Oleander hat geschrieben: ↑So 18. Sep 2022, 16:05
Da war die Lust in ihr, weil...und sie begehrte zu...
Streng betrachtet ist das Begehren schon eine Verfehlung.
2.Mo 20,14 Du sollst nicht begehren das Haus deines Nächsten! Du sollst nicht begehren das Weib deines Nächsten, noch seinen Knecht, seine Magd, seinen Ochsen, seinen Esel, noch alles, was deinem Nächsten gehört.»
Jesus hatte das ja auch gesagt, das Begehren der fremden Frau bricht schon deren Ehe.
Und darüber soll man „herrschen“, dass sie sich nicht entfalten kann, darf.
Bei Kain hier im Beispiel war wohl die Eifersucht, dass sich Gott der Gabe Hewels (Abel) zugewannt hatte. Er hätte es auch einfach akzeptieren können, sich überlegen, warum und weshalb, seinen Motivation usw.
Dem Opfer, der Gabe selbst wird insofern keinen absoluten Wert beigelegt, sondern die Gesinnung, die Haltung des Opfernden. Somit gibt es auch kein ultimatives alle problemelösendes Opfer für Gott.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?