Salome Winkler hat geschrieben: ↑Di 27. Sep 2022, 19:44
Ja, er fand den Begriff der Dreifaltigkeit zu statisch. Er betrachtete die Dreieinigkeit eher kommunikativ, ie es auch schon Tertullian gelehrt hat.
Richtig. Er fand die Dreieinigkeit kommunikativ. Sprich: Der Vater sprach etwas, der Heilige Geist richtete es Jesus aus und Jesus hielt sich nach dem Willen des Vaters. Und genau so entstand die Dreieinigkeit. Das ist auch der Grund, warum im Johannesevangelium steht, wir sollen mit Gott eins sein wie Jesus:
Joh 17,11 Und ich bin nicht mehr in der Welt; sie aber sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir.
Eine Dreifaltigkeit, Jesus wäre gleichzeitig auch Gott Vater gewesen, lehnte Luther aber kategorisch ab.
Und wie ich dies verstehe, ist einfach so wie die Philosophenschule der Templer.
In Wahrheit wäre ich wahrscheinlich aus der Politik nie herausgegangen. Es hat mich gar nicht so gedrängt als OM-Pastor zu agieren. Ich tue es nun eben. Es als Wille Gottes sehend. Und ich tue es auch nicht von dort, von wo aus ich es gerne getan hätte, sondern weil es keine andere Möglichkeit gab.
Wir kamen nach einer 8 Monate langen Missionsreise nach Wien zurück und erfuhren, man hat uns einen Abwesenheitskurator bestellt, der uns aus unserer Wohnung delogieren sollte. Wir wären zu lange Weg gewesen. Das es so etwas gibt, war mir davor noch nicht einmal bekannt. Ich wusste nicht, dass ich einen Zwangsaufenthalt in einer Gemeindewohnung habe.
Das Einzige was uns noch gelang war, dass wir die Wohnung freiwillig weitergeben durften. Also nicht delogiert wurden. Das war es aber auch schon.
Wäre ich in Wien geblieben, wäre ich obdachlos geworden. Etwas das in Wien einen Nachteil hat. Es gibt keine Heime für Ehepaare. Bedeutet: Meine Frau wäre in ein Heim gekommen, ich in ein anderes. Und genau das habe ich abgelehnt. Habe so getan, als wäre es sowieso geplant gewesen das wir gehen.
Und bin gegangen. Wo man Dich nicht haben will, putze Deine Schuhe ab und gehe. Oder um es satirisch zu sagen: Man hat den Kaiser, so hätten wir ja das Amt des Bundespräsidenten umbenannt, wenn wir gewählt worden wären, ins Exil geschickt.
Seither überlege ich, was ich hier eigentlich tun könnte. Denn: Als Auslandsösterreicher bin ich in Bulgarien nur bei Kommunalwahlen, also Obnost und Oblast Wahlen nicht aber bei nationalen Votings zugelassen. Und das ich die Landessprache erst mühsam erlernen muss, weil es wie gesagt nicht mein Ziel gewesen war, auszuwandern, erschwert die Angelegenheit noch einmal.
Gestern ist mir ein Lapsus passiert. Da habe ich eine Presseaussendung gemacht und vergessen das fair-news noch meine alten Daten hat. Also bekam dies einen politischen Kopf. Und ich habe mir gedacht: Das waren noch schöne Zeiten.
Hilft mir aber wenig, weil ich in Österreich keine Adresse habe. Dort also überhaupt zu keinen Wahlen mehr antreten kann.
Überlegen tue ich derzeit ob ich eine Christliche Auswanderer Partei (CAP), für all diejenigen Gründe, welche ausgewandert wurden oder auswandern wollen. Weil ich schon mehrfach gesagt habe:
Ich sehe mich nicht als Theologe, sondern als Philosoph.