Kain

Themen des alten Testaments
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Ziska
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Re: Kain

Beitrag von Ziska »

Oleander hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 14:58
Ziska hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 14:42 Gott sah, dass Kain der Glaube fehlte.
Gibt der Text nicht eindeutig her... ;)
Darum haben wir ja die „ganze Schrift, die von Gott inspiriert ist“. :D

Gott inspirierte den Apostel Paulus folgendes aufzuschreiben:
Hebräer 11:4 Aufgrund des Glaubens brachte Abel ein besseres Opfer dar als Kain. Deshalb nahm Gott seine Gaben an und stellte ihm das Zeugnis aus, vor ihm bestehen zu können. Durch diesen ‹Glauben› redet er heute noch, obwohl er doch gestorben ist


Abel opferte aus Glauben. Kain fehlte dieser Glaube.
LG Ziska
„Einer ist euer Führer, der Christus“
(Matthäus 23:10)
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Oleander
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Re: Kain

Beitrag von Oleander »

Ziska hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 15:08 Darum haben wir ja die „ganze Schrift, die von Gott inspiriert ist“
Wir...ja..
Aber versetz dich mal in die Zeiten, wo es keine Schriften gab...

Abraham? Oder nehmen wir mal Henoch hinzu, der überhaupt keine hatte...um "auszulegen"...
1Mo 5,24 Und Henoch wandelte mit Gott; und er war nicht mehr da, denn Gott nahm ihn hinweg. –
https://www.bibleserver.com/ELB/1.Mose5%2C24
Gott inspirierte den Apostel Paulus folgendes aufzuschreiben:
Paulus kannte als Schriftgelehrter... er könnte ebenso ausgelegt haben
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Helmuth
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Re: Kain

Beitrag von Helmuth »

frank hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 14:27
Helmuth hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 14:19 Soweit meine gängige Auslegung zu diesem ersten historischen Mordfall. Das Opfer selbst ist hier gar nicht von theologischer Bedeutung, sondern der Neid.
was auch nur eine (persönliche) Auslegung ist
So sei es, aber geht mein Frage welchen Geschlechts Sünde ist nun unter? Falls sich herausstellt, dass man Sünde/Sündopfer grammatikalisch auch nach masukiner Form dekliniert kann, dann ist das Thema geklärt.

Und falls nicht fehlt immer nicht die Grundlalge es als Rangstreit auszulegen. Aber ich mache nur ungern spekulative Auslegung. Und wenn du meine noch so persönlich sieht, falls sie vom HG so gelehrt wird, ist sie genau richtig.

Dazu bedarf es objektiver Kriterien und dazu zählt hier das grammatikalische Geschlecht in dem Fall.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Larson
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Re: Kain

Beitrag von Larson »

Helmuth hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 15:16 Falls sich herausstellt, dass man Sünde/Sündopfer grammatikalisch auch nach masukiner Form dekliniert kann, dann ist das Thema geklärt.

In den hebräischen Texten wird oft zwischen Feminin und Maskulin „gespielt“. Wobei das Wort als Nomen den Genus wie es dargestellt wird beibehält (hier deutlich durch das Taw am Schluss חַטָּ֣את ), aber das Verb, Präposition, Pronomen das Geschlecht ändert.
Das „herrschen“ ist maskulin (auf Kain bezogen) und das בּֽוֹ (3. P,m,s) ebenfalls, also dass man mit Macht, in Stärke über diese „Sünde“ herrschen soll, und ihr nicht unterwürfig werden soll.

Es gibt dazu einige solche "Stellen", aber sowas lässt sich nicht übersetzen, und eine 1:1 Übersetzung kann dann falsch interpretiert werden.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Oleander
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Re: Kain

Beitrag von Oleander »

Larson hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 15:41 in Stärke über diese „Sünde“ herrschen soll
Die Sünde oder über die Begierde?
Jak 1,15 Danach, wenn die Begierde empfangen hat, bringt sie Sünde hervor;
Wenn die Sünde schon getan wurde, ist es zu spät...und sie hat die Oberhand gewonnen...und führt zu... :?:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Ziska
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Re: Kain

Beitrag von Ziska »

Oleander hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 15:11
Ziska hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 15:08 Darum haben wir ja die „ganze Schrift, die von Gott inspiriert ist“
Wir...ja..
Aber versetz dich mal in die Zeiten, wo es keine Schriften gab...

Abraham? Oder nehmen wir mal Henoch hinzu, der überhaupt keine hatte...um "auszulegen"...
1Mo 5,24 Und Henoch wandelte mit Gott; und er war nicht mehr da, denn Gott nahm ihn hinweg. –
https://www.bibleserver.com/ELB/1.Mose5%2C24
Gott inspirierte den Apostel Paulus folgendes aufzuschreiben:
Paulus kannte als Schriftgelehrter... er könnte ebenso ausgelegt haben
Was wußte Henoch? Er kannte die Verheißungen, die Gott Adam gab. Die Erde sollte zum Paradies werden, auf der alle Menschen ewig leben könnten.

Er wußte, was der Ungehorsam der ersten Menschen bewirkt hatte.
Er wußte, dass durch einen Samen alles böse beseitigt wird.

Henoch wußte auch, welchen Auftrag Gott den ersten Menschen gab.

Natürlich war ihm nicht alles bekannt. Aber das, was er wußte, reichte aus, einen starken Glauben zu entwickeln und Jehova so anzubeten, wie er es wünscht.
LG Ziska
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(Matthäus 23:10)
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Oleander
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Re: Kain

Beitrag von Oleander »

Ziska hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 15:56 Er kannte die Verheißungen, die Gott Adam gab.
Wo kann ich das nachlesen? Bibelstelle?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Larson
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Re: Kain

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 15:53
Larson hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 15:41 in Stärke über diese „Sünde“ herrschen soll
Die Sünde oder über die Begierde?
Jak 1,15 Danach, wenn die Begierde empfangen hat, bringt sie Sünde hervor;
Wenn die Sünde schon getan wurde, ist es zu spät...und sie hat die Oberhand gewonnen...und führt zu... :?:
Was meint das Wort "Sünde" hier?
חַטָּאת chatat, Fehltritt, Sünde, Sinnlichkeit. In diesem Satzteil ist keine Theorie vom „bösen“ Prinzip, das da voller Gier vor der Türe lauert, um ihn zu Fall bringen will. Im Gegenteil!!
Die Sinnlichkeit, du darfst ihre Kraft nicht unterschätzen. Sie hat Kraft, dich zu beherrschen, allein sie bleibt ruhig vor der Türe. Sie kommt nicht von selbst zu dir. Bevor sie bei dir heimisch werden soll, oder gar dein Hausherr, so musst du sie zuvor einladen, ihr den Stuhl an deinen Tisch gestellt haben. Von selbst aber bleibt sie ruhig vor der Türe. Ja, ihr verlangen geht dahin, dass DU sie beherrscht und leitest.
So hat Gott der Sinnlichkeit einen Reiz verliehen, nicht damit sie dich, sondern du sie beherrscht, nicht unterdrückst oder tötest, sondern regierst und über sie waltest.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Oleander
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Re: Kain

Beitrag von Oleander »

Larson hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 15:59 Was meint das Wort "Sünde" hier?
Nehmen wir mal das Beispiel Eva hinzu....
Da war zwar diese Schlange, die einen Floh ins Ohr setzt...
Da war die Lust in ihr, weil...und sie begehrte zu...
Schon SÜnde?
Ich denk nicht...
Sie hätte nun all dem widerstehn können= Entscheidung treffen.
Sie entschied sich zu essen, gab der Lust nach und dann erst war die Sünde geboren= in Kraft getreten
Da wars zu spät..
Was hätte sie nun tun können?

Und was Kain, als Zorn aufkam?
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Opa Klaus
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Re: Kain

Beitrag von Opa Klaus »

Warum werden meine Fragen so gerne ignoriert?
Z.B. ob Gott bei dem damaligen Opferkult von K+A nur der Sache oder der Person :thumbup: gab.
Jetzt habe ich die Lösung gefunden:
Gesunder Menschenverstand, Vernunft, Logik und Plausibilität
haben bei Religion offensichtlich nichts zu suchen.
Mythos, Mystik, Wahn, und dergleichen sind Bedingung für religiöse Diskussionen.
Deshalb wird auch niemals nach Wirklichkeit, Realität und Wahrheit geforscht.
Alles ist fest in der Hand des großen Lügenbarons Satans und seiner Followers.
Zuletzt geändert von Opa Klaus am So 18. Sep 2022, 16:46, insgesamt 1-mal geändert.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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