Ergebnis bei Travis im Rahmen dessen, was der neue Bund erlaubt.
Aber was ist, wenn Gott bei einer Entscheidung nicht zufrieden ist ?
Ich habe jetzt sicher noch nicht alles berücksichtigt, vielleicht muß ich nochmal nachlegen !
Gruß Thomas
ich danke für die Antworten. Sie sind das Ergebnis so mancher Erfahrung, die man mit Gott und dem Glauben haben kann.
Am einfachsten ist es, wenn man, wie Oleander, Gott gar nicht mit in die Lebensplanung einbezieht. "Bete und mach was du willst" , das ist nicht schwer. Vielleicht nicht einmal falsch, solange es sich im Rahmen dessen bewegt, was das neue Testament hergibt.
Lena hofft, das wenigstens im Rückblick die führende Hand Gottes zu erkennen ist. Das will ich auch nicht ausschließen. Ganz unmerklich werden die Entscheidungen so gefällt, wie es Gott gefällt.
Manchmal hat man vielleicht mit einer Entscheidung zu kämpfen, z. Bsp. was die Wahl des Ehepartners oder der Arbeitsstelle angeht. Wie geht man denn da vor ?
Zu Beginn meines Glaubenslebens, auch vorher, gab es so allerhand unmerkliche Führung Gottes. Ich wurde in eine Bibelschule geführt, um mir eine Ausstellung anzusehen, ich kam zum glauben an den Herrn Jesus Christus. Ich wurde in die Landeskirche geführt und mir wurde der Glaube bestätigt. Ich traf bei einer Allianzgebetsrunde eine ältere Frau, brachte sie nach Hause, besuchte sie regelmäßig, lernte über sie die Sonntagsschullehrererin kennen, die ihre Kinder unterrichtet hatte und inzwischen eine Kleidersammlung hatte.... Das wurde mir hinterher erst bewußt, daß Gott diese Wege so eingefädelt hatte.
Aber es ging alles nur solange gut, bis Widerstände in mein Leben kamen und dann ging irgendwann nichts mehr, wegen der Depressionen die kamen. Nur dem Bibelforum bin ich treu geblieben. Mein Urvertrauen ist mir so leider über die Jahre etwas abhanden gekommen.
Helmuth erinnert an Joseph, der wahrscheinlich mit seinem Schicksal gehadert hat, weil Gott zuließ, daß er von seinen Brüdern verraten und nach Ägypten verschleppt wurde.
Joseph hat sein Schicksal aus Gottes Hand angenommen und Gott hat etwas daraus gemacht. Er hatte ja auch vorher diese Träume und damit stand er einerseits im Blickfeld Satans, hatte aber auch die Hoffnung, sie sich später rechtfertigen sollte.
Seine Geschwister verneigten sich vor ihm und baten um Speise, weil in ihrem Lande Hungersnot herrschte und Jakob sie losgeschickt hatte. 1 Mo 37,9;..... 1 Mo 45,1-5
)oseph erkennt plötzlich, daß Gottes Hand den Joseph in die Hände des Pharaos gespielt hatte, um das Überleben der Familie zu sichern.
Gibt es ähnliche Beispiele für die Führung Gottes ? Daran kann man ja nur lernen.
Wenn Travis bahrrlich und ständig im Gebet bleibt, ist das sicher nicht verkehrt, aber woran erkennt man die Richtigkeit der Entscheidung ?
Es ist einerseits die Umsetzung der Worte in Spr 3,5-6, aber wird hierbei der Verstand so ganz ausgestellt ?
Was dabei herauskommt ist doch sicherlich auch ein Produkt des Verstandes. Narürlich hält sich das Ergebnis bei Travis im Rahmen dessen, was der neue Bund erlaubt.
Aber was ist, wenn Gott bei einer Entscheidung nicht zufrieden ist ?
Ich habe jetzt sicher noch nicht alles berücksichtigt, vielleicht muß ich nochmal nachlegen !
Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Re: Führung Gottes
Sag mal, hast du nen Knall?
Hör auf mir sowas zu unterstellen.
Viellleicht solltest du mein post nochmals lesen?
Sie heißt LEA..
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Re: Führung Gottes
Dann sag es Gott, genau so und dann lass los....denkst du, der versteht das nicht?
Ich musste alles los lassen, was ich mir angelernt hatte, in Büchern las usw.
Ich war nur mehr kirre im Kopf deswegen, einem Schwarmgeist verfallen...
Das Gottesbild, das über die Jahre gebildet wurde, musste zerstört werden.
Dann ist man frei und kann von vorne beginnen , sich lenken lassen.
Lies mal das Gelassenheitsgebet
https://de.wikipedia.org/wiki/Gelassenheitsgebet
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Einen Tag nach dem anderen zu leben,
einen Moment nach dem anderen zu genießen.
Entbehrung als einen Weg zum Frieden zu akzeptieren.
Diese sündige Welt anzunehmen, wie Jesus es tat,
und nicht so, wie ich sie gern hätte.
Zu vertrauen, dass Du alles richtig machen wirst,
wenn ich mich Deinem Willen hingebe,
sodass ich in diesem Leben ziemlich glücklich sein möge
und im nächsten für immer überglücklich mit dir.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Führung Gottes
Bei Salomo muss man das vor dem Hintergrund des Gesetzes Mose denken, dass hier die Anleitung zur guten Lebensführung gibt. Im NT beginnt das vor allem mit Jesu Seligpreisungen in der Bergpredigt, denen die Weheworte auf der anderen Seite gegenüber stehen, die meist bei der Betrachtung aber unter den Tisch fallen gelassen werden.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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Re: Führung Gottes
Die "richtigen" Werke kommen aus dem Glauben. Das sind die Werke, die Gott "vorher bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen." Eph. 2,10.
Die "Werke" umfassen den gesamten Menschen. Seine Einstellung, seine spirituelle Ausrichtung, seine Gedanken, Worte und Taten. Wie er sich in der Welt benimmt und welche Entscheidungen er trifft offenbart, was in seinem Herzen ist.
Die Liebe zu Gott und zu den Menschen ist dynamisch und kann auch unkonventionelle Werke hervorbringen, damit hatte Jesus ja öfter Ärger, z.B., als Er einen Kranken am Sabbat geheilt hatte. Joh. 5.
Werke, die dem Fleisch entspringen haben oftmals etwas Zwanghaftes an sich. Nicht selten kostet es große Überwindung, sich den Forderungen der Regeln zu unterwerfen. Denn man befolgt irgendwelche Dogmen, mit denen sich viele übrigens auch gar nicht identifizieren können, z.B. mit "Frauen müssen sich in der Versammlung das Haupt bedecken und schweigen".
Der innere Widerstand kann zwar durchaus in der Gebundenheit an eine Sünde begründet sein. Er kann aber auch schon einmal ein Anzeichen sein, dass da irgendetwas nicht stimmt.
Wenn Gott etwas von einem Jünger verlangt, dann schenkt Er auch die Bereitschaft und das Gelingen.
Das hier sagt eigentlich alles: "Ich will Barmherzigkeit und nicht Opfer" Mt. 9,13
Die Motivation, aus der heraus ich die Werke tue, ist entscheidend. Und da kommt es halt auch sehr darauf an, wie gut meine Verbindung zu Gott ist. Denn dann erhalte ich immer wieder "Inputs" durch den Geist Gottes und weiß in einer bestimmten Frage oder Situation dann intuitiv, was Gott dazu denkt.
Oftmals arbeitet Er mit Versen aus seinem Wort. Wenn solche Eindrücke kommen, muss man noch abklären, dass nicht etwa der Engel des Lichts sich eingemischt und eine Falschmeldung abgegeben hat. Dazu gebraucht man wieder das Wort- nachdem man sich in die Gegenwart Gottes begeben hat.
Christen, die ihre Bibel nicht kennen, sind definitiv im Nachteil.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Re: Führung Gottes
Ja. Aber eben nicht als Gesetzeskatalog. Sondern, weil man es will und auch, weil man ein Bedürfnis danach hat.Zippo hat geschrieben: ↑Di 6. Sep 2022, 11:49Das entspringt unter anderem der Hilflosigkeit, zu erkennen, was Gott eigentlich in diesem Leben von uns erwartet.
Natürlich erwartet er, daß wir die Gemeinschaft gläubiger Menschen aufsuchen, in der Bibel lesen, Gebote beachten, der Reihe nach Untugenden ablegen und Tugenden anlegen, uns einer Gabe gemäß in der Gemeinde einbringen.
Das Gesetz bietet Hilfestellung bezüglich der ethisch- moralischen Orientierung. Es ist, wie Paulus sagt, ein Zuchtmeister. Es ist eine Anleitung, "tugendhaft" zu leben und nicht in jede Grube zu fallen, die sich auf dem Weg auftut... eine Übung für einen fruchtbaren Lebensstil, so lange Verstand und Herz noch nicht hinreichend mitgewachsen sind, um den Sinn der Gebote zu erfassen und bejahen zu können.
Dabei kann es aber nicht bleiben!
-- Werkgerechtigkeit folgt Regeln- das ist eine eher unpersönliche Angelegenheit von der Sorte "das alles durchdringende, allumfassende Prinzip Brahman/ kosmisches Bewusstsein All- Einen".
-- Der Glaube folgt Jesus Christus.
Wenn dir das Wasser bis zum Hals steht, bleibt dir gar nichts anderes übrig als zum HERRN zu rufen und zu hoffen, Er hat eine Lösung für das, was dich bedrückt und bedroht und kann die Anfechtung wegnehmen oder wenigstens so weit entschärfen, dass du damit leben kannst.Der Gesalbte des AT, der König Salomo hat mal folgenden Spruch verfaßt:
"Verlaß dich auf den Herrn von ganzem Herzen und verlaß dich nicht auf deinen Verstand, dann wird er dich recht führen. Spr 3,5-6
Aber wie soll denn so etwas gelebt werden ?
Sich "auf den Verstand zu verlassen" meint, das Leben selbst kontrollieren zu wollen, mittels der eifrig angeeigneten Weisheit vom Baum der Erkenntnis. Dabei wird Gott... die Herrschaft Gottes... mehr oder weniger ausgeblendet. Weil man eigentlich ganz gut selbst zurechtkommt, weil man Ihn als Retter, Ritter und Erhalter in diesen Momenten nicht wirklich braucht.
Erst, wenn innere und äußere Nöte zu bedrohlich werden, fragt der Gläubige dann wieder vermehrt nach dem Willen Gottes.
Wenn's so wäre, dann wäre Gott nicht allmächtig.Ich bin übrigens nicht der Meinung, daß in unserem Leben nur passiert, was Gott zugelassen hat
"Gott hat zugelassen" sagt ja nicht, Gott habe "inszeniert". Er hat lediglich "nicht verhindert".
LG
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Re: Führung Gottes
Meine Erfahrung war und ist:
Den Jüngern, von denen Er weiß, dass sie Ihm treu ergeben sind, lässt Gott da sehr viel Entscheidungsfreiheit. Mehr, als ihnen lieb ist. Mir hat Er einmal, damit sein Kind das auch kapierte, durch einen anderen Christen eine Karte zukommen lassen mit dem Text von Josua 1,5.
Oftmals gibt es ja mehrere Möglichkeiten, die alle "gleich gut" sind beziehungsweise, die alle auch mit gewissen Risiken verbunden sein können.
Auch, wenn ich lieber eine unmißverständliche Weisung von Gott gehabt hätte, so signalisierte Er mir lediglich:
"Egal, wie du dich entscheidest: Ich gehe mit dir." -- So habe ich das jedenfalls verstanden.
Was komplett verwirrend ist: Wenn man die inniglich erbetenen Signale erhält, diese als Zustimmung Gottes wertet und die entsprechenden Schritte unternimmt... und wenn das Projekt dann "scheitert".
Vielleicht hatte man den eigentlichen Auftrag nicht erkannt. Man ging von einer anderen Zielsetzung aus.
Im Nachhinein sieht man: Wahrscheinlich hatte ich tatsächlich die richtige Erkenntnis. Gott gab sein "o.k.", also habe ich wenigstens nicht alles falsch gemacht.
Aber--- ich hatte mir das anders vorgestellt. (!)
Und nun muss ich hart arbeiten, weil ich so langsam raffe, warum Gott ausgerechnet mich in ausgerechnet diesen Dienst sandte.
Ich sage es mal anders.
Egal, wo du bist und welchen Herausforderungen du dich stellen musst: Deine allererste und wichtigste Mission ist es immer, ein brauchbarer Zeuge Jesu zu sein. Ein Werkzeug, durch das Er seine Absichten verwirklichen kann.
Und wenn du das ernst nimmst... "HERR, sende mich!" und dich in den Dienst nehmen lässt --- dann hast du das Dämonenpack gegen dich.
LG
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Re: Führung Gottes
Ich lese gerade sehr interessiert deine Beiträge zum Thema "Führung" und stelle fest, dass deine Erfahrungen ziemlich ähnlich sind wie meine.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 8. Sep 2022, 14:33 Oftmals gibt es ja mehrere Möglichkeiten, die alle "gleich gut" (oder gleich riskant) sind.
Auch, wenn ich lieber eine unmißverständliche Weisung von Gott gehabt hätte, so signalisierte Er mir lediglich:
"Egal, wie du dich entscheidest: Ich gehe mit dir." -- So habe ich das jedenfalls verstanden.
Was komplett verwirrend ist: Wenn man die inniglich erbetenen Signale erhält, diese als Zustimmung Gottes wertet und die entsprechenden Schritte unternimmt... und wenn das Projekt dann "scheitert".
Genau an einem ähnlichen Punkt, wie du (Zitat) es beschreibst, hat sich meine Einstellung zum Thema "Führung" auch stark verändert.
Zuvor hatte Gott mir aber eine lange Zeit gescchenkt, wo ich konkrete Signale von ihm bekam, die mich auf gute Wege führten. In der Zeit brauchte ich so konkrete Signale, wo es lang geht. Weil ich mich noch relativ unsicher fühlte.
Das hatte sich bei mir dann aber so festgesetzt, dass ich glaubte, es müsse immer so sein.
Und dann stand eine sehr wichtige Entscheidung vor einem Wendepunkt. Ich fragte Gott .... und bekam (scheinbar) spontan zwei Antworten (nach dem mir bekannten Muster). Letztendlich verlief sich das Ganze aber in eine Sackgasse und ins Aus.
Das hat mich anfangs ziemlich erschüttert, und ich wusste eine Weile nicht mehr, was ich nun glauben sollte, und ob es bisher denn "richtig" war, wie ich an Führung geglaubt habe. Aber Gott ließ mich mit den Fragen nicht alleine. Ich fragte immer weiter, bis ich zu der Erkenntnis kam, dass ich einfach nur vertrauen kann, dass Gott mit mir ist und mich nicht blind ins Unglück laufen lässt. Unter Anderem erreichten mich mehrmals Sprüche, deren Aussage lautete, dass ich mich nicht auf Menschen verlassen kann/soll. Wie zB ...
Obwohl ich anfangs ziemlich verwirrt war, als das alte Muster von Führung nicht mehr so funktionierte, wie ich es gewohnt war, konnte ich danach viel entspannter meinen Weg gehen - im Vertrauen, dass der Gott, mit dem ich schon so lange lebe, mit mir ist - egal, wo ich mich befinde - und selbst dann, wenn ich Fehler mache und falle. Das Vertrauen ist gewachsen und damit gefühlt sicherer geworden. Es kann in Gott "ruhen", auch dann wenn ich mal den Eindruck habe, gerade den Überblick zu verlieren.Psalm 118,8 - Es ist gut, auf den HERRN zu vertrauen, und nicht sich verlassen auf Menschen.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
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Re: Führung Gottes
Es gibt doch auch leider diese christliche Sitte, Werke gegen Glauben auszuspielen. Dabei geht es im NT nicht um diesen vermeintlichen Gegensatz, sondern um Glaubenswerke vs. Gesetzeswerke. So werden Glaube und Werke zusammen geführt.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 8. Sep 2022, 14:05 Die "richtigen" Werke kommen aus dem Glauben. Das sind die Werke, die Gott "vorher bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen." Eph. 2,10.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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Re: Führung Gottes
Ich glaube, das macht er vorwiegend bei "Anfängern", die noch keine oder nur wenige persönliche Erfahrungen mit Gott gemacht haben.
Ein Bruder sagte einmal, sinngemäß wiedergegeben: Neulingen im Glauben schenkt Gott nach dem Zeugnis von Hebr. 2,4 vermehrt Zeichen und manchmal auch Wunder, viel mehr als den "älteren Söhnen", die zu Hause geblieben sind. Weil die Neulinge Vertrauen entwickeln sollen. Der Glaube erfordert Vertrauen. Und das muss man lernen... feststellen... selbst erfahren, dass da ein Gott ist, der sich rührt.
Das ist normal. Das hattest du ja so gelernt.
Wenn man gegen eine Wand gelaufen ist und sich mit schmerzenden Blessuren mühsam zusammensortieren muss, hinterfragt man in der Regel den Glauben und die bisherige Glaubenspraxis. Das würde ich mal positiv werten.Lea hat geschrieben: ↑Do 8. Sep 2022, 15:05Und dann stand eine sehr wichtige Entscheidung vor einem Wendepunkt. Ich fragte Gott .... und bekam (scheinbar) spontan zwei Antworten (nach dem mir bekannten Muster). Letztendlich verlief sich das Ganze aber in eine Sackgasse und ins Aus.
Das hat mich anfangs ziemlich erschüttert, und ich wusste eine Weile nicht mehr, was ich nun glauben sollte, und ob es bisher denn "richtig" war, wie ich an Führung geglaubt habe.
Man fragt auch: Was habe ich falsch gemacht? Habe ich etwas falsch gemacht?
- Es kann sein, man hat sich geirrt und nicht im Sinne Gottes interpretiert. Petrus hatte sich auch einmal vertan in Mt. 16, 22-23. Die Worte des Petrus entsprangen seiner Liebe zu seinem Herrn und der Sorge um dessen Wohlergehen. Aber Petrus hatte die tieferen Zusammenhänge noch nicht begriffen.
Die hart wirkende Reaktion Jesu wird ihn wohl auch verletzt haben... könnte man sich vorstellen.
- Es kann sein, da ist Sünde im Leben des Gläubigen, die er noch nicht bemerkt hat oder deren Macht er falsch einschätzt. Dadurch kann seine Entscheidungskompetenz beeinträchtigt werden. Unvergebene Sünde und verpeilte Denkmuster bieten Angriffsfläche für dämonische Einflußnahme. Die kleinste Lüge kann sich zu einem gefährlichen Krater auswachsen.
Deshalb ist es echt wichtig, oft um Sündenvergebung zu bitten und im Umgang mit den Nächsten möglichst keine Leichen im Keller zu haben oder darin zu behalten.
Die Bitte um Vergebung und Reinigung von aller Befleckung ist auch dann sinnvoll, wenn man sich keiner größeren Verfehlung bewußt ist.
Wer ganz mutig ist, der bittet Gott, ihm zu zeigen, wo ein Veränderungsbedarf besteht.
- Es kann auch sein, dass du Gott tatsächlich richtig verstanden und den Weg betreten hattest, den du für richtig hieltest, mit offenem Ausgang. Wenn es etwas war, das nicht dich alleine betraf, sondern auch andere Menschen, dann konntest du nur deinen eigenen Part gestalten und kontrollieren, aber du warst und bist nicht der Herr über die Gedanken und Reaktionen der anderen. Denn die anderen haben ja alle ihre eigene Entscheidungsfreiheit.
Judas.
Jesus tat immer den Willen des Vaters. Judas wurde von Jesus berufen und folgte dem Ruf. Und dann hat er es sich anders überlegt, hat Jesus massiv geschadet bis hin zu diesem fürchterlichen Tod am Kreuz.
Der allwissende Gott hatte das vorausgesehen. Was sagt man dazu?
-- Er hatte Judas dennoch eine Chance gegeben. Das ist die Antwort.
God bless you all for what you all have done for me.