frank hat geschrieben: ↑Mo 31. Okt 2022, 14:17
Für mich gehört das zusammen (für mich!)
In Ordnung. Ich sehe nur dazu keinen Bezug zu Jesu Aussagen bzgl. Vergebung. Ich halt! Gilt also auch wieder nur für mich. Ich gebe mal meine Lesesicht zur weiteren Diskussion.
Man könnte Vers 4 mit notorischen Sündern vergleichen. Sie sündigen immerfort, ohne es möglicherweise wirklich zu erkennen. Aber sie kommen immer wieder um bitten um Vergebung. Doch dann machen sie weiter so fort.
Jesus sagt nicht dazu, jetzt setze mal einen Schlussstrich, damit der Kerl mal lernt, sondern vergib immer und immer wieder. Das eine schließt das andere nicht aus, ihn auch mal ordentlich die Leviten zu lesen und dazu würde ich auch raten, aber nicht ohne immer wieder zu vergeben.
Das lese ich daher in Lukas 17:3: Vergib heute, morgen, und immer wieder, 70x7 Mal, apropos, damit hatten wir mal eine Redewendung, nach der du gefragt hast, sapperlot!
In der Vergebung liegt eine außerordentlich Kraft Gottes, die nur zur Wirksamkeit kommt, wenn man wirklich vergibt. Soweit meine persönliche Erfahrung, die jetzt nichts mit der reinen Leseart zu tun hat.
Wer aber den sog. „Schlussstrich“ zieht, sprich aufhört zu vergeben, der leistet nicht mehr der Anweisung Jesu Folge. Und seine weitere Ermahnung hat dann keine Wirkung, da sie nicht mehr in Liebe erfolgt. Soweit meine Lesesart samt Interpretation.