Ja.
Auf die leichte Schulter nehmen sollte man Mißerfolge nicht. Man muss immer analysieren, ob man noch auf dem richtigen Weg ist.
Aber: Wer macht denn schon immer alles richtig?
Wir versagen immer wieder, unabsichtlich, und das hat Folgen. Wir sind nicht stark genug, um Abdriftende; Menschen, die im Begriff sind, sich selbst und anderen zu schaden, "mitzuziehen" und zu halten. Wir haben unsere depressiven Phasen der Mutlosigkeit und Schwäche, in denen wir eigentlich einfach nur in Ruhe gelassen werden wollen. Aber eine echte Auszeit kann man sich fast nie genehmigen, weil das Leben unablässig Anwesenheit, Aufmerksamkeit und Leistung fordert. Die Fürsten der Welt sorgen schon dafür, dass man nicht zur Ruhe kommt...
In Zerreißproben des Lebens entfernen wir uns dann vielleicht doch zu sehr von Gott und haben dann erst einmal selbst ein riesiges Problem, weil wir von Gott enttäuscht sind und unseren Glauben analysieren und updaten müssen. In solchen Phasen haben wir keine geistliche Vollmacht.
In diesem Sinne haben wir dann einen Anteil an Fehlentwicklungen, obwohl wir gleichzeitig die Opfer unserer eigenen Unzulänglichkeit und der Begrenztheit und der Bosheit der anderen sind.
Das braucht man in solchen Situationen. Dass Gott sagt: Ich bin DA. Ich passe auf dich auf.Unter Anderem erreichten mich mehrmals Sprüche, deren Aussage lautete, dass ich mich nicht auf Menschen verlassen kann/soll. Wie zB ...
Was man über dem Grübeln gerne vergißt ist: Wenn man die heilsame Zuwendung Gottes will, dann muss man Ihm auch die Gelegenheit geben, sich zu artikulieren.
Vielleicht sollten wir einen Thread machen, in dem wir unsere Erfahrungen aufschreiben und mitteilen, über welche Medien wir Ansagen Gottes erfahren haben.
LG