Paulus hat dem Schmied nicht nur nicht vergeben, sondern ihn dem Gericht Gottes anbefohlen und rät Timotheus außerdem noch ernstlich dazu, diesen Schmied zu meiden.2. Tim. 4, 14-15 (ELB): Alexander, der Schmied, hat mir viel Böses erwiesen; der Herr wird ihm vergelten nach seinen Werken. Vor ihm hüte auch du dich! Denn er hat unseren Worten sehr widerstanden.
Wenn Vergebung jederzeit gefordert wäre, von jedem und egal, worum es sich handelt, also, in welcher Sache ein Mensch Schuld auf sich geladen hat, dann wären 1. Kor. 5, 11-13 und 1. Kor. 6, 9-10 gegenstandslos; überflüssig. Das bitte ich zu bedenken, bevor hier weiter in die falsche Richtung galoppiert wird.
Paulus fordert die Gemeinde NICHT dazu auf, den genannten, unbußfertigen Abtrünnigen/ Gottlosen zu vergeben, sondern er fordert, sie zu richten. Rauswurf. Aufkündigung der Gemeinschaft. Ausschluß aus dem Reich Gottes.
Wenn das die Vorschriften für die Gemeinde Jesu sind, warum will man dann einem einzelnen Mitglieds dieser Gemeinde aufdrücken, pauschal vergeben zu müssen?
Auf die Antwort bin ich gespannt.
LG