frank hat geschrieben: ↑Di 13. Sep 2022, 13:53
oTp hat geschrieben: ↑Di 13. Sep 2022, 12:48
Es gehört ja gerade zu bedenklichen Vorhaben, Dämonen für sich her zu rufen, um für sich Vorteile zu erreichen.
Ich denke aber, das versteht sich von selber. Dämonen haben sowieso ihren Preis und es ist gefährlich, sie um Hilfe zu bitten oder sie sogar zu zwingen und an sich zu binden. Letzlich ist dann als Folge der Mensch gebunden an den Dämon.
frank hat geschrieben: ↑Di 13. Sep 2022, 13:53
Hm - nunja = haben denn die Engel keinen Preis? = du bist so blauäugig.
Das must du erklären. Welchen Preis könntest du dir vorstellen. ?
otp macht mir hier kein blauäugigen Eindruck, daher verstehe ich dein Einwand nicht.
Das läßt sich nur erklären, wenn du ein anderes Bild von Engel hast.
frank hat geschrieben: ↑Di 13. Sep 2022, 13:53
Wenn ein gläubiger Christ betet, dann betet er (in geistlicher Sicht) nicht direkt zum Zentrum der Welt, sondern erst einmal zu den ihn umgebenden Geister / Geistwesen.
Hat er eine Verbindung zu Jesus Christus, dann sind diese Geistwesen gewiss letztendlich mit diesem verbunden und seine Gebete kommen vor den Thron Gottes.
Aber sind wir mal ehrlich - wieviel Eigennutz, Eigenwille und Eigenbedürfnis lebt in unseren Gebete und Wünschen? Was für Geistwesen fühlen sich bei uns wirklich wohl und was nehmen sie für die Erfüllung unserer Wünsche?
Letztendlich weißt du nicht, wie hoch jemand sich selbst schwingen kann.
Du weißt nicht, welche Lehrere er hat, auch Wesen aus höheren Sphären bewegen sich nach unten.
Aus Liebe, nicht weil sie sich wohlfühlen.
Letztendlich versuchen wir zu lernen den Eigenwille und Eigennutz zu überwinden,
generalisieren hilft hier nicht.
frank hat geschrieben: ↑Di 13. Sep 2022, 13:53
Das eine - das andere:
Ich habe schon Heilungen und Lebensverbesserung nach (sogenannten) schwarz-magischen Ritualen erlebt ...
Ja - über die Bindung und folgende Abhängigkeit kann man da wenig sagen, aber = ist das im (sogenannten) lichten Bereich anders?
Wenn man den dunklen und den lichten Berreich als Gruppe A und Gruppe B
betrachtet, dann vermutlich nicht.
Der Unterschied besteht aus den Glauben, dass wir alle von Gott kommen und wir selbst die Bindung
zu Gott wiederherstellen wollen.
Vermutlich ist das der Punkt, ob man das als Nachteil/Preis betrachtet.
frank hat geschrieben: ↑Di 13. Sep 2022, 13:53
Es gibt eine wunderbare Romantriologie über die "Wächter" des Tages, der Nacht und der Dämmerung = das interessante ist die Wandlung. Am Anfang hält man die Guten für Gut und die Bösen für Böse - aber so langsam dämmert es dann, dass diese Einteilung vielleicht doch nicht alles erfasst
Habe die ersten beiden Teile als DVD.
Keiner hat gesagt, dass es leicht ist gut und böse auseinanderzuhalten, immerhin ist es unsere Hauptaufgabe.
Letztendlich diskutieren du , ich und otp und andere doch seit Wochen, wie man das auseinanderhält.
Böse bezeichnet man die Opposition gegen Gott, Gottes Wille und die Nichtannahme von der Liebe Gottes.
Es läuft immer darauf hinaus,
1. welche Rolle Gott hat.
2. Zusätzlich zu eigenen Willensfreiheit und Verantwortung der Eingluß geistiger Wesen möglich ist.
3. Ob es gut oder böse gesinnte Wesen gibt (gut und böse in Bezug auf dessen Willensbekundung zu Gott)
Wenn ich von Gott wegführen würde, wäre auch einer meiner ersten Maßnahmen die Bedeutung von
gut und böse zu relativieren, am besten mit dem Aufblähen der Vorstellung der eigenen Vorstellung der eigenen Macht.