Auch wenn die meisten Trinitarier dies behaupten, so ist es das offenbar nicht. Sonst würde Jesus nicht sagen, dass er der Weg zum Vater sein will. Dann hätte es ausgereicht zu meinen: Kommt zu mir! Das war Jesus aber scheinbar zu wenig.
Wären es die selben, dann könnte es auch keine Willensunterschiede zwischen Gott Vater und Jesus geben. So, wie wir sie in Gezemani erleben:Joh 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
Hätte Jesus nicht sagen können, dass der Vater grösser ist als er. Weil sie ja dann gleich wären.Mt 26,42 Zum zweiten Mal ging er wieder hin, betete und sprach: Mein Vater, ist's nicht möglich, dass dieser Kelch vorübergehe, ohne dass ich ihn trinke, so geschehe dein Wille!
Zu behaupten, dass Jesus daher aber absolut nicht Gott wäre, wie dies Arianer, wie die Zeugen Jehovas lehren, entspricht auch nicht meinem Glauben: Die Lösung scheint mir im Vers Apg 5,31 zu liegen:Joh 14,28 Ihr habt gehört, dass ich euch gesagt habe: Ich gehe hin und komme wieder zu euch. Hättet ihr mich lieb, so würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich.
Hier setzt Gott Vater Jesus als Fürst der Welt und Heiland, Gott für uns Menschen, ein.Apg 5,31 Den hat Gott durch seine rechte Hand erhöht zum Fürsten und Heiland, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu geben.
Und tatsächlich scheint es einen Unterschied im Bereich der Zuständigkeit von Gott, als dem Vater und dem Herrn, dem Heiland zu geben.
Während Jesus nur für die Welt zuständig ist, als Fürst der Welt als Herr agiert, ist Gott Vater für Himmel und Erde zuständig.