Ich nehme den empörten Aufschrei Magdalenas zum Anlass für ein wohl wichtiges Thema, das ich oTp schon angeraten hatte, nunmehr aber selbst vornehme.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 27. Okt 2022, 13:31 Um Gottes Willen!
Ein Opfer will vor allem eines: GERECHTIGKEIT. Niemand kann tief sitzende Traumata "eben mal" vergeben.
Ich setze dazu zwei Ziele:
Zielrichtung 1) ist Vergebung an Bedingungen geknüpft. sodass wir erst darüber befinden müssen, wann wir sie erteilen sollen und wann nicht? Dann muss es dafür eine objektive Wortgrundlage anhand der Schrift geben, die das Ergebnis dieser Frage wäre.
Hier geht es auch um eine theologische Debatte, wie wir dazu Jesu Wort lesen und interpretieren, daher im „Bibelforum“ platziert. Dazu sollten wir aber recht emotionslos, d.h. nüchtern, herangehen, sonst wird es an entsprechender Objektivität mangeln.
Zielrichtung 2) Unabhängig davon möchte ich die zentrale Bedeutung besprechen, warum Vergebung für Christen wohl unverzichtbar wird und keine Option darstellt. Es wäre durch Gottes Wort aufzuzeigen, was Vergebung bzw. Unvergebung jeweils für Konsequenzen nach sich ziehen.
Und in der Hinsicht denke ich kann es dann gar nicht emotionslos erfolgen. Versuchen wir es aber im Geiste der brüderlichen Liebe zu erörtern. Insofern beachte man dabei die für diesen Bereich geltenden Forenbestimmungen. Und meine persönliche Bitte: Wir bleiben bitte auch im Thema.