So ist es.
Mystiker und Heiler Carl Welkisch
Re: Mystiker und Heiler Carl Welkisch
Zur eigenen Neuoffenbarung ?
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Re: Mystiker und Heiler Carl Welkisch
Vielleicht doch mal ein wenig mehr Studieren, als hier schreiben=
https://anthrowiki.at/LeidenLeiden ist, wie Rudolf Steiner sehr deutlich gezeigt hat, eine notwendige Begleiterscheinung der geistigen Entwicklung, ohne die der Mensch nicht zum Einklang mit dem Christus kommen und dadurch sein geistiges Entwicklungsziel von Freiheit und Liebe erreichen kann.
"Leiden ist eine Begleiterscheinung der höheren Entwickelung. Es ist das, was man nicht entbehren kann zur Erkenntnis. Der Mensch wird sich einst sagen: Was mir die Welt an Freude gibt, dafür bin ich dankbar. Wenn ich aber vor die Wahl gestellt werde, ob ich meine Freuden oder meine Leiden behalten will, so werde ich die Leiden behalten wollen; ich kann sie nicht entbehren zur Erkenntnis. Jedes Leiden stellt sich nach einer gewissen Zeit so dar, daß man es nicht entbehren kann, denn wir haben es als etwas in der Entwickelung Enthaltenes aufzufassen. Es gibt keine Entwickelung ohne Leiden, wie es kein Dreieck ohne Winkel gibt. Wenn der Christus-Einklang erreicht sein wird, werden wir erkennen, daß zu diesem Einklang alle vorangegangenen Leiden notwendige Vorbedingung waren. Damit der Christus-Einklang da sein kann, muß das Leid da sein; es ist ein absoluter Faktor in der Entwickelung.
Dadurch, daß der Mensch die Egoität überwindet, kommt er über die Stimmung des Bedrückt- und Gelähmtseins hinweg. In diesem Phänomen kann man etwas sehen, was gut ist: Kraft aus der Unzulänglichkeit. Gott sei Dank, daß ich durch eine unzulängliche Tat, das heißt deren Mißerfolg, ermutigt werde, weiter zu handeln! Das Menschenstreben ist kein unbestimmtes Glückslos. Unerlöst bleibt nur der, dessen freier Wille sich abwendet von der Bestimmung des Menschenwesens. In der Synthese des Weltenprozesses ist das Leid ein Faktor." (Lit.: GA 110, S. 182f)
wie passt das zu
Zuletzt geändert von frank am Fr 30. Sep 2022, 18:22, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Mystiker und Heiler Carl Welkisch
Muss ich nicht.
Solange man noch leiden kann, ist die Entwicklung noch nicht abgeschlossen.
Re: Mystiker und Heiler Carl Welkisch
Wie ist das denn im Vergleich mit dem Buddhismus und seiner Ansicht über das Leiden?
Re: Mystiker und Heiler Carl Welkisch
https://de.wikipedia.org/wiki/Vier_edle_Wahrheiten„Es ist durch Nichtverwirklichen, durch Nichtdurchdringen der vier edlen Wahrheiten, daß dieser lange Kurs von Geburt und Tod weiter getragen und durchlebt von mir, wie auch von Euch, wurde. Was sind diese vier?
Da ist die edle Wahrheit über das Leiden;
die edle Wahrheit über die Ursache des Leidens;
die edle Wahrheit über die Beendigung des Leidens;
und die edle Wahrheit über den Pfad der Ausübung, der zur Beendigung des Leidens führt.
Aber nun, so diese verwirklicht und durchdrungen wurden, das Verlangen nach Existenz abgeschnitten ist, zerstört das, was zu neuerlichem Werden führt, da ist kein frisches Werden mehr.“
– DN16[1]
Was Buddha unter "das Verlangen nach Existenz abgeschnitten" bezeichnet ist völlig konträr zum dem was wir hier diskutieren.
In allen drei Fahrzeugen des Buddhismus gibt es kein "Ich"
Die buddhistische Lehre von Anatta (Pāli) bezeichnet das Nichtvorhandensein eines permanenten und unveränderlichen Selbst, eines festen Wesenskerns oder einer Seele (Atta bedeutet „das Angenommene“). Was normalerweise als „Selbst“ betrachtet wird, ist demnach eine Ansammlung von sich konstant verändernden physischen und psychischen Bestandteilen („Skandhas“). Durch das Festhalten an der Vorstellung, der jeweils erlebte, temporäre Zustand bilde eine Art unveränderlicher und dauerhafter Seele, entsteht Leiden. Die Lehre von „Anatta“ versucht, die Übenden zu ermutigen, sich von unangebrachtem Anklammern an das zu lösen, was als fester Wesenskern betrachtet wird. Denn erst dadurch – unterstützt durch ethisches Verhalten und Meditation – kann der Weg zur völligen Befreiung („Nirwana“) erfolgreich beschritten werden.
In der buddhistischen Lehre bildet Anatta zusammen mit Dukkha und Anicca die Drei Daseinsmerkmale der bedingten Existenz. Nachdem man die wichtigste Lehre des Buddhismus, das Bedingte Entstehen erkannt hat, sieht man diese drei Wesensmerkmale. Der Buddha wird darum auch als Anatta-vadi bezeichnet, als der Verkünder des Nicht-Selbst.
Bloß Leiden gibt es, doch kein Leidender ist da.
Bloß Taten gibt es, doch kein Täter findet sich.
Erlösung gibt es, doch nicht den erlösten Mann.
Den Pfad gibt es, doch keinen Wand'rer sieht man da.
Von Dauer, Schönheit, Glück, Persönlichkeit
Ist leer die erste und die zweite Wahrheit,
Von Ichheit leer das todlose Gebiet,
Und ohne Dauer, Glück und Ich der Pfad.[2](wikipedia)
Für einen Buddhisten ist die Diskussion um ein ICH völlig am Leben vorbei
- Lichtstrebender
- Beiträge: 1209
- Registriert: Mo 20. Jun 2022, 13:23
Re: Mystiker und Heiler Carl Welkisch
Ich verwende den Begriff "Neuoffenbarung" weiterfassend, ähnlich dem in Wikipedia.
https://de.wikipedia.org/wiki/Neuoffenbarung
Erstarrte Vögel, das Gefängnis ist offen
und ihr wagt nicht, zu fliegen!
Ich schrecke euch auf,
damit ihr flieget!
................
Warten auf Paul....
und ihr wagt nicht, zu fliegen!
Ich schrecke euch auf,
damit ihr flieget!
................
Warten auf Paul....