Rilke hat geschrieben: ↑Fr 4. Nov 2022, 14:56
Wovon ich grundsätzlich ausging war, dass man "ein Fleisch" nicht wieder auftrennen könne. Deswegen auch das Verbot der Ehescheidung.
Ist eine Ehe mal in Kraft gilt sie als unauflöslich, aber damit sie in Kraft gesetzt wird, müssen auch die Bedingungen "Vater und Mutter verlassen" und "Seiner Frau anhangen" erfüllt sein. Wollen wir das noch bereden?
Rilke hat geschrieben: ↑Fr 4. Nov 2022, 14:56
So wird auch davon gesprochen "die Ehe vollzogen" zu haben.
Genau, wer zur netten "Dame" geht vollzieht keine Ehe, sondern er treibt Unzucht. Hingegen vollziehst du sie jedesmal quasi immer wieder aufs Neue, sooft du mit deiner Frau verkehrst. Darum erlebt man es auch immer wieder als intime gemeinsame Sache.
Sexualität ist eine der stärksten Triebkräfte und schafft intimste Bindungen was sie auch soll zwischen Mann und Frau. Es sind diese ja das Abbild Gottes. Es ist also nicht bloß, sorry wenn's zu derb wird, aber für mache ist es leider nicht mehr, das "Rein Raus" Spiel mit schönen Gefühlen. Man macht sich selbst kaputt, sprich man wird blind für den geistlichen Segen, den Gott schenkt, wenn es nicht im Willen Gottes erfolgt.
Darum wird man mit einer Hure in dem Sinn auch ein Fleisch, auch wenn es in dem Fall das sündhaftes Fleisch ist. Nun was meine ich? Z.B. denkt der Mann beim Verkehr mit seiner Ehefrau dann nur an die gewisse "Dame" und nicht mehr an sein Frau.
Er ist also tatsächlich mit der netten "Dame" eins geworden, obwohl er gerade den Verkehr mit der eigenen Ehefrau hat. Aber er braucht die Vorstellung womöglicherweise um zum Höhepunkt zu kommen, weil er dasselbe nicht mehr für seine Frau empfindet.
Kannst du das nachvollziehen?